Panasonic Lumix DMC-FZ2000 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Panasonic Lumix DMC-FZ2000
Mit seiner High-End-Bridgekamera Lumix FZ1000 hat Panasonic 2014 einen echten Bestseller auf den Markt gebraucht. Jetzt kommt die Nachfolgerin, die Panasonic Lumix DMC-FZ2000. Wie schon das erste Modell orientiert sich die Bridgekamera stark an den Systemkameras von Panasonic und legt einen Schwerpunkt auf die Videofunktion. Verbesserungen finden sich allerdings nur im Detail...
Bester Preis
Panasonic Lumix DMC-FZ2000 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Verbessertes Display
- Dreh- & schwenkbares Display
- Touchscreen
- Scharfer elektronischer Sucher
- Viele Tasten & Räder
- Teuer
- Schwer
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 06.10.2016
Auswertung der Testberichte
Mit seiner High-End-Bridgekamera Lumix FZ1000 hat Panasonic 2014 einen echten Bestseller auf den Markt gebraucht. Jetzt kommt die Nachfolgerin, die Panasonic Lumix DMC-FZ2000. Wie schon das erste Modell orientiert sich die Bridgekamera stark an den Systemkameras von Panasonic und legt einen Schwerpunkt auf die Videofunktion. Verbesserungen finden sich allerdings nur im Detail – bis auf eine Ausnahme: Der Zoomumfang wurde erweitert.
Generation 2.0
Erhältlich ist die Panasonic Lumix DMC-FZ2000 ab November 2016, die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 1.249,- Euro.
Gehäuse: Bessereres Display
Wer ein All-in-One-Paket sucht, darf sich über ein hohes Gewicht nicht beschweren. Mit fast einem Kilo Gewicht ist die Panasonic Lumix DMC-FZ2000 nicht gerade ein Leichtgewicht. Auch die Maße sind eher… bolidenhaft. Aber das ist bei einer Bridgekamera mit hohem Anspruch, vielen Bedienelementen und einer hervorragenden Optik nicht anders zu erwarten. In diesem Punkt unterscheidet sich die FZ2000 nicht von der Konkurrenz.
Die Panasonic Lumix DMC-FZ2000 bietet einen sehr flexiblen Klappmonitor mit Touchscreen-Funktion und einer gegenüber der Vorgängerin erhöhten Schärfe.
Der elektronische Sucher der Panasonic Lumix DMC-FZ2000 bietet die gleichen Top-Werte wie die Vorgängerin: 100% Bildfeldabdeckung und eine sehr gute Schärfe von 2,4 Millionen Pixeln. Umgerechnet vergrößert der Sucher um den Faktor x0,74 (auf Kleinbild umgerechnet) und kommt damit Spiegelreflexkameras sehr nahe.
Das Display bietet nach wie vor Touchscreen-Funktionalität und es ist sehr flexibel dreh- und schwenkbar. Verbessert wurde die Auflösung: Mit 1,04 Millionen Pixeln ist es jetzt schärfer als bei der Vorgängerin.
Bedienung: Alles direkt
Eine Kamera für Fortgeschrittene und ambitionierte Fotografen braucht viele Tasten. Das bietet die Panasonic Lumix DMC-FZ2000. Auf der Oberseite prangen gleich vier Räder: Ein klassisches Moduswahlrad ein Rad für die Belichtungsart und zwei für das Verstellen von Parametern. Auch auf der Rückseite lumpt Panasonic nicht mit Bedienelementen. Neben dem Vier-Wege-Taster mit Doppelbelegungen gibt es auch noch eine Menge anderer Direktzugriffe und nicht zuletzt sieben (!) Funktionstasten.
Viele Tasten, viele Räder: Die Bedienung der Panasonic Lumix DMC-FZ2000 ist auf Fortgeschrittene und Viel-Einsteller ausgerichtet.
Optik: Mehr Zoom
Die Panasonic Lumix DMC-FZ2000 bietet einen 20-fachen Zoom mit einem Brennweitenspektrum von 26 bis 520 mm. Eine deutliche Steigerung gegenüber der FZ1000, die nur 25 bis 400 mm abdeckte. Allerdings muss man hier einwerfen, dass Sony längst an dieser Marke vorbeigezogen ist. Als 2014 die DMC-FZ1000 auf den Markt kam, war sie mit Abstand das zoomstärkste Modell unter den Edel-Bridges. Jetzt aber gibt es die Sony Cyber-shot DSC-RX10 III mit einem Zoomumfang von 24 bis 600 mm.
Die Lichtstärke ist mit f2,8-f4,5 gut, aber auch hier schneidet die Sony-Konkurrenz besser ab. Dank neun abgerundeter Blendenlamellen sind aber gute Voraussetzungen für ein weiches Bokeh gegeben. Ein Bildstabilisator ist integriert.
Im Gegensatz zu ihrer Vorgängerin ist die Optik der Kamera innenfokussierend und -zoomend. Die Länge des Objektivs ist also in allen Brennweiten gleich. Darüber hinaus soll die Geradeführung des innenliegenden Zooms verbessert worden sein. Die Linsen sind also top zentriert, was der Schärfe über den ganzen Bildbereich zu Gute kommen soll. Der für Bridgekameras typische Abfall der Schärfe in den Randbereichen wird damit stark verringert, so Panasonic.
