Leica V-Lux 4 im Test



Zusammenfassung von eTest zu Leica V-Lux 4
Die Leica V-Lux 4 bietet einen großen Zoom von 25 bis 600 mm, eine durchgehende Lichtstärke von f2,8 und umfangreiche manuelle Einstellungsmöglichkeiten. Wenn das bekannt vorkommt: kein Wunder. Durch eine Entwicklungskooperative ist die Leica V-Lux 4 weitestgehend identisch mit der Panasonic Lumix DMC-FZ200. Die UVP der Leica V-Lux 4 liegt bei ca. 800,- Euro...
Bester Preis
Leica V-Lux 4 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 23.10.2012, zuletzt geändert am: 24.10.2012
Auswertung der Testberichte
Die Leica V-Lux 4 bietet einen großen Zoom von 25 bis 600 mm, eine durchgehende Lichtstärke von f2,8 und umfangreiche manuelle Einstellungsmöglichkeiten. Wenn das bekannt vorkommt: kein Wunder. Durch eine Entwicklungskooperative ist die Leica V-Lux 4 weitestgehend identisch mit der Panasonic Lumix DMC-FZ200. Die UVP der Leica V-Lux 4 liegt bei ca. 800,- Euro – die Panasonic-Schwester ist um einiges günstiger.
Gehäuse – dickes Ding mit Klappdisplay
Wie alle Bridgekameras ein ziemlicher Brocken. Mit einer Gehäusetiefe von knapp 11 cm passt die Leica V-Lux 2 in keine reguläre Jackentasche mehr. Auch das Gewicht ist mit fast 600 Gramm nicht gerade wenig, wenn auch im Vergleich zu einer DSLR und einem Universalobjektiv natürlich nicht zu vergleichen.
Das Display klingt gut: wie die ca. ein Jahr ältere Vorgängerin bietet es auf einer Größe von 3 Zoll eine gute Auflösung von 460.000 Pixeln. Gut – aber nicht High-End-Qualität, was man bei der UVP eigentlich erwarten dürfte. Es ist wieder dreh- und schwenkbar, so dass Fotografieren über Kopf oder in Bodennähe kein Problem ist. Ein kleiner elektronischer Sucher ist mit an Bord, von dem man sich aber nicht zu viel versprechen sollte.
Bedienung – Fortgeschrittenen-Spielzeug
Mit dem vollen Spektrum an manuellen Einstellungsmöglichkeiten von Zeit und Blende ist die Leica V-Lux 4 nicht nur etwas für Drauflosknipser, sondern auch für Fortgeschrittene interessant.
Auf der Oberseite findet sich ein klassisches Moduswahlrad mit PASM-Aufteilung, und wer gern selbst seine Kamera modifiziert, kann das über drei Funktionstasten tun. Sogar ein Einstellrad findet sich auf der Rückseite – allerdings nur eines.
Optik – klasse Weitwinkel, starkes Tele
Mit 25 bis 600 mm bietet die Leica V-Lux 4 alles vom sehr guten Weitwinkel bis in den starken Telebereich. Das wäre allein nichts neues, denn auch die V-Lux 3 hat diesen Brennweitenumfang. Ein dicker Pluspunkt ist aber die Lichtstärke, die auf durchgehend f2,8 verbessert wurde. Sehr gut! Auch der Makromodus weiß mit 1 cm Nahbereichsgrenze zu gefallen.
Ein kleiner Unterschied zur Panasonic-Schwester FZ200 ist der digitale Zoom. Auf den sollte man zwar sowieso verzichten (denn eine Ausschnittsvergrößerung kann man auch später am Rechner durchführen), aber als einer der wenigen Unterschiede zwischen den beiden Kameras wollen wir den kleineren digitalen Zoom der Leica V-Lux 4 nicht unter den Tisch fallen lassen.
Bildqualität – Standardsensor mit zurückhaltender Auflösung
Mit ihrem 12-Megapixel Sensor des Typs CMOS in der Größe 1/2,3 bietet die Leica V-Lux 4 zwar nur eine durchschnittliche Größe, aber eine erfreulich moderate Auflösung. Statt den Pixel mit einer zu hohen Auflösung zu überladen, hat man sich hier klugerweise zurückgehalten. Da darf man gespannt sein auf die ersten Tests.
Ausstattung – Full-HD & Effekte
Neben dem inzwischen obligatorischen Full-HD-Videomodus bietet die Leica V-Lux 4 auch jede Menge weiterer Spielereien. Dazu gehören z.B. ein HDR- und ein 3D-Modus und ein Panorama-Assistent.
