Sony NEX-VG10E im Test
Zusammenfassung von eTest zu Sony NEX-VG10E
Mit dem Sony NEX-VG10E tritt der erste Consumer-Camcorder mit Wechsel-Objektiv zum Test an. In Verbindung mit dem großen Bildsensor und den zahlreichen manuellen Einstellmöglichkeiten verspricht die Wechseloptik dem Hobbyfilmer viel kreativen Spielraum. Auch sollte sich die Bildqualität dank der verbauten Komponenten auf einem sehr hohen Niveau bewegen. Unsere...
Bester Preis
Sony NEX-VG10E - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- APS-C-Sensor mit Wechselobjektiv-Anschluss
- Blende, Shutter, Gain, WB frei einstellbar
- Bildcharakteristik grundsätzlich veränderbar
- Audio nicht aussteuerbar
- Kein Motor-Zoom
Preisvergleich
Testberichte
Nadine Gebhardt 10.03.2011
Auswertung der Testberichte
Mit dem Sony NEX-VG10E tritt der erste Consumer-Camcorder mit Wechsel-Objektiv zum Test an. In Verbindung mit dem großen Bildsensor und den zahlreichen manuellen Einstellmöglichkeiten verspricht die Wechseloptik dem Hobbyfilmer viel kreativen Spielraum. Auch sollte sich die Bildqualität dank der verbauten Komponenten auf einem sehr hohen Niveau bewegen. Unsere Auswertung verschiedener Testberichte zeigt, ob der NEX-VG10 den hohen Erwartungen gerecht wird.
Bildsensor
Ein flüchtiger Blick auf das technische Datenblatt zum Sony NEX-VG10 genügt und schon ist klar, dass der Full-HD-Camcorder eng mit Sonys Systemkameras NEX-3 und NEX-5 verwandt ist. So ist der Camcorder mit dem gleichen CMOS-Exmor-Sensor ausgestattet wie die beiden Systemkameras. Der Sensor misst 23,4 x 15,6 mm und ist damit um einiges größer als die Sensoren herkömmlicher Camcorder. Das hat verschiedene Vorteile. Durch die größere lichtempfindliche Fläche trifft mehr Licht auf den Sensor, was sich positiv auf die Bildqualität bzw. das Rauschverhalten auswirkt. Dementsprechend haben die Tester an der Qualität der Full-HD-Videoaufnahmen (1080i) so gut wie nichts auszusetzen. Selbst bei schlechten Lichtverhältnissen liefert der Sony NEX-VG10E noch eine gute Vorstellung ab. Das ist zumindest der Mehrheit der Testberichte zu entnehmen. Lediglich ein Test bemängelt ein deutliches Bildrauschen bei schwachem Licht.
Ein weiterer Vorteil des großen Sensors ist, dass er das Spielen mit der Tiefenschärfe und damit Filmaufnahmen mit schönen Unschärfe-Effekten ermöglicht.
Neben Filmaufnahmen mit Stereoton lassen sich selbstverständlich auch Fotos mit dem NEX-VG10 aufnehmen. Diese haben je nach Format eine Auflösung von 12 Megapixeln (16:9) oder 14 Megapixeln (3:2).
Wechseloptik
Auch in puncto Wechseloptik hat der Sony NEX-VG10E bei der Verwandtschaft abgekupfert. Der Full-HD-Camcorder setzt praktischerweise auf das gleiche Bajonett (Objektivanschluss) wie die NEX-3 bzw. die NEX-5. Die Objektive, die ursprünglich für die NEX-Systemkameras herausgebracht wurden, lassen sich allesamt also auch an das sogenannte E-Mount-Bajonett des Camcorders anschließen. Mit einem optionalen Adapter können außerdem auch die Objektive von Sony Alpha-Spiegelreflexkameras sowie Konica-Minolta-Objektive mit dem NEX-VG10 verwendet werden.
