Canon PowerShot SX600 HS im Test



Zusammenfassung von eTest zu Canon PowerShot SX600 HS
Die Canon PowerShot SX600 HS ist eine klassische Reisezoom-Kamera: klein, viel Zoom und einfache Bedienung. Punkten kann die Digitalkamera dank der sehr niedrig angesetzten unverbindlichen Preisempfehlung von nur 209,- Euro. Ausgehend vom Erscheinungsdatum (Februar 2014) steht zu erwarten, dass sie spätestens zu Beginn der Reisesaison 2014 für unter 200,- Euro zu...
Bester Preis
Canon PowerShot SX600 HS - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Günstig
- Viel Zoom, perfekt für die Reise
- Gute Bildqualität bei Tageslicht
- Einfache Bedienung
- Wi-Fi-Modul
- Makromodus könnte besser sein
- Bildqualität bei Dämmerung
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 24.07.2014
Auswertung der Testberichte
Die Canon PowerShot SX600 HS ist eine klassische Reisezoom-Kamera: klein, viel Zoom und einfache Bedienung. Punkten kann die Digitalkamera dank der sehr niedrig angesetzten unverbindlichen Preisempfehlung von nur 209,- Euro. Ausgehend vom Erscheinungsdatum (Februar 2014) steht zu erwarten, dass sie spätestens zu Beginn der Reisesaison 2014 für unter 200,- Euro zu finden sein wird. Für so wenig Geld kann die Schnappschusskamera mit Blick auf die Ausstattung gut gefallen.
Gehäuse – kompakte Immer-Dabei-Kamera
Dank einem geringen Gewicht von 188 Gramm und noch recht kompakten Maßen kann die Canon PowerShot SX600 HS problemlos immer dabei sein. Optimal, wenn man sich im Urlaub nicht mit zu viel permanentem Gewicht belasten möchte.
Zu haben ist die Kamera in Rot, Schwarz oder Weiß. Das Display ist solide, aber kein High-End – was man bei diesem niedrigen Preis aber auch nicht erwarten kann. Mit einer Diagonale von drei Zoll ist der LCD-Monitor schön groß. Die Auflösung von 461.000 Pixeln ist gut. Zwar kann man bei diesem Größen-Auflösungsverhältnis bei genauem Hinsehen einzelne Pixel erkennen, aber da man mit der Canon PowerShot SX600 HS nicht manuell die Schärfe einstellt (das übernimmt komplett der Autofokus), braucht man auch keine perfekte Schärfe. Vorteil einer etwas geringeren Monitorauflösung: der Akku hält im Vergleich meistens länger als bei Digitalkameras mit sehr hoch auflösendem Display.
Bedienung – für alle, die es einfach mögen
Die Canon PowerShot SX600 HS macht es dem User so einfach, wie es geht. Die Belichtung, also Belichtungszeiten und Blendengröße, wird komplett von der Kamera gesteuert, also muss man im Grunde nicht mehr tun, als zu zielen und anzudrücken. Wer etwas mehr Kontrolle über die Bilder möchte, kann das über einen Weißabgleich, eine Belichtungskorrektur (+/- 2 Blendenstufen) oder über Szeneprogramme oder Sondermodi umsetzen. Wer es hingegen einfach mag, sollte die intelligente Automatik aktivieren, die sich aus den bestehenden Szeneprogrammen (Voreinstellungen für typische Situationen) je das passende heraussucht. Einfacher geht es kaum.
Optik – viel Zoom in kleiner Kamera
Mit ihrem 18-fachen Zoom im nicht einmal 3 cm tiefen Gehäuse ist die Canon PowerShot SX600 HS ein sehr kompakter Megazoomer. Das Brennweitenspektrum reicht dabei von 25 bis 450 mm, also einem guten Weitwinkel bis in ein sehenswertes Tele.
Ein optischer Bildstabilisator ist natürlich mit dabei, der bei längeren Belichtungszeiten oder im starken Tele das Bild etwas beruhigt. Im Test wurde seine Leistung sehr gelobt. Der Makromodus bietet eine Nahebereichsgrenze von 5 cm. Das geht besser, geht aber in Ordnung.
Bildqualität – solider Durchschnitt
Hier bietet die Canon PowerShot SX600 HS ziemlichen Standard: Der Aufnahmesensor ist ein CMOS von 1/2,3 Zoll mit einer Auflösung von 16 Megapixeln. Wem das nichts sagt: Das findet man in fast allen aktuellen Kompaktkameras.
Im Test positioniert sich die Canon SX600 HS als typisch für ihre Klasse. Bei Tageslicht macht sie gute Bilder. An die Grenzen kommt sie allerdings schnell, wenn das Licht schwindet. Bei Dämmerlicht, oder ISO 400, ist früh Rauschen zu erkennen und die Bilder sind weichgezeichnet. Bei ISO 800 sind feine Bilddetails durch die Weichzeichnung dann stark weggebügelt, trotzdem ist das Rauschen deutlich sichtbar. ISO 1.600 sollte man laut Test nur noch im Notfall verwenden, auch wenn die ISO-Empfindlichkeiten theoretisch noch ISO 3.200 bieten.
Die Farbdarstellung ist etwas unnatürlich, kann aber durch Brillanz gefallen. Sprich: Die Bilder sind etwas knalliger als die Realität - was den meisten auf den Fotos aber gefällt.
Von überraschend guter Qualität ist die Optik der Canon SX600 HS. Die Schärfe lässt am Rand kaum nach und Verzeichnung und Randabdunklung sind kein Thema. Chromatische Aberration (Farbsäume an Kontrastkanten) lassen sich nur bei Vergrößerung feststellen.
Ausstattung – viele Filter zum Spielen
Erfreulich umfangreich wird die Canon PowerShot SX600 HS bei der Ausstattung. Hier kann man sich austoben, ohne ein Fotoprofi sein zu müssen. Die Kamera bietet eine lange Liste an Sondermodi, mit denen die Fotos verfremdet werden können. Zu diesen Filtern gehören z.B. ein Schwarz-Weiß-Modus, ein Fischaugen-Effekt oder eine Miniaturisierung.
Mit an Bord ist natürlich auch ein Videomodus, der Full-HD-Qualität und dabei ebenfalls Zugriff auf einige Effektfilter bietet.
Praktisch ist das in die Canon PowerShot SX600 HS integrierte Wi-Fi-Modul. Damit kann man die Daten aus der Kamera kabellos auf einen Rechner übertragen. Außerdem kann die Kamera mit einem Smartphone verbunden werden, dessen GPS-Signal auslesen und so die Fotos mit Geodaten, also Längen- und Breitengrad des Aufnahmeortes versehen. So braucht die Kamera kein eigenes GPS-Modul mehr. Allerdings dürfte dieses Extra den Akku sowohl der Kamera als auch des Smartphones bei permanentem Gebrauch schnell leeren. Im Fotobetrieb schafft der Akku der Canon PowerShot SX600 HS laut Hersteller-Datenblatt zwischen 290 und 430 Auslösungen – solider Standard.
Geschwindigkeit – schnelle Serien sind sicher
Die Canon PowerShot SX600 HS ist in puncto Auslösegeschwindigkeit sehr gut: mit einer Auslöseverzögerung von weit unter 0,5 Sekunden im Test verdient sie sich locker das Prädikat Schnappschusstauglich.
Der maximal mögliche Serienbildmodus ist mit maximal 10,5 Bildern pro Sekunde kann dagegen auch ohne Test bereits überzeugen. Zwar verrät der Hersteller nicht, wie viele Bilder die Canon PowerShot SX600 HS in Folge schafft, bevor die Kamera eine Rechenpause braucht, aber mit über zehn Bildern in einer Sekunde kann man bereits sehr schöne Bewegungsstudien einfangen.
Fazit & Alternativen
Unterm Strich ist die Canon PowerShot SX600 HS ein guter Kompromiss für alle, die einerseits bessere Bildqualität und mehr Zoom haben wollen, als mit einer durchschnittlichen Smartphone-Kamera möglich sind, andererseits aber nicht bereit sind, sich tiefergehend mit Fotografie zu beschäftigen. Dieser Zielgruppe kommt die einfache Bedienung sehr entgegen. Der große Zoom und die recht umfangreiche Ausstattung sind ebenfalls lobenswerte Punkte auf der Haben-Seite. Dicke Schnitzer konnten wir bei der Canon PowerShot SX600 HS nicht entdecken.
Allerdings gibt es in dieser Kameraklasse durchaus harte Konkurrenz, vor allem, wenn man sich bei den Vorjahresmodellen umsieht. Technologisch ist in dem einen Jahr nicht viel passiert, also kann man auch dort guten Gewissens zugreifen. Hier also eine Reihe von Kameras, die allesamt ca. ein Jahr älter sind als die Canon SX600 HS und die zwar ursprünglich teurer waren, doch inzwischen ebenfalls für ca. 200,- Euro zu finden sind:
Da ist z.B. die Nikon Coolpix S9500, die der SX600 HD in vielen Punkten ähnelt, allerdings etwas mehr Tele bietet. Ähnliches gilt für die Sony Cyber-shot DSC-WX300, die außerdem ein Touchscreen bietet. Sehr beliebt war im Vorjahr auch die Panasonic Lumix DMC-TZ36. Wer auch ab und zu manuell auf die Belichtung zugreifen möchte, kann sich in dieser Preisklasse z.B. auch die Rollei Powerflex 240 HD ansehen.
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0
- Günstig
- Viel Zoom, perfekt für die Reise
- Gute Bildqualität bei Tageslicht
- Makromodus könnte besser sein
Preisevergleich und Aktuelle Angebote

