Bionika DA-1000 im Test

Der Bionika DA-1000 Entsafter erzielte im Test eine gute Bewertung, nicht zuletzt dank seiner höchsten Saftausbeute aller Geräte im Testfeld. Wie das recht ähnliche Modell DA-900 von Bionika arbeitet dieses Gerät mit einer vitaminschonenden Press-Schnecke, wodurch neben Obst und Gemüse auch Kräuter und Gräser entsaftet werden können. Im Gegensatz zum Vorgängermodell ist diese Press-Schnecke jedoch schwarz und somit unempflindlich gegen Verfärbungen - auf die Dauer ein nicht unwichtiger Vorteil. Eine weiterer Vorteil gegenüber dem DA-900 ist der neue Drehknopf zur Druckregulierung. Damit kann eine stufenlose Anpassung von 1 bis 5 an die Weichheit bzw. Härte des Pressguts erfolgen und somit die ohnehin schon hohe Saftausbeute nochmals um einige Prozent gesteigert werden. Über sechs verschiedene Düsen zur Herstellung von Mus bzw. Pesto oder Nudeln verfügen beide Modelle. Aufgrund der Bauart entstehen jedoch nicht nur Vorteile. Die Vorbereitungszeit ist aufgrund der nötigen Vorschneidearbeiten erhöht, ebenso wie die eigentliche Auspresszeit. Es passen keine allzu hohen Gefäße unter den Auslass und der Reinigungsaufwand ist höher als bei Zentrifugalgeräten. Obstsorten mit kleinen Kernen können das Sieb des Entsafters verstopfen, das erfordert einen erhöhten Reinigungsaufwand. Immerhin befindet sich eine Reinigungsbürste im Lieferumfang. Nicht zuletzt sind diese Geräte auch deutlich teurer. Glaubt man den Kundenmeinungen, erhält man dafür aber auch ein deutlich verbessertes Geschmackserlebnis bei dem auch der Vitamin- und Spurenelementanteil des Saftes besser ausfällt.