Nikon Coolpix B500 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Nikon Coolpix B500
Wer es beim Fotografieren einfach mag, aber jede Menge Zoom in der Tasche haben möchte, sollte sich die Nikon Coolpix B500 ansehen. Die Bridgekamera verbindet eine sehr simple Bedienung mit einem sehr großen Zoom mit klasse Weitwinkel und starkem Tele – optimal für alle, die im Urlaub unterwegs sind. Wir haben die Tests zu der Nikon Coolpix 500...
Bester Preis
Nikon Coolpix B500 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Günstig
- Großer Zoom, sehr gutes Weitwinkel
- Bildstabilisator
- Makromodus 1 cm
- Klappmonitor mit solider Schärfe
- Schnell Bildrauschen
- Etwas langsamer Autofokus
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 11.04.2016, zuletzt geändert am: 14.09.2016
Auswertung der Testberichte
Wer es beim Fotografieren einfach mag, aber jede Menge Zoom in der Tasche haben möchte, sollte sich die Nikon Coolpix B500 ansehen. Die Bridgekamera verbindet eine sehr simple Bedienung mit einem sehr großen Zoom mit klasse Weitwinkel und starkem Tele – optimal für alle, die im Urlaub unterwegs sind. Wir haben die Tests zu der Nikon Coolpix 500 ausgewertet und zusammengefasst.
Test-Auswertung: Einfach zu bedienende Bridgekamera für wenig Geld
Noch ein Pluspunkt neben dem großen Zoom: Teuer ist die Bridgekamera nicht. Erhältlich ist die Nikon Coolpix B500 in den Farben Schwarz, Rot und Violett ab April 2016 für eine unverbindliche Preisempfehlung von 309,- Euro, wobei dieser Preis sicher bald sinken wird. Tipp für Sparfüchse: Die Nikon Coolpix B500 unterscheidet sich nur marginal von der Vorgängerin Nikon Coolpix L840… und die ist zu Markterscheinen für unter 200,- Euro zu finden.
Gehäuse: Gutes Klappdisplay
Wie alle Bridgekameras ist die Nikon Coolpix B500 nichts für die Hostentasche. Das Gewicht von knapp über 500 Gramm und die sperrigen Maße von ca. 7,8 x 11,4 x 9,5 cm stören, wenn sie auf längeren Spaziergängen um den Hals hängen. Eine Schutzhülle oder Tasche sollte man darum gleich mit erwerben.
Erhältlich ist die Nikon Coolpix B500 in Schwarz, Rot und Violett.
Immerhin: Da die Optik sowieso schon so weit hervorragt, stört auch der große Handgriff nicht. Dadurch liegt die Nikon-Bridgekamera gut in der Hand.
Einen Sucher bietet die Kamera nicht. Die Vorschau und Bildbetrachtung läuft einzig über das 3-Zoll-Display, das aber mit einer Auflösung von 921.000 Pixel eine gute Schärfe bietet. Eine Touchscreen-Funktion bietet es nicht, aber dafür ist es nach oben und unten klappbar.
Die Bedienung der Nikon Coolpix B500 ist simpel gehalten. |
Bedienung: Einfach
Hier gilt das Motto: Einfach gehalten. Im Gegensatz zu den meisten anderen Bridgekameras basiert die Bedienung der Nikon Coolpix B500 einzig auf einer Programmautomatik. Manuelle Belichtungsoptionen gibt es nicht – die bietet erst die große, gleichaltrige Coolpix B700. Ist das gut oder schlecht? Das kommt darauf an, was man machen möchte. Wer gerne fotografiert, indem er einfach nur zielt und abdrückt, dem kommt diese sehr einfache Bedienung entgegen. Schließlich kann man sich so auf das Motiv konzentrieren und fummelt nicht zuerst ewig an der Kamera herum. Wer allerdings Fortgeschrittener ist oder sich gerne die Grundlagen der Fotografie beibringen (oder sich wenigstens die Option dafür offenhalten) möchte, der stößt sehr schnell an die Grenzen dessen, was man mit der Nikon Coolpix B500 machen kann.
Allerdings: Was die Nikon Coolpix B500 anbietet, das macht sie richtig. Dank eines Moduswahlrads sind nicht nur die intelligente Belichtungsautomatiken, sondern auch viele Sonderprogramme, Szeneprogramme und der Videomodus schnell erreichbar.
Den Videomodus kann man allerdings auch blitzschnell über eine Taste auf der Rückseite starten – hier hat dieser einen eigenen Auslöser. Ansonsten findet sich auf der Rückseite noch das übliche Steuerkreuz mit Doppelbelegungen auf häufig benutzte Sondermodi wie den Makromodus oder die Zeitverzögerung.
Optik: Großer Zoom für wenig Geld
Hier kann die Nikon Coolpix B500 auftrumpfen. Mit ihrem 40-fachen Zoom deckt sie einen Brennweitenumfang von 22,5 bis 900 mm ab. Das sind ein sehr gutes Weitwinkel, mit dem man auch in engen Räumen viel aufs Bild bekommt, sowie ein starkes Tele, mit dem sich weit entfernte Motive nah heranholen lassen. Zwar gibt es inzwischen sogar Kompaktkameras, die nahe an diese Leistung herankommen (siehe z.B. die Nikon Coolpix A900 mit 35x Zoom) und in der Bridgekamera-Klasse gibt es mehr als doppelt so starke Zooms (siehe z.B. die Nikon Coolpix P900 mit 83x Zoom), aber die sind auch deutlich teurer. Ein 40-facher Zoom für diesen Preis ist ein Spitzenangebot.