Zum Lieferumfang des NEX-VG10 gehört übrigens das 11fach-Zoomobjektiv Sony SEL-18200 mit integriertem Bildstabilisator. Laut Test arbeitet der Bildstabilisator ausgesprochen zuverlässig. Die Brennweite des Objektivs stellt der Filmer übrigens nicht über eine Zoomwippe, wie man sie von anderen Camcordern kennt, ein, sondern über einen mechanischen Drehring am Objektiv. Ein zweiter Drehring dient dem manuellen Fokussieren. Wer schon eine Spiegelreflex- oder Systemkamera besitzt, wird sich mit dem Zoomring schnell anfreunden. Wer hingegen nur das Zoomen mit einem Wippschalter gewohnt ist, wird etwas Übung benötigen, um die Brennweite einzustellen.
Einstellmöglichkeiten
Um die Vorteile des großen Sensors und der Wechseloptik richtig auskosten zu können, hat Sony seinen NEX-VG10E Camcorder natürlich mit manuellen Einstellmöglichkeiten ausgestattet. Der Filmer kann entweder dem Camcorder die Kontrolle über die Belichtungsparameter überlassen oder selbst die Kontrolle bzw. das Einstellen übernehmen. Abgesehen von einer Programmautomatik und einigen Motivprogrammen (z.B. Porträt, Landschaft, Sonnenuntergang, Schwarzweiß) gibt es die Belichtungsprogramme A (Blendenpriorität), S (Verschlusspriorität) und M (manueller Belichtungsmodus). Der Weißabgleich lässt sich ebenfalls von Hand einstellen.
Gleiches gilt für das Scharfstellen: entweder verlässt sich der Filmer auf den Autofokus (AF) oder er stellt manuell über den Drehring am Objektiv scharf. Einem Test zufolge ist leider nicht immer Verlass auf den AF, sodass das manuelle Fokussieren vorzuziehen ist.
Sonstiges
Das Display des Sony NEX-VG10E misst 3 Zoll (7,6 cm) in der Diagonale. Die Test-Redaktionen hat vor allem die sehr hohe Auflösung des Displays (921.600 Bildpunkte) begeistert. Im Gegensatz zu so manch günstigerem Camcorder ist der Bildschirm des NEX-Camcorders allerdings nicht berührungsempfindlich; die Bedienung erfolgt ausschließlich über Tasten – manche Tester empfinden das als Nachteil, manche als Vorteil. Bei direkter Sonneneinstrahlung spiegelt das Display außerdem stark. Zum Glück kann alternativ auf einen elektronischen Sucher zurückgegriffen werden.
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0- APS-C-Sensor mit Wechselobjektiv-Anschluss
- Blende, Shutter, Gain, WB frei einstellbar
- Bildcharakteristik grundsätzlich veränderbar
- Audio nicht aussteuerbar
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Sony NEX-VG10E
Netzwelt.de
Netzwelt.de
Ausgabe 6/2011
CHIP
CHIP
Ausgabe 3/2011
Einzeltest
Keine Wertung
CHIP FOTO VIDEO digital
CHIP FOTO VIDEO digital
Ausgabe 2/2011
Einzeltest
Wertung 83.30
von 100 Punkten
test (Stiftung Warentest)
test (Stiftung Warentest)
Ausgabe 2/2011
Einzeltest
Keine Wertung
Audio Video Foto Bild
Audio Video Foto Bild
Ausgabe 2/2011
Einzeltest
Wertung Note 2.49
slashCAM.de
slashCAM.de
Ausgabe 8/2010
HiFi Test
HiFi Test
Ausgabe 6/2010
Einzeltest
Wertung Note 1.30
TESTALARM
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Datenblatt Sony NEX-VG10E
- Typ Profi-Camcorder
- 3D-fähig k.A.
- wasserdicht k.A.
- Wechseloptik
- integr. Beamer k.A.
- max. Auflösung Full-HD
- Aufnahmemedium Memory Stick, SD-Karte, SDHC-Karte, SDXC-Karte
- Interner Speicher k.A.
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße k.A.
- Anzahl Pixel 0,02 MP
- Anzahl eff. Pixel 0,01 MP
- Mindestbeleuchtung 11 Lux
- Fokus Autofokus, manueller Fokus
- opt. Zoom k.A.
- dig. Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Bildstabilisator Optisch (OIS)
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 921600 Pixel
- Touchscreen
- USB
- HDMI
- S-Video Ausgang
- Mikroeingang
- WLAN k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh
- Fernbedienung
- Gewicht 1200 g
- Breite 2,9 cm
- Höhe 13,2 cm
- Tiefe 9,7 cm
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