Bildqualität: Leichte Überarbeitungen
Die Panasonic Lumix DMC-FZ2000 bietet einen für die Bridgekamera-Klasse großen 1-Zoll-Sensor. Die Auflösung beträgt 20 Megapixel. Rein von den Eckdaten her betrachtet bietet die FZ2000 die gleiche Sensor-Ausstattung wie die Vorgängerin. Im Hintergrund soll sich allerdings einiges getan haben. Das Rauschverhalten hat sich demnach verbessert. Wie sich dieser Änderungen in der Praxis auswirken, verraten bald die ersten Tests. Hohe Erwartungen darf man haben: Die Vorgängerin lieferte sehr gute Ergebnisse.
Ausstattung: 4K & Wifi
Der Videomodus mit seinen umfangreichen Einstellungsmöglichkeiten und Modi ist ein echter Hingucker bei der Panasonic Lumix DMC-FZ2000 und hebt die Kamera von den meisten anderen Bridgekameras mit 4K-Modus ab (zu Markterscheinen der FZ2000 sind es insgesamt acht, die dieses Feature anbieten). Zu den Besonderheiten der Bridgekamera gehört die Aufzeichnung in C4K oder UHD mit 30 Bildern/Sek oder die 10-Bit-HDMI-Signalausgabe. Auch die unbegrenzte Aufnahmedauer ist eine Besonderheit. Ein Kopfhörer und ein Mikrofon können angeschlossen werden. Unterm Strich bietet die Panasonic Lumix DMC-FZ2000 einen Video-Funktionsumfang, der sehr nah an dem der Tip-Systemkamera Panasonic Lumix DMC-GH4 liegt.
Auch ein Wifi-Modul findet sich an Bord der Panasonic Lumix DMC-FZ2000, mit der sich kabellos Daten übertragen lassen. Außerdem kann die Kamera darüber per Smartphone oder Tablet ferngesteuert werden.
Im Aussehen erinnert die Panasonic Lumix DMC-FZ2000 stark an eine Systemkamera oder sogar an eine kleine DSLR.
Ein praktisches Feature für alle, die niemals den richtigen Moment verpassen wollen: Die Panasonic Lumix DMC-FZ2000 bietet unter dem Namen "Post Focus" ein Focus-Bracketing an. Dabei nimmt die Kamera eine Serie von Bildern mit jeweils leicht versetztem Fokuspunkt auf, aus der man später das passendste Bild auswählen kann. Auch eine Focus-Stacking-Funktion ist mit an Bord, mit der aus verschiedenen Bilder ein Bild mit einer Schärfentiefe errechnet, die mit dieser Optik-Sensor-Kombination normalerweise nicht möglich ist.
Geschwindigkeit: Schnell wie die Alte
Beworben wird die Panasonic Lumix DMC-FZ2000 mit einem sehr schnellen Autofokus. Das Fokus-System ist ein Hybrid aus Phasen- und Kontrast-Technologie und stellt – wie schon die Vorgängerin – extrem schnell scharf.
Serienbilder sind mit bis zu 12 Bildern pro Sekunde möglich. Ein sehr guter Wert, der allerdings ebenfalls bereits von der Vorgängerin erreicht wurde. Mehr bekommt man allerdings im 4K-Modus, aus dem sich Serienbilder auslesen lassen. Dann liegt die Grenze erst bei 30 Bildern pro Sekunde!
Fazit zur Panasonic Lumix DMC-FZ2000
Die Panasonic Lumix DMC-FZ2000 bringt zwei Jahre nach der Vorgängerin keine großen Revolutionen mit, sondern fast nur kleine Verbesserungen – Feinschliff sozusagen. Die einzige Änderung mit höherer Relevanz ist die Ausweitung des Zoombereichs. Aber auch die ist für Besitzer einer FZ1000 kein Grund, auf das neue Modell umzurüsten. Unterm Strich positioniert sich die Panasonic Lumix DMC-FZ2000 wie ihre Vorgängerin als Top-Bridgekamera für den höheren Anspruch. Leider ist sie nicht gerade günstig – allerdings deutlich günstiger als ihr härtester Konkurrent von Sony.
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0- Verbessertes Display
- Dreh- & schwenkbares Display
- Touchscreen
- Teuer
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Panasonic Lumix DMC-FZ2000
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 1/2017
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 1/2017
Einzeltest
Wertung 42.50
von 100 Punkten
Foto Hits
Foto Hits
Ausgabe 1/2017
Einzeltest
Wertung 87.00
von 100 Punkten
slashCAM.de
slashCAM.de
Ausgabe 11/2016
TESTALARM
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Datenblatt Panasonic Lumix DMC-FZ2000
- Typ Bridgekamera
- Auflösung 20,9 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) 1 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor
- APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 20 x
- Anfangsbrennweite 26 mm
- Maximalbrennweite 520 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 2,8 f
- Anfangslichtstärke Tele 4,5 f
- Digitaler Zoom 4
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 1040000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen
- Sucher elektronischer Sucher
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad
- Lichtempfindlichkeit min. 80 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 25600 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/4000 sek
- Verschlusszeit max. 60 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz ja
- Makro 3
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung k.A.
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB
- HDMI-Anschluss
- Video 4K, Full-HD, HD, VGA
- Videoformat k.A.
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi
- Bluetooth
- GPS
- Zubehörschuh
- Sofortbildkamera
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 966 g
- Maße (Höhe) 10,2 cm
- Maße (Breite) 13,8 cm
- Maße (Tiefe) 13,5 cm
- Sonstiges k.A.
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