Testberichte der Fachpresse zu Canon PowerShot SX600 HS
CHIP FOTO VIDEO
CHIP FOTO VIDEO
Ausgabe 5/2015
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 1/2015
test (Stiftung Warentest)
test (Stiftung Warentest)
Ausgabe 9/2014

ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 7/2014
dkamera.de
dkamera.de
Ausgabe 7/2014

TESTALARM
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Datenblatt Canon PowerShot SX600 HS
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 16 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) 1/2,3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
-
Vollformat-Sensor
-
APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 18 x
- Anfangsbrennweite 25 mm
- Maximalbrennweite 450 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 3,2 f
- Anfangslichtstärke Tele 6,9 f
- Digitaler Zoom 4
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 461000 Pixel
-
Display beweglich
-
Touchscreen
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Programmautomatik
-
Moduswahlrad
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 3200 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/2000 sek
- Verschlusszeit max. 15 sek
-
Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz ja
- Makro 5 cm
-
optischer/ mechanischer Bildstabilisator
-
Digitale Bildstabilisierung
-
Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB
-
HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat MP4
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
-
Wasserdicht
-
Spritzwasserschutz
-
Wi-Fi
- Bluetooth k.A.
-
GPS
-
Zubehörschuh
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 188 g
- Maße (Höhe) 6,1 cm
- Maße (Breite) 10,4 cm
- Maße (Tiefe) 2,6 cm
- Sonstiges k.A.
Digitalkameras
Canon PowerShot SX600 HS


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