Pentax K-r im Test
Zusammenfassung von eTest zu Pentax K-r
Mit der Pentax K-r bekommt die K-x eine Nachfolgerin. Sie soll sich vornehmlich an Einsteiger und ambitionierte Hobbyfotografen richten. Dabei kann sie mit vielen Ausstattungsdetails aus der Semiprofi-Klasse glänzen, die sie sich bei den klassentechnisch höheren Pentax-SLRs K-7 und K-5 abgeschaut hat. Eine Einsteigerkamera, die nicht nur Einsteiger glücklich...
Bester Preis
Pentax K-r - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 20.06.2011, zuletzt geändert am: 30.11.2012
Auswertung der Testberichte
Mit der Pentax K-r bekommt die K-x eine Nachfolgerin. Sie soll sich vornehmlich an Einsteiger und ambitionierte Hobbyfotografen richten. Dabei kann sie mit vielen Ausstattungsdetails aus der Semiprofi-Klasse glänzen, die sie sich bei den klassentechnisch höheren Pentax-SLRs K-7 und K-5 abgeschaut hat. Eine Einsteigerkamera, die nicht nur Einsteiger glücklich machen wird. Inzwischen gibt es für das Pentax-K-Bajonett mit der Pentax K-01 eine Systemkamera, die durch verbesserte Bildqualität als Nachfolger in Frage kommt.
Gehäuse & Bedienung
Wie schon die K-x ist auch die Pentax K-r in verschiedenen Farben erhältlich. In den Varianten Schwarz, Weiß und Rot kam die Pentax-SLR auf den Markt, ab Juli 2011 gibt es sie auch in Blau, Lila, Gelb, Pink und Aubergine. Durch einen größeren Spiegelkasten sieht die K-r etwas bulliger aus als die ältere K-x. Die Verarbeitung ist laut Test sehr gut, aber im Gegensatz zur K-7 oder K-5 ist sie weder aus Magnesium, noch bietet sie eine Abdichtung gegen Staub und Wasser.
Der Sucher bietet eine 96% Abdeckung bei 0,85-facher Vergrößerung – das ist klassenüblich. Das Display kann sich sehen lassen: mit 3 Zoll und einer Auflösung von 921.000 kann sie in diesem Punkt die K-x locker überrunden und bietet das gleiche Niveau wie die gleichaltrige, klassentechnisch höhere K-5. Live-View ist natürlich mit dabei.
Die Bedienung der K-r konnte in den Tests durch eine gute Anordnung der Bedienelemente gefallen. Wer schon mal mit einer DSLR fotografiert hat, dürfte keinerlei Probleme haben. Eine positive Überraschung war laut Test die Fülle an Einstellungsmöglichkeiten, die die Pentax K-r zu bieten hat – ungewöhnlich für diese Preisklasse. Neben den klassischen PASM-Modi auf dem Wahlrad steht eine große Auswahl an voreingestellten Modi und Bildstilen zur Verfügung, die feinjustiert werden können. Gefallen konnte im Test auch der „SV-Modus“ dabei kann die ISO-Zahl eingestellt werden, während die Belichtung, also Blende und Zeit, angepasst wird. Die grüne Taste hinter dem Auslöser kann vom Fotografen mit einer ihm wichtigen Funktion belegt werden. Was der Pentax K-r fehlt, ist ein zweites Rändelrädchen und ein Info-Display wie bei der K-5.
Bildqualität
Was dem einen unspektakulär erscheinen mag, ist für den anderen vielversprechend: Der CMOS-Sensor in APS-C-Größe der Pentax K-r kommt mit einer Auflösung von moderaten 12 Megapixeln und wurde nicht mit viel zu vielen Pixeln auf kleinem Sensorraum "totgequetscht". Übrigens - 12 Megapixel reichen locker noch für großformatige Poster! Der Sensor kommt laut eines Tests aus der alten K-x. Auch der Prozessor „Prime II“ ist der gleiche geblieben. Nur an der internen Datenverarbeitung scheint gearbeitet worden zu sein, denn trotz der gleichen Hardware zeigt die K-r eine bessere Bildqualität als die K-x. Die ISO-Untergrenze liegt bei ISO 200, dafür geht es hoch bis ISO 12.800. Schaltet man die ISO-Erweiterung hinzu, sind Empfindlichkeiten von 100 bis 25.600 möglich.
Die Auflösung wurde in einigen Tests als mäßig bewertet, was aber laut dieser Tests in erster Linie an dem mäßigen Kit-Objektiv liegt. Mit einer hochwertigen Optik wird auch die Schärfe besser. Das Kit neigt außerdem zu starker chromatischer Aberration (Farbsäume an Kontrastkanten)
Das Rauschverhalten ist in Ordnung, wenn man auch schon bei anderen DSLRs besseres gesehen hat. Mit steigenden Empfindlichkeiten nimmt die Stärke des Filters zu, was sich negativ in den Details niederschlägt. Ab ISO 3.200 sind Glättungseffekte sichtbar, doch bis ISO 6.400 sind laut Test Fotoentwicklungen in Postkartengröße noch in Ordnung.