Geschwindigkeit - schnelle Serien
Während die Auslöseverzögerung der Leica V-Lux 4 noch getestet werden muss, verrät der Hersteller schon einmal etwas über den Serienbildmodus. Bei voller Auflösung kann die V-Lux 4 bis zu 12 Bilder/Sek aufnehmen. Reduziert man die Auflösung, sind kontinuierlich immer schnellere Raten möglich, bis bei 2,5 PMP sogar eine Rate von 60 Bilder/Sek erreicht wird. Wie lange diese Serien durchgehalten werden können, ist aber noch nicht geklärt.
Fazit & Alternativen
Die Leica V-Lux 4 ist eine hochwertige Bridgekamera mit ausgezeichneten Eckdaten. Mit dem großen Brennweitenspektrum ist man für jede Situation gerüstet und die hohe Lichtstärke ist nicht nur im Weitwinkel, sondern auch im Tele sehr vielversprechend.
Die naheliegenste Alternative ist natürlich die nahezu baugleiche Schwester Panasonic Lumix DMC-FZ200. Die ist für fast 300 Euro weniger zu haben, und im Wesentlichen muss man nur auf den roten Leica-Punkt auf der Gehäusefront verzichten. Eine weitere Konkurrentin im Bereich hochwertiger Bridgekameras ist die Fujifilm X-S1, die viele Ähnlichkeiten zur Leica V-Lux 4 aufweist. Ein einfacheres Modell mit 24-fachem Zoom und manuellen Einstellungsmöglichkeiten, aber ohne die durchgehend gute Lichtstärke ist die Panasonic Lumix DMC-FZ62.
Preisevergleich und Aktuelle Angebote

Testberichte der Fachpresse zu Leica V-Lux 4
test (Stiftung Warentest)
test (Stiftung Warentest)
Ausgabe 2/2013
TESTALARM
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Meinungen
Endlich eine Kamera, wie für mich geschaffen!
Freitag, den 29.11.2013 von Pepitant
(Sehr gut)
Bin eine erfahren Amateurfotografin, die auch an Wettbewerben teilnimmt.
Die Optik spricht für sich. Die Bedienung ist übersichtlich. Einzig die Bracketing-Einstellung
ist etwas umständlich zu handhaben.
Muss es einmal schnell gehen, ist die Automatikfunktion auch nicht zu verachten, da ich im Vorfeld bereits die ISO begrenzen kann.
Ein entscheidender Unterschied zur Panasonic ist die Software! Habe mir Testfotos im Vergleich angesehen. Bei gleicher Einstellung zeichnet die Panasonic das Himmelsblau leicht Cyanstichig.
Mein Vorgängermodell die Fujifilm FinePix X-S1
kommt mit der Bildqualität nicht einmal annähernd mit.
Auch im Vergleich der Bildbearbeitung mit Photoshop kann die Leica durchaus mit den
SR mithalten.
Auf jeden Fall eine Kamera die ihren Preis Wert ist, nicht nur wegen dem roten Punkt. (Diesen hab ich übrigens eingefärbt, damit er auf Reisen nicht auffällt.)
Leica v-lux 4
Donnerstag, den 22.08.2013 von Hefila
(Sehr gut)
Als Leica Kleinbild-Fan fotografiere ich über 50 Jahre mit den M-Modellen und später auch mit den verschiedenen R-Kameras mit den berühmten Leica-Objektiven.
Nun arbeite ich bereits seit Dezember mit der V-Lux 4.
Eine Kamera, die allen Anforderungen gerecht wird und dabei, dank des ausgezeichneten Leica Objektivs mit der durchgehenden Lichtstärke von 2,8, erstklassige Fotos liefert.
Ich kann diese Kamera unbedingt empfehlen. Es ist eben eine Leica.
Steht mit SLR-Kameras fast gleichauf
Dienstag, den 16.07.2013 von AL
(Sehr gut)
Die V-Lux 4 hat mich nach vielen tausend Fotos und zahlreichen Videos überzeugt. Gut bedienbar, leistungsstarke Optik in allen Brennweitenbereichen. Programme sind gut nutzbar. Ob nun Panasonic drinsteckt oder nicht, die Optik trägt die Leica Handschrift und zahlreiche Features wurden auch entsprechend angepasst oder eingebaut.
