Panasonic Lumix DMC-TZ36 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Panasonic Lumix DMC-TZ36
Die Megazoom-Digitalkamera Panasonic Lumix DMC-TZ36 ist die Nachfolgerin der ein Jahr älteren und sehr beliebten Lumix TZ31, die in den Tests ziemlich gut hat abschneiden können. Die Testergebnisse der Digitalkamera sind solide, angesichts des Straßenpreises bringt sie ein gutes Preis/Leistungsverhältnis mit. Die TZ36 ist übrigens die abgespeckte...
Bester Preis
Panasonic Lumix DMC-TZ36 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- 20-facher Zoo,
- Flotter, treffsicherer Autofokus
- Bildstabilisator
- Videos in Full-HD
- Schärfeverlust an den Bildrändern
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 19.03.2013, zuletzt geändert am: 11.02.2014
Auswertung der Testberichte
Die Megazoom-Digitalkamera Panasonic Lumix DMC-TZ36 ist die Nachfolgerin der ein Jahr älteren und sehr beliebten Lumix TZ31, die in den Tests ziemlich gut hat abschneiden können. Die Testergebnisse der Digitalkamera sind solide, angesichts des Straßenpreises bringt sie ein gutes Preis/Leistungsverhältnis mit.
Die TZ36 ist übrigens die abgespeckte Version der großen Schwester TZ41: Wer weder ein Wi-Fi-Modul noch GPS oder Touchscreen braucht, liegt hier richtig. Inzwischen gibt es eine Nachfolgerin: Die ein Jahr jüngere Lumix TZ56 ist um ein Klappdisplay und ein Wi-Fi-Modul erweitert worden.
Gehäuse – Solide Mittelklasse
Die Verwandtschaft zur Vorgängerin ist nicht zu übersehen. Das Design der TZ36 ist beinahe identisch mit dem älteren Modell. Nur die Farbauswahl ist nicht mehr so umfangreich: die Panasonic TZ36 ist nur noch in Schwarz oder Silber zu bekommen.
Das Display ist laut der Tests gute Mittelklasse: es ist drei Zoll groß und löst mit soliden 460.000 Pixeln auf. Eine Touchscreenfunktion bietet es leider nicht, das kann erst die größere TZ41. Kritisiert wurde in einem Test die Kratzer-Anfälligkeit des Displays, denn es fehlt ein Schutzglas.
Bedienung – primär für Automatik-Fotografen mit sporadischen manuellen Lüsten
Die Panasonic Lumix DMC-TZ36 ist sehr gut für alle geeignet, die sich zwar in erster Linie auf die Kamera-Automatik verlassen, hier und da aber auch mal manuell in die Belichtung eingreifen wollen. Für diese Zielgruppe passend gibt es ein Modulwahlrad auf der Oberseite, auf dem sich neben der intelligenten Automatik (iA) auch das klassische PASM-Spektrum für die voll manuelle Einstellung und die Halbautomatiken finden.
Da die Kamera kein Rändelrad hat, müssen alle Modifikationen der Belichtungsparameter über das Menü getätigt werden. Das ist für gelegentliche manuelle Einstellungen in Ordnung, schnell aber nervig, wenn man häufig damit arbeitet.
Kritisiert wurden in einem Test die sehr kleinen tasten der TZ36. Mit großen Hönden kann das schon mal nerven.
Optik – Riesenzoom
Mit einem 20-fachen Brennweitenumfang von 24 bis 480 mm bietet die kompakte Panasonic Lumix DMC-TZ36 mehr als so manche Bridgekamera mit viel größeren Gehäusemaßen. Hier steckt vom erstklassigen Weitwinkel bis zum sehr starken Tele alles drin. Wer also auf alles vorbereitet sein möchte und z.B. im Urlaub sowohl weite Landschaften als auch ferne Details aufnehmen möchte, liegt hier richtig.
Die Lichtstärke ist mit f3,3 bis f6,4 nur Durchschnitt. Vor allem in den längeren Brennweiten fällt sie schnell ab – keine optimalen Bedingungen für Low-Light-Aufnahmen. Das wird aber durch den optischen Bildstabilisator ausgeglichen. Dieser ist laut der technischen Daten nicht ganz so elaboriert wie der der großen Schwester TZ41, die das gleiche große Brennweitenspektrum zu bieten hat. Im Test konnte er trotzdem sehr gut gefallen, dort zeigte er eine gute Wirksamkeit.
Bildqualität – Ordentliche Standardwerte
Die Panasonic Lumix DMC-TZ36 bietet auf ihrem 1/2,3-Zoll-Sensor 16 Megapixel. Das ist zwar etwas weniger als die TZ41 mitbringt, allerdings wird das in der Praxis kaum einen Unterschied machen. Einen RAW-Modus findet man nicht an Bord der TZ36 – so weit kommt Panasonic den fortgeschrittenen Fotografen dann doch nicht entgegen. Der ISO-Umfang geht hoch bis maximal ISO 6.400, hier allerdings steht nur noch eine reduzierte Auflösung zur Verfügung.
Im Test zeigte die Panasonic Lumix TZ36 eine solide Bildqualität, die der Preisklasse absolut angemessen war. Das bedeutet eine solide Leistung, aber noch keine High-End-Qualität.
