Samsung BD-H5500 im Test

Der Samsung BD-H5500 sieht seinem Vorgänger, dem BD-F5500, zum Verwechseln ähnlich. Anstelle von frontseitigen Bedientasten gibt es ein rundes Bedienfeld oben rechts auf dem kompakten Gerät. Außerdem ist die rechte Seite des knapp vier Zentimeter hohen Players abgerundet. Im Gegensatz zum Vorgänger, der zusätzlich in Weiß erhältlich war, wird der BD-H5500 offenbar nur noch in Schwarz angeboten.

Ausstattung: ohne WLAN, ohne Browser

Die Ausstattung bietet auch nichts Neues. Neben einem HDMI-Ausgang, über den das Bild und gegebenenfalls auch der Ton zum Fernseher gelangt, besitzt der Blu-ray-Player noch einen USB-Anschluss auf der Vorderseite sowie einen koaxialen Digitalausgang und einen Netzwerkanschluss (LAN) auf der Rückseite. WLAN ist nach wie vor nicht in dem Gerät eingebaut.

Damit lässt sich der BD-H5500 nur per LAN-Kabel mit dem Router verbinden. Ist die Verbindung hergestellt, kann man auf verschiedene Internetdienste zugreifen, BD-Live-Inhalte (Online-Bonusmaterial) herunterladen sowie Filme und sonstige Multimedia-Inhalte aus dem Netzwerk (DLNA) abrufen.

Apps für Internetdienste wie YouTube oder Picasa sind bereits vorinstalliert; weitere Apps stehen im Opera TV Store zur Auswahl. Was fehlt, ist eine Browser-App. Frei kann man sich also nicht mit dem Samsung BD-H5500 im Internet bewegen.

Darüber hinaus kann der Blu-ray-Player auch nicht mit einem Smartphone oder Tablet gesteuert werden, sondern nur mit der beiliegenden Fernbedienung. Oder der Fernbedienung des Fernsehers, auf die der BD-H5500 dank HDMI-CEC-Unterstützung ebenfalls reagiert. 

Bildqualität: Wiedergabe in Full-HD und 3D

Was die Wiedergabeformate angeht, ist der Samsung BD-H5500 nicht wählerisch. Selbst Blu-ray-Filme in 3D und natürlich auch DVDs und CDs werden von ihm abgespielt. Daneben unterstützt der Blu-ray-Player eine Vielzahl von Datei- bzw. Containerformaten, egal ob sie ihm nun über das Laufwerk, die USB-Buchse oder aus dem Netzwerk (DLNA) zugespielt werden. Niedrig aufgelöste Inhalte werden selbstverständlich auf Full