Olympus OM-D E-M10 Mark II im Test
Zusammenfassung von eTest zu Olympus OM-D E-M10 Mark II
Mit der Olympus OM-D E-M10 Mark II bekommt das Einsteiger-Modell E-M10 der edlen OM-D-Reihe im Retro-Look nach nicht ganz zwei Jahren einen Nachfolger. "Einsteiger-Klasse" ist allerdings relativ: Die Systemkamera übernimmt viele Eigenschaften der teureren Schwestern E-M5 Mark II und E-M1.
Bester Preis
Olympus OM-D E-M10 Mark II - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Sehr gute Auflösung
- Niedriges Rauschen
- Guter Dynamikumfang
- Günstig
- Metallgehäuse
- Relativ wenige Tasten
- Gleicher Akku wie Vorgängerin
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 27.08.2015
Nachfolger mit kleinen Updates
Mit der Olympus OM-D E-M10 Mark II bekommt das Einsteiger-Modell E-M10 der edlen OM-D-Reihe im Retro-Look nach nicht ganz zwei Jahren einen Nachfolger. "Einsteiger-Klasse" ist allerdings relativ: Die Systemkamera übernimmt viele Eigenschaften der teureren Schwestern E-M5 Mark II und E-M1.
Der Preis für die Olympus-Systemkamera liegt bei 599,- Euro für das Gehäuse allein bzw. 799,- Euro mit 14-42mm-Optik oder 999,- Euro mit 14-150mm-Kit-Objektiv.
Gehäuse: Metall & klasse Vorschauarten
Das Gehäuse der OM-D E-M10 Mark II ist aus Metall, allerdings nicht gegen Staub und Spritzwasser geschützt wie die höherklassigen Modelle der Reihe. Mit 390 Gramm ist die E-M10 Mk II sehr leicht – eine der dicksten Pluspunkte der Systemkameraklasse an sich.
Der elektronische Sucher wurde deutlich verbessert: Er bietet jetzt eine Auflösung von 2.360.000 Pixeln und ist damit noch schärfer, als er es sowieso schon war.
Das klappbare 3-Zoll-Display mit einer Auflösung von 1.037.000 Pixeln ist bereits aus der Vorgängerin bekannt. Auch die Touchscreen-Funktion ist wieder mit dabei.
Die Olympus OM-D E-M10 Mark II bietet neben dem Touchscreen und zwei Rändelrädern nur wenige Bedienelemente (Anklicken zum Vergrößern) |
Bedienung: einsteigerfreundlicher Pragmatismus
Beim Bedienfluss ist einiges passiert, vor allem auf der Oberseite. Das Moduswahlrad ist zu den beiden multifunktionalen Rändelrädern auf die rechte Seite gewandert. Links, da, wo sie früher war, findet sich nur noch der An/Aus-Schalter und eine Funktionstaste, die früher rechts auf der Rückseite lag.
Ansonsten orientiert sich die Kamera stark an der Vorgängerin. Viele Tasten gibt es nicht, aber die Kombination aus Rändelrädern und Touchscreen erlaubt eine flüssige Bedienung. An den wenigen Tasten stören sich höchstens Fortgeschrittene – aber für die gibt es die E-M5 Mark II und die E-M1.
Bildqualität: Wie gehabt (und damit sehr gut)
Bei der Bildqualität dürfte sich höchstens im Detail etwas getan haben. Die technischen Eckdaten – 16-Megapixel-Sensor und True-Pic-VII-Prozessor – waren so bereits in der Vorgängerin zu finden. Auch der ISO-Umfang ist mit ISO 100 (freischaltbar) bis 25.600 der gleiche. Ist das schlecht? Nicht die Spur, denn die Bildqualität der Olympus OM-D E-M10 konnte in den Tests sehr gut gefallen. Selbstverständlich können die Fotos auch im verlustfreien RAW-Format gespeichert werden.
Erhältlich ist die Olympus OM-D E-M10 Mark II in Schwarz und Silber
Ausstattung: Detailverbesserungen
In der Olympus E-M10 Mk II arbeitet jetzt ein 5-Achsen-Stabilisator wie in den teureren Schwestern. In der Vorgängerin war die Stabilisierung auf drei Achsen beschränkt. Mit dem neuen Bildstabilisator sollen bis zu vier Belichtungsstufen gewonnen werden.