Für mich ist diese Kamera eine echte Alternative zu meinen SLR-Kameras. Handlich und doch nicht zu klein, liegt sehr gut in der Hand. Akkulaufzeit ist hervorragend.
Ob nun Panasonic für 300€ günstiger oder Leica? Ich mag die Kamera lieber als Leica !!
Hervorragende Kamera, opt. Leistung überzeugt
Dienstag, den 16.07.2013 von Loevat
(Sehr gut)
Nach mehreren tausend Fotos und zahlreichen Videos kann ich sagen dass die Kamera sehr gut bedienbar ist. Die Funktionen und versch. Programme sind gut einsetzbar. Mit den Bildergebnissen bin ich sehr zufrieden. Würde die Kamera jederzeit wieder kaufen.
Als Leica zu teuer
Montag, den 15.04.2013 von Napez
(Sehr gut)
Drin ist da nicht mehr Leica als in der FZ200. Wer unbedingt Wert auf den prestigeträchtigen roten Punkt legt, dem bleibt wohl nur die Leica. Ansonsten ist die FZ200 die eindeutig bessere Wahl (Preis-Leistung). In jedem Fall eine super Kamera, die einen fast die D-SLR vergessen lässt. Aber eben nur fast.
Leica V-Lux 4
Montag, den 25.03.2013 von Harry
(Sehr gut)
Gegen aller Meinung muß ich sagen:
1) sie liegt optimal in der Hand
2) der rote Punkt ist nicht nur Optik, da ist auch
was von Leica drin.
Eierlegendes Wollmilchschwein
Freitag, den 22.03.2013 von Helmut
(Sehr gut)
Ich habe die Kamera kurzentschlossen am Flughafen auf dem Weg in einen 3 wöchigen Australienurlaub erworben. Ein Blick in die Kurzanleitung (das Handbuch kommt auf CD oder via pdf Download) reichte aus, um wirklich schöne Bilder von Landschaften, Wildtieren, Stimmungen und Menschen - und das bei allen denkbaren Lichtsituationen - zu machen.
Ich fotografiere seit 35 Jahren mit großer Freude und es gibt kein Feature, welches ich mir noch zusätzlich wünschen würde. Die umfangreichen, selbsterklärenden Funktionen, die genial einfache Bedienung und die Qualität, Bandbreite und Lichtstärke des Objektivs und das alles bei kompakten Gewicht und Größe, die beiden Sucher, die lange Akkulaufzeit ergeben für mich die perfekte Kamera.
Um das gleiche Ergebnis im SLR Bereich zu erreichen, muss vermutlich das 8 fache Gewicht und eine 4 mal so große Fototasche mitnehmen, bei den Systemkameras kommt meiner Recherche nach keine auch nur annähernd an Lichtstärke 2,8 im Telebereich, und echte Kompaktkameras haben eigentlich nur den Vorteil, dass sie noch kleiner sind, sind aber in allen anderen Fragen, der V Lux jedenfalls unterlegen.
Ich kann diese Kamera wirklich empfehlen.
nice out of focus background
Samstag, den 19.01.2013 von Jo Verstraete
(Sehr gut)
Creates a nice out-of-focus background (bokeh effect)
Very good video, easy to use and great zoom.
Maybe a bit less photo detail in comparison to SLR but overall a very good camera.
Datenblatt Leica V-Lux 4
- Typ Bridgekamera
- Auflösung 12 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) 1/2.3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 24 x
- Anfangsbrennweite 25 mm
- Maximalbrennweite 400 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 2,8 f
- Anfangslichtstärke Tele 2,8 f
- Digitaler Zoom 4
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 460000 Pixel
-
Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher elektronischer Sucher
- Belichtungssteuerung Manuell, Halbautomatik, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 6400 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/4000 sek
- Verschlusszeit max. 60 sek
-
Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Auto, Auto mit Vorblitz gegen den Rote-Augen-Effekt, Auto mit längeren Verschlusszeiten und Vorblitz, An, Aus
- Makro 1 cm
-
optischer/ mechanischer Bildstabilisator
-
Digitale Bildstabilisierung
-
Gesichtserkennung
- 3D 3D-Modus
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB 2.0
-
HDMI-Anschluss
- Video VGA, HD, Full-HD
- Videoformat AVCHD
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
-
Wasserdicht
-
Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 590 g
- Maße (Höhe) 8,7 cm
- Maße (Breite) 12,5 cm
- Maße (Tiefe) 11 cm
- Sonstiges k.A.
Bridgekameras
Leica V-Lux 4


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