Die Optik ist stabilisiert – anders wären die langen Brennweiten auch nicht zu nutzen. Der Makromodus kann ebenfalls gefallen. Seine Nahbereichsgrenze liegt bei 1 cm von der Frontlinse entfernt. Die Lichtstärke ist immerhin im Weitwinkel solide: hier bietet die Kamera eine Anfangsblende f3. Etwas mau, aber noch im Normbereich ist die Leistung im Tele mit f6,5.
Bildqualität: Klingt nach Standard…
…was die Nikon Coolpix B500 da abliefert. Der Sensor ist 1/2,3 Zoll groß – diese Größe ist in fast allen Consumer-Kameras zu finden. Er bietet eine Auflösung von 16 Megapixeln, was für die Generation 2016 fast schon wenig ist.
Die Bildqualität steht und fällt bei einer Kamera für die Einsteigerklasse mit dem Rauschverhalten, also wie "krisselig" die Bilder bei wenig Licht aussehen. Aufgrund der weniger eng zusammenliegenden Pixel auf dem 16-MP-Sensor hatten wir auf ein ein gutes Rauschverhalten gehofft. Ein Indiz dafür war auch die hohe ISO-Grenze (höchste einstellbare Lichtempfindlichkeit beim Fotografieren) von ISO 6.400. Im Test allerdings begann die Nikon Coolpix B500 recht schnell an zu rauschen. Sie ist also eher eine "Tageslicht-Kamera".
Ausstattung: Gute Basisausstattung
Bei der Ausstattung bietet die Nikon Coolpix B500 ein solides Standardprogramm. Ein Videomodus ist natürlich mit an Bord. Der bietet eine Auflösung in Full-HD-Qualität (1.080p) mit 60 Halbbildern/sek.
Auch ein Wi-Fi-Modul ist mit an Bord. Damit können nicht nur die Bilder kabellos übertragen werden. Es ist außerdem möglich, die Kamera per Tablet/Smartphone fernzusteuern. Mit an Bord ist die neue Snapbridge-Funktion für einen schnellen und zuverlässigen Verbindungsaufbau zwischen den Geräten.
Heutzutage ungewöhnlich: Die Nikon Coolpix B500 wird mit nicht einem exotischen Akku vom Hersteller, sondern vier normalen AA-Batterien betrieben. Bedeutet: zusätzlich zur Kamera sollten Sie sich auch anständige Akkus und ein Ladegerät besorgen, denn Batterien sind auf Dauer teuer (und nicht gut für die Umwelt). Vorteil: Sich einen Satz Ersatzakkus zu kaufen, ist deutlich günstiger, als einen zweiten proprietären Herstellerakku zu erwerben. Und zur Not bekommt man auf der ganzen Welt Notfall-Batterien.
Autofokus: Für Geduldige
War ja klar, dass man bei einer Digitalkamera dieser Preisklasse mit Kompromissen rechnen muss. Die finden sich unter anderem im Autofokus. Der setzt den Schärfepunkt zwar korrekt, ist aber im Test recht langsam.
Fazit zur Nikon Coolpix B500
Die Nikon Coolpix B500 ist eine solide kleine Bridgekamera mit viel Zoom und sehr einfacher Bedienung für Einsteiger und alle, die es einfach mögen. Die Fortschritte gegenüber der Vorgängerin L840 sind klein (sie hat etwas mehr Tele), aber da der Preis vermutlich bald unter die 300-Euro-Marke sinkt, kann man sich hierüber nicht zu laut beschweren.
Meine persönliche Bewertung:
5.0/5.0- Günstig
- Großer Zoom, sehr gutes Weitwinkel
- Bildstabilisator
- Schnell Bildrauschen
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Nikon Coolpix B500
Computer Bild
Computer Bild
Ausgabe 20/2016
Audio Video Foto Bild
Audio Video Foto Bild
Ausgabe 9/2016
test (Stiftung Warentest)
test (Stiftung Warentest)
Ausgabe 9/2016
dkamera.de
dkamera.de
Ausgabe 9/2016
TESTALARM
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Meinungen
Meine Neue B 500
Montag, den 17.10.2016 von Hagnhofer Kerstin
(Sehr gut)
Ich habe diese Kamera seit kurzem und bin begeistert. Einfache Handhabung und die Bildqualität lässt keine Wünsche offen. Was gibts da schon zu meckern? Nix! Ausser man will Paparazzi werden mit mega Objektiv ;-) Test für mich 1a
Datenblatt Nikon Coolpix B500
- Typ Bridgekamera
- Auflösung 16 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) 1/2,3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor
- APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 40 x
- Anfangsbrennweite 22,5 mm
- Maximalbrennweite 900 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 3 f
- Anfangslichtstärke Tele 6,5 f
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 921000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Programmautomatik
- Moduswahlrad
- Lichtempfindlichkeit min. 125 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 6400 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/4000 sek
- Verschlusszeit max. 25 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz ja
- Makro 1 cm
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung k.A.
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB
- HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat k.A.
- Stromversorgung AA
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi
- Bluetooth k.A.
- GPS
- Zubehörschuh
- Sofortbildkamera
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 542 g
- Maße (Höhe) 7,8 cm
- Maße (Breite) 11,4 cm
- Maße (Tiefe) 9,5 cm
- Sonstiges k.A.
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