Der Videomodus der Olympus OM-D E-M10 Mark II bietet Full-HD-Qualität, neu ist aber die 4K-Zeitraffer-Funktion (zusammengesetzt aus Einzelbildern) und die Möglichkeit, Filme im Slow-Motion wiederzugeben. Mit dabei ist auch wieder der Wi-Fi-Modus, mit dem sich Daten kabellos übertragen lassen und die Kamera ferngesteuert werden kann. Der Akku schafft – ähnlich wie die Vorgängerin – mit einer Ladung im Live-View-Modus ca. 320 Aufnahmen.
Das hochauflösende Touchscreen-Display der Olympus OM-D E-M10 Mark II ist nach oben und unten klappbar.
Ansonsten haben sich nur Details geändert. Es finden sich z.B. zwei neue „Art Filter“ und ein bei Bedarf flüsterleiser elektronischer Auslöser, der kurze Belichtungszeiten bis zu 1/16.000 Sekunde erlaubt.
Geschwindigkeit: Etwas schnellere Serien
Eine leichte Verbesserung gibt es beim Serienbildmodus. Die Olympus OM-D E-M10 Mark II schafft eine maximale Serienbildgeschwindigkeit von 8,5 Bilder/Sekunde, was ein halbes Bild mehr pro Sekunde ist als bei der Vorgängerin. Das macht – wie es so schön heißt – den Kohl nicht fett. Der Wert an sich ist gut, was aber schon die Vorgängerin von sich behaupten konnte.
Der Autofokus ist mit seinen 81 Feldern der gleiche. Da die E-M10 mit sehr guten Testergebnissen bezüglich der Autofokus-Geschwindigkeit überzeugen konnte, erwarten wir auch von der E-M10 Mark II wieder Gutes.
Fazit zur Olympus OM-D E-M10 Mark II
Um ganz ehrlich zu sein, vermissen wir bei der Olympus OM-D E-M10 Mark II den großen Knaller, der die Mark II von der Vorgängerin abgrenzt. Sicher, der bessere Bildstabilisator ist ein Pluspunkt und auch der höher auflösende Sucher kann sich sehen lassen. Aber diese Features, genau wie der elektronische Verschluss und der 4K-Zeitraffer, sind eher Details. Daran ändert auch der leicht geänderte Bedienfluss wenig. Gleichzeitig ist der Preisunterschied zwischen den beiden Modellen nicht besonders groß – vor allem, wenn man noch ein paar Monate wartet. Dann gibt es keinen Grund, von der Olympus OM-D E-M10 Mark II abzuraten. Unterm Strich keine Revolution, aber einige solide Neuerungen.
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0- Sehr gute Auflösung
- Niedriges Rauschen
- Guter Dynamikumfang
- Relativ wenige Tasten
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Olympus OM-D E-M10 Mark II
Computer Bild
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Ausgabe 20/2016
Audio Video Foto Bild
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Ausgabe 9/2016
Foto Magazin
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Ausgabe 9/2016
Foto Magazin
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Ausgabe 8/2016
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Ausgabe 6/2016
test (Stiftung Warentest)
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Ausgabe 3/2016
DigitalPHOTO
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Ausgabe 1/2016
Einzeltest
Wertung 91.7%
CHIP
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Ausgabe 1/2016
Einzeltest
Wertung Note 1.70
CHIP FOTO VIDEO
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Ausgabe 11/2015
Foto Hits
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Ausgabe 11/2015
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Wertung 89.50
von 100 Punkten
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Ausgabe 11/2015
Einzeltest
Wertung 75.60
von 100 Punkten
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Ausgabe 10/2015
dkamera.de
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Ausgabe 10/2015
FOTOTEST
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Ausgabe 6/2015
TESTALARM
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Datenblatt Olympus OM-D E-M10 Mark II
- Typ Systemkamera
- Auflösung 16 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) 17,3 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 13 mm
- Vollformat-Sensor
- APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor
- Bajonett MicroFourThirds
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor 2 x
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 1037000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen
- Sucher elektronischer Sucher
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 25600 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/16000 sek
- Verschlusszeit max. 60 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz ja
- Makro k.A.
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB
- HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat MOV
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi
- Bluetooth k.A.
- GPS
- Zubehörschuh
- Sofortbildkamera
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 390 g
- Maße (Höhe) 8,3 cm
- Maße (Breite) 11,9 cm
- Maße (Tiefe) 4,7 cm
- Sonstiges k.A.
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