Nikon Coolpix S6500 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Nikon Coolpix S6500
Wi-Fi in Digitalkameras ist in. Fast alle Mittelklassenmodelle, die Anfang 2013 auf den Markt kommen, haben die Möglichkeit der kabellosen Datenübertragung integriert. Dazu gehört auch die kleine Megazoom-Kamera Nikon Coolpix S6500, die im Test eine beachtliche Performance ablieferte. Der Hersteller schickte sie mit einer Schnäppchen-UVP von 219,- Euro auf...
Bester Preis
Nikon Coolpix S6500 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Noémi Brachvogel 24.04.2014
Auswertung der Testberichte
Wi-Fi in Digitalkameras ist in. Fast alle Mittelklassenmodelle, die Anfang 2013 auf den Markt kommen, haben die Möglichkeit der kabellosen Datenübertragung integriert. Dazu gehört auch die kleine Megazoom-Kamera Nikon Coolpix S6500, die im Test eine beachtliche Performance ablieferte. Der Hersteller schickte sie mit einer Schnäppchen-UVP von 219,- Euro auf den Markt, nun ist sie schon für unter 200 Euro zu haben.
Gehäuse & Bedienung – bunt mit einfacher Handhabung
Mit knapp über 2,5 cm Gehäusetiefe ist die Nikon Coolpix S6500 nicht mehr die schlankste Digitalkamera, aber für einen 12-fachen Zoom, der sich in ihr verbirgt, ist das noch in Ordnung. An der Verarbeitung hatte kein Test etwas zu meckern. Ein Pluspunkt wird für viele auch die große Farbauswahl sein, die die Nikon S6500 zu bieten hat.
Das Display ist mit 3 Zoll angenehm groß und bietet eine gute Auflösung von 460.000 Pixeln. Es ist antireflexbeschichtet, soll also bei Sonnenlicht besonders gut einsehbar sein.
Die Bedienung richtet sich an alle, die sich nicht mit der Kamera, sondern mit dem Motiv beschäftigen wollen. Die Nikon S6500 ist die typische Zielen-und-Schießen-Digitalkamera, bei der die intelligente Automatik alle Belichtungseinstellungen übernimmt. Manuellen Zugriff hat man nur auf eine Belichtungskorrektur (+/- 2 EV).
Wieder mit dabei ist auch der Best-Shot-Selector, der aus einer schnell geschossenen Serie die besten (sprich: schärfsten etc.) Bilder auswählt. Das klappte im Test bei anderen Nikon-Kameras bereits sehr gut.
Optik & Bildqualität – kleiner Megazoom mit Standardsensor
Der 12-fache Zoom der Nikon Coolpix S6500 bietet einen guten, praxistauglichen Brennweitenumfang von 25 bis 300 mm. Ein Bildstabilisator ist mit dabei, anders wären die langen Brennweiten auch nicht zu nutzen. Dieser arbeitet laut Test effektiv. Die Lichtstärke ist mit f3,1 bis f6,5 durchschnittlich für diese Kameraklasse. Schwach ist hingegen das Makro: eine Nahbereichsgrenze von 8 cm haben wir selbst in dieser Preisklasse schon besser gesehen.
Der 1/2,3 Zoll große CMOS-Sensor der Nikon Coolpix S6500 bietet eine Auflösung von 16 Megapixeln, was für heutige Verhältnisse Durchschnitt ist. Der ISO-Umfang reicht von ISO 80 bis 1.600, lässt sich aber auf ISO 3.200 erweitern.
Im Test zeigte die Kamera eine gute Bildqualität bis ISO 200. Die interne Weichzeichnung zur Rauschunterdrückung fällt erst ab ISO 800 störend auf, wenn feinere Details nicht mehr aufgelöst werden. Jedoch lässt sich über alle Empfindlichkeitsstufen ein Schärfeverlust zum Bildrand hin ausmachen. Farben gibt die Nikon kompaktkamera-typisch recht knackig wieder, weshalb Fachleute mangelnde Farbtreue kritisieren. Das an nachträglich bearbeitete Fotos gewöhnte Auge wird dies aber nicht als negativ empfinden.
