Canon Ixus 150 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Canon Ixus 150
Die Canon Ixus 150 ist keineswegs eine Edel-Kamera. Das wird bei dem Preis auch keiner erwarten. Die Ausstattung liest sich allerdings rund. Bei der Bildqualität und auch sonst gibt es aber einige Einschränkungen zu beachten.
Bester Preis
Canon Ixus 150 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- 8-fach-Zoom
- Guter Bildstabilisator
- Leicht & kompakt
- Guter Makromodus
- Einfache Bedienung
- Kleines Display mit niedriger Auflösung
- Mäßige Bildqualität ab ISO 400
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 18.03.2014, zuletzt geändert am: 14.08.2014
Auswertung der Testberichte: Günstige Einsteigerkamera für Kompromissbereite
Die Canon Ixus 150 ist keineswegs eine Edel-Kamera. Das wird bei dem Preis auch keiner erwarten. Die Ausstattung liest sich allerdings rund. Bei der Bildqualität und auch sonst gibt es aber einige Einschränkungen zu beachten.
Die Canon Ixus 150 ist eine klassische Einsteiger-Digitalkamera. Ausgehend von der unverbindlichen Preisempfehlung von 119,- Euro ist der Preis schnell in den zweistelligen Bereich gesunken.
Gehäuse: sehr schlank, aber auch kleines Display
Mit gerade mal 2,2 cm Gehäusetiefe ist die Canon Ixus 150 sehr schlank. Damit passt sie in die meisten die Hosentaschen. Auch das geringe Gewicht von 130 Gramm dürfte im Alltag kaum stören. Die Front ist aus Metall, dir Rückseite aus Kunststoff. Ein kleines Extra, dass diese Reihe bietet, ist die Möglichkeit, das Gehäuse senkrecht aufzustellen – gut für Hochkant-Selbstporträts.
Das Display macht ziemlich deutlich, warum die Kamera so günstig ist. Mit einer Größe von nur 2,7 Zoll (6,8 cm) und einer sehr geringen Auflösung von nur 230.000 Pixeln ist die Auflösung unterdurchschnittlich, selbst in dieser Preisklasse. Für die Beurteilung des Bildausschnitts reicht es aber, und da man sich bei dieser Kamera sowieso auf den Autofokus verlassen muss, ist die Beurteilung der Schärfe auf dem Display nicht so wichtig.
Bedienung: ganz einfach
Die Canon Ixus 150 ist eine typische Kompaktkamera mit ganz einfacher Bedienung. Die Belichtung der Fotos wird vollautomatisch gesteuert, manuell eingreifen kann man nicht. Das ist gut für alle, die sich lieber auf das Motiv als auf die Kameraeinstellungen konzentrieren wollen. Aufgrund der wenigen Tasten kommen auch absolute Anfänger nicht durcheinander. Fortgeschrittene werden sich mit der kleinen Canon-Kamera aber schnell langweilen.
Optik: klein, aber solide
Klein, aber praxistauglich, so kann man die Canon Ixus 150 beschreiben. Mit ihrem Brennweitenspektrum von 28 bis 224 mm deckt sie vom Weitwinkel bis in den soliden Telebereich alles ab. Dieser 8-fache Zoom ist zwar in der Kompaktkamera-Welt im Vergleich relativ klein, aber dennoch praktikabel.
Die Lichtstärke ist mit f3,2 bis f6,9 durchschnittlich. Gut gefallen kann uns der Bildstabilisator (der eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte, aber es leider nicht ist, wie man an der günstigeren Schwester der Ixus 150, der Canon Ixus 145 sehen kann). Im Test konnte der Stabilisator eine gute Leistung zeigen. Auch der Makromodus mit seiner Nahbereichsgrenze von 1 cm ist ein Punkt auf der Haben-Seite.
Bildqualität: Nur bei Tageslicht gut
Im Inneren der Canon Ixus 150 arbeitet ein CCD-Sensor von 1/2,3 Zoll mit einer Auflösung von 16 Megapixeln. Das ist im Kern das, was fast alle Kompaktkameras zu bieten haben.
Im Test schnitt die Kamera bei Tageslicht relativ gut ab – was bei dem Preis nicht selbstverständlich ist. Zwar ist bereits bei ISO 100 zu erkennen, dass die Bilder kameraintern optimiert werden, den meisten Laien wird das aber egal sein.
Schade ist hingegen, dass bereits recht früh – bei ISO 400 – die feinen Bilddetails durch die Rauschunterdrückung glattgebügelt werden und spätestens ISO 800 ein recht starkes Rauschen zeigt. Das bedeutet, dass man bei weniger Licht schnell eine eher mäßige Bildqualität bekommt.
Ärgerlich ist außerdem, dass die Optik nicht besonders hochwertig zu sein scheint. Ein Test stellte am oberen Rand Unschärfe fest. Dass die Auflösung im ganzen Bildfeld sinkt, wenn man in den Telebereich zoomt, ist hingegen normal. Verzeichnung, Vignettierung und chromatische Aberration werden offenbar kameraintern korrigiert und sind in der Praxis kein Problem.
De Farbdarstellung ist typisch für eine Kompaktkamera: Die Farben sind relativ stark übersättigt, was aber die Fotos etwas brillanter wirken lässt. Wenn man sich nach dem Fotografieren nicht mit Bildbearbeitung aufhalten möchte, ist das gar nicht mal so schlecht.
Ausstattung: HD-Videos und ein kleines Spielpaket
Bei einem so niedrigen Preis kann man keine Wunder erwarten, trotzdem bietet die Canon Ixus 150 ein solides Paket. Mit dabei ist natürlich der inzwischen obligatorische Videomodus, der mit maximal HD-Qualität (1.280 x 720 Pixel und 25 Bilder/sek) aufzeichnet. Die Videoqualität wurde im Test als eher mäßig beschrieben, Details werden z.B. schnell glattgebügelt. Dazu ist der Ton eher dumpf, und während des Zoomens leidet er bei dem kamerainternen Versuch, dieses Geräusch zu unterdrücken, noch mehr. Immerhin arbeitet der Zoom für diese Preisklasse verhältnismäßig ruckelfrei und die Schärfe zieht zügig nach.
Auch ein paar Effektfilter sind mit an Bord, z.B. eine Miniaturisierung, ein Schwarz-Weiß-Modus und ein "Poster-Effekt". Schade, dass Canon nach wie vor keine Panorama-Automatik hat.
Der Akku der Canon Ixus 150 hält laut Hersteller 210 bis 280 Auslösungen durch. Das ist kein bombastischer Wert, aber solide.
Geschwindigkeit: Serien mau, Auslösung top
Bei einer Serienbildgeschwindigkeit von 0,8 Bildern pro Sekunde kann man bei der Canon Ixus 150 eigentlich nicht mehr von einem Serienbildmodus sprechen, denn das ist schon ganz schön langsam. Die Auslösegeschwindigkeit hingegen kann mit Verzögerungen unter einer halben Sekunde in allen Brennweiten als schnappschusstauglich durchgehen. Einen Pluspunkt bekommt die Kamera außerdem für die fixe Anschaltzeit.
Fazit zur Canon Ixus 150
Die Canon Ixus 150 ist sicher kein Wunderwerk der Technik. Für alle, die nicht viel Geld ausgeben wollen, ist hier aber eine anständig ausgestattete Kamera zu finden. Mängel sind das Display, der nicht nennenswerte Serienbildmodus, die bei Dämmerlicht schnell nicht mehr akzeptable Bildqualität und die grundsätzlich mäßige Videoqualität, aber in dieser Preisklasse darf man auch nicht mehr erwarten. Immerhin kann die Canon Ixus 150 mit einer guten Auslösegeschwindigkeit und einem soliden Bildstabilisator punkten.
Alternativen
Alternativen für ca. 100,- Euro finden sich allerdings einige. Die interessantesten Modelle sind dabei die im Preis stark gefallenen Vorjahresmodelle. Zu denen kann man guten Gewissens raten, denn in dem einen Jahr sind die technischen Neuerungen bei kompakten Digitalkameras nicht nennenswert fortgeschritten:
- Ein Jahr älter ist die Nikon Coolpix S6500 mit 12-fach-Zoom, einem sehr guten 25-mm-Weitwinkel, einem Wi-Fi-Modul für kabellose Datenübertragung und einem großen Display. Sie ist eine einfache Vollautomatik-Kamera.
- Ebenfalls aus der Saison 2013 stammt die Panasonic Lumix DMC-SZ3 mit 10-fachem Zoom, das ebenfalls bei guten 25 mm beginnt. Hier aber ist das Display ebenso klein wie bei der Canon Ixus 150.
- Last, but not least kommt hier die Vorjahreskamera mit einer sehr viel dickeren Ausstattung für einen vergleichbaren Preis: die Samsung WB200F lockt mit einem 18-fachen Zoom mit sehr gutem 24-mm-Weitwinkel, einem 3-Zoll-Touchscreen-Display, manuellen Belichtungsoptionen und Wi-Fi.
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0- 8-fach-Zoom
- Guter Bildstabilisator
- Leicht & kompakt
- Kleines Display mit niedriger Auflösung
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Canon Ixus 150
CHIP FOTO VIDEO
CHIP FOTO VIDEO
Ausgabe 5/2015
Audio Video Foto Bild
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Ausgabe 7/2014
dkamera.de
dkamera.de
Ausgabe 7/2014
TESTALARM
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Datenblatt Canon Ixus 150
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 16 MP
- Bildsensor CCD
- Sensorgröße (Zoll) 1/2,3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor
- APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 8 x
- Anfangsbrennweite 28 mm
- Maximalbrennweite 224 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 3,2 f
- Anfangslichtstärke Tele 6,9 f
- Digitaler Zoom 4
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 2,7 Zoll
- Displayauflösung 230000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Programmautomatik
- Moduswahlrad
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 1600 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/2000 sek
- Verschlusszeit max. 15 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz ja
- Makro 1 cm
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung k.A.
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB
- HDMI-Anschluss
- Video HD, VGA
- Videoformat k.A.
- Stromversorgung k.A.
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi
- Bluetooth k.A.
- GPS
- Zubehörschuh
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 130 g
- Maße (Höhe) 5,4 cm
- Maße (Breite) 9,5 cm
- Maße (Tiefe) 2,2 cm
- Sonstiges k.A.
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