Offenbar tritt das Rauschen relativ früh auf. Das Rauschen selbst sieht man nicht, dafür aber die Effekte der Rauschunterdrückung. Die Rauschunterdrückung (wie bei allen Digitalkameras bestehend aus einem Weichzeichner und einer nachfolgenden Schärfung) erwischt nämlich nicht nur das Rauschen, sondern auch feine Bilddetails, so dass die Bilder leicht glattgebügelt aussehen. Das steigert sich bei zunehmender ISO-Empfindlichkeit und ist bereits ab ISO 800 recht offensichtlich. Damit bewegt sich die TZ36 aber auf klassenüblichem Niveau.
Ein typisches Problem bei Megazoomern ist der Randabfall in der Auflösung, der sich in einigen Brennweiteneinstellungen bemerkbar macht. Davor ist auch die Panasonic Lumix DMC-TZ36 nicht gefeit, der Effekt hält sich aber noch im Rahmen. Ebenfalls zu entdecken ist chromatische Aberration, also Farbsäume an Kontrastkanten. Verzeichnung, als ein Verzerren des Bildes in den Brennweitenextremen, wurde von der TZ36 sehr gut heraus gerechnet.
Lob bekam die Lumix TZ36 im Test aber für die sehr gute Dynamik, also den darstellbaren Helligkeitsumfang. Auch die Farbdarstellung war im Test sehr gut.
Ausstattung – Spielwiese
Auch die Panasonic Lumix DMC-TZ36 hat den inzwischen obligatorischen Full-HD-Videomodus. Leider nimmt der den Ton nur in Mono auf – schade, denn die Vorgängerin konnte noch Stereo. Immerhin fährt laut Test der Zoom sehr weich in diesem Modus, und der Autofokus stellt präzise scharf, wenn er auch nicht besonders schnell ist.
Mit an Bord sind außerdem eine Fülle von Effektfiltern, ein HDR-Modus und eine Panoramaautomatik. Ein netter kleiner Bonus ist die elektrische Wasserwaage, die längst nicht in jeder kompakten Digitalkamera zu finden ist. Der Akku hielt im Test 130 bis 470 Auslösungen durch – ein Durchschnittswert.
Geschwindigkeit – sehr gut
Die Panasonic Lumix DMC-TZ36 liefert ausgezeichnete Auslösegeschwindigkeiten. Im Weitwinkel dauert es nur 0,28 Sekunden bis zum Klick. Das Tele liegt mit im Test gemessenen Werten von 0,63 Sekunden zwar eigentlich über unserer Schnappschusstauglichkeits-Toleranzgrenze von 0,5 Sekunden, da es sich hier aber um eine Brennweite von 480 mm handelt, ist das relativ. Denn für ein solches Tele ist das noch richtig schnell!
Die Serienbildgeschwindigkeit wird vom Hersteller mit 10 Bildern pro Sekunde angegeben. Das ist zwar nicht besser als die Vorgängerin, aber ein solider Wert – der aber nur bei reduzierter Auflösung erreicht wird. Bei voller Auflösung liegt die Grenze bei 5 Bildern pro Sekunde.
Fazit & Alternativen
Die Panasonic Lumix DMC-TZ36 ist dank ihres riesigen Zooms eine gute Reisebegleiterin, die durch manuelle Optionen auch Fortgeschrittenen Freude machen kann. Durch das fehlende RAW-Format und den Standardsensor gehört die Digitalkamera zwar noch nicht zu den High-End-Modellen, aber verstecken braucht sie sich nicht. Die Bildqualität ist in Ordnung, und für die Geschwindigkeit gibt es Pluspunkte. Es gibt mit Blick auf die Tests keinen Grund, weshalb die TZ36 nicht genau so ein Bestseller werden sollte wie die Vorgängerin.
Kompakte Digitalkameras mit so viel Zoom und manuellen Einstellungsmöglichkeiten gibt nach wie vor nicht besonders viele: einen 20-fachen hat unter den ungefähr gleichaltrigen Modellen z.B. Fujifilm FinePix F800EXR oder die Android-betriebene Samsung Galaxy Camera. Unter den etwas älteren Modellen wären auch die Sony HX20V oder die Canon PowerShot SX240 HS zu nennen.
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0- 20-facher Zoo,
- Flotter, treffsicherer Autofokus
- Bildstabilisator
- Schärfeverlust an den Bildrändern
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Panasonic Lumix DMC-TZ36
CHIP FOTO VIDEO
CHIP FOTO VIDEO
Ausgabe 9/2014
CHIP FOTO VIDEO
CHIP FOTO VIDEO
Ausgabe 6/2014
test (Stiftung Warentest)
test (Stiftung Warentest)
Ausgabe 9/2013
CHIP
CHIP
Ausgabe 7/2013
CHIP FOTO VIDEO
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Ausgabe 4/2013
dkamera.de
dkamera.de
Ausgabe 3/2013
TESTALARM
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Datenblatt Panasonic Lumix DMC-TZ36
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 16 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) 1/2.33 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 20 x
- Anfangsbrennweite 24 mm
- Maximalbrennweite 480 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 3,3 f
- Anfangslichtstärke Tele 6,4 f
- Digitaler Zoom 4
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 460000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 6400 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/2.000 sek
- Verschlusszeit max. 30 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz ja
- Makro 3 cm
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D 3D-Modus
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB
- HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat MPEG-4
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi
- Bluetooth k.A.
- GPS
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 193 g
- Maße (Höhe) 5,9 cm
- Maße (Breite) 10,5 cm
- Maße (Tiefe) 2,9 cm
- Sonstiges k.A.
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