Die Dynamik wurde in den Tests mit sehr gut bewertet, was sie einem Umfang von über 10 Blendenstufen zu verdanken hat. Erst bei ISO 3.200 fällt der Wert unter 10 Blendenstufen – für eine Eisnteiger-DSLR nicht übel. Der Weißabgleich konnte bei Tageslicht gute Ergebnisse präsentieren. Bei einigen Kunstlichtquellen zeigten sich manchmal leicht verfälschte Farben. Die Farbdarstellung an sich war gut, hier zeigte sich eine exakte Sättigung.
Video, Ausstattung & Geschwindigkeit
Neben Fotos kann die K-r auch HD-Videos mit 1.280 x 720 Pixel aufzeichnen. Gespeichert wird in AVI mit MJPEG-Kompression. Dieses Format ist zwar nicht mehr ganz aktuell, aber dafür an den meisten – auch älteren – Rechnern abspielbar. Ein HDMI-Anschluss fehlt leider, ebenso wie ein Zugang für ein externes Mikrofon.
Ein Bildstabilisator ist – typisch für Pentax – bereits in die Spiegelreflexkamera integriert. So muss man nicht bei jedem Objektivkauf den Aufpreis für einen integrierten Stabilisator zahlen. Andererseits sorgt ein Stabilisator im Objektiv dafür, dass nicht nur das Bild auf dem Aufnahmesensor, sondern auch das Sucherbild und der Autofokus stabilisiert werden. Mit dem Stabilisator im Objektiv kann z.B. der Autofokus schneller arbeiten und ein manuelles Scharfstellen per Sucher gelingt ebenfalls einfacher. Die K-r kann wahlweise mit einem proprietären Lithium-Ionen-Akku oder per Adapter (optional für ca. 40,-) mit herkömmlichen AA-Batterien betrieben werden. Das Belichtungsmess-System bietet über 16 Segmente.
Dazu kommt die Pentax K-r mit einem HDR-Modus, einer Dynamikoptimierung (Spitzlicher und Schatten) und einer Rauschreduzierung (für hohe ISO-Bereiche und Langzeitbelichtung), die alle in vielen Stufen einstellbar sind – das hat die K-r sich von den höheren DSLR-Klassen abgeguckt. Als Spielereien werden vielerlei Effektfilter geboten, z.B. Crossentwicklung (verfälschte Farben), Fisheye oder Spielzeugkamera. Auch Intervallaufnahmen und Mehrfachbelichtungen sind möglich. Bei einigen Objektiven ist auch eine automatische Korrektur von Verzeichnung und chromatischer Aberration integriert. Gefallen hat im Test auch die Funktion „IR Simple“ , mit der per Infrarot Fotos von einer Kamera auf eine andere übertragen werden können. RAW-Fotos können in PEF (die Pentax-RAW-Variante) oder im offenen DNG gespeichert werden. Als mitgelieferte Software wird „Digital Camera Utily 4“ geboten, die eng verwandt mit SilkyPix ist, aber nur rudimentäre Bearbeitungsmöglichkeiten bietet.
Zu den wichtigsten Neuerungen der Pentax K-r zählen ein überarbeitetes Autofokusmodul namens SAFOX IX mit elf Sensoren (von denen neuen Kreuzsensoren sind) und eine daraus entspringende höhere Serienbildgeschwindigkeit: bei voller Auflösung von 12,4 Megapixeln nimmt die Pentax K-r Serienbilder mit einer Geschwindigkeit von bis zu 6 Bildern pro Sekunde auf, und hält diese Bildrate für 25 JPEG- bzw. 12 RAW-Aufnahmen in Folge durch. Es können auch manuell Fokuspunkte angewählt werden. Diese blinken im Sucher auf, was die K-x noch nicht konnte.
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Pentax K-r
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Wertung 87.97%
CHIP FOTO VIDEO digital
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Ausgabe 1/2011
Einzeltest
Wertung 76.6%
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Ausgabe 1/2011
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Wertung 85.23%
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Ausgabe 12/2010
TESTALARM
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Meinungen
Klasse Kamera
Samstag, den 16.10.2010 von André Urban
(Sehr gut)
Habe die Kamera 2 Tage lang und kann ihr ein sehr gutes Rauschverhalten attestieren. Außerdem ist sie sehr schnell und der Autofokus gegenüber meiner Pentax K20D wesentlich schneller und dank AF-Hilfslicht findet die Kamera auch im dunklen Raum das anvisierte Objekt.
Live View ist nun sehr brauchbar. Video muß ich noch probieren, ist aber eine schöne Dreingabe. Alles in allem eine empfehlenswerte Kamera.
Datenblatt Pentax K-r
- Typ Spiegelreflexkamera
- Auflösung 12,4 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) 23,6 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 15,8 mm
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett Pentax K
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor 1,5 x
- Farbtiefe 24 Bit
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 921000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher optischer Sucher
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 200 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 25600 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/6000 sek
- Verschlusszeit max. 30 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Aufhellblitz, Langzeitsynchronisation, Aufsteckschuh für externen Blitz, Blitz aufklappbar
- Makro k.A.
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video HD, VGA
- Videoformat AVI
- Stromversorgung AA
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 625 g
- Maße (Höhe) 9,7 cm
- Maße (Breite) 12,5 cm
- Maße (Tiefe) 6,8 cm
- Sonstiges k.A.
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