Ausstattung & Geschwindigkeit – kabellos fernbedienen
Wie oben bereits erwähnt kann die Nikon Coolpix S6500 ein Wi-Fi-Modul vorweisen, das eine kabellose Datenübertragung ermöglicht. Mit einer App von Nikon können außerdem Smartphones oder Tablets als Fernbedienung der Kamera benutzt werden. Mit dabei sind außerdem – wie es sich für eine Drauflosknips-Kamera gehört – Effektfilter und Sondermodi wie ein 3D- und ein Panoramamodus.
Während die Auslösegeschwindigkeit der Nikon Coolpix S6500 erst noch im Test unter die Lupe genommen werden muss, verrät der Hersteller immerhin schon mal die Werte für die Serienbildfunktion. Maximal schafft die Nikon S6500 10 Bilder pro Sekunde.
Was das Arbeitstempo betrifft, konnte die Nikon Coolpix S6500 die Fachpresse im Großen und Ganzen überzeugen. Nach etwa eineinhalb Sekunden ist die Kamera schussbereit. Im Weitwinkel wurden Auslöseverzögerungen zwischen 0,2 und 0,4 Sekunden gemessen, was für den Schnappschuss völlig ausreichend ist. Im Tele jedoch verlängert sich die Zeit bis zum Klick und übersteigt in einigen Tests die 0,5-Sekunden-Marke. Auch die Serienbildfähigkeiten der Nikon Coolpix S6500 können sich sehen lassen. Es wurden zum Teil sogar höhere Bildraten als die vom Hersteller angegebene (10 Bilder pro Sekunde) attestiert und das bei voller Bildauflösung und immerhin 7 Bildern infolge. Ein Test kam allerdings nur auf 6,75 B/s.
Fazit & Alternativen
Die Nikon Coolpix S6500 ist ein kleiner Megazoomer mit netten Spielereien, der allein schon wegen der Farbauswahl seine Käufer finden wird. Aber mit ihrem 12-fachen Zoom mit klasse Weitwinkel, dem Wi-Fi-Modul und einer soliden Bildqualität bis einschließlich ISO 400 braucht sie sich in der Tat nicht zu verstecken.
Alternativen gibt es einige, denn zeitgleich mit der Nikon Coolpix S6500 sind noch weitere kleine Mittelklassen-Digitalkameras mit Megazoom und Wi-Fi angekündigt worden, z.B. die Panasonic SZ9 oder die Sony WX200. Andererseits scheint die Nikon S6500 als eine der günstigeren Kameras ihrer Art zu sein. Wer übrigens auf Wi-Fi verzichten kann, findet in der nur ein halbes Jahr älteren Vorgängerin Nikon Coolpix S6400 eine noch günstige Ausweichmöglichkeit.
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Nikon Coolpix S6500
test (Stiftung Warentest)
test (Stiftung Warentest)
Ausgabe 9/2013
dkamera.de
dkamera.de
Ausgabe 9/2013
DigitalPHOTO
DigitalPHOTO
Ausgabe 8/2013
Audio Video Foto Bild
Audio Video Foto Bild
Ausgabe 8/2013
Audio Video Foto Bild
Audio Video Foto Bild
Ausgabe 7/2013
CHIP FOTO VIDEO
CHIP FOTO VIDEO
Ausgabe 6/2013
TESTALARM
Wir benachrichtigen Sie gerne, sobald ein neuer Testbericht zum Produkt "Nikon Coolpix S6500" vorliegt!
Datenblatt Nikon Coolpix S6500
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 16 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) 1/2.3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 12 x
- Anfangsbrennweite 25 mm
- Maximalbrennweite 300 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 3,1 f
- Anfangslichtstärke Tele 6,5 f
- Digitaler Zoom 2
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 460000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 80 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 3200 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/2000 sek
- Verschlusszeit max. 4 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz TTL-Blitzautomatik mit Messblitzen
- Makro 8 cm
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D 3D-Modus
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB
- HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat MOV
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi
- Bluetooth k.A.
- GPS
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 153 g
- Maße (Höhe) 5,8 cm
- Maße (Breite) 9,5 cm
- Maße (Tiefe) 2,6 cm
- Sonstiges k.A.
Ihre Meinung ist gefragt!
Sie haben das Produkt Nikon Coolpix S6500 bereits? Schreiben Sie Ihren persönlichen Testbericht und geben Sie hier Ihre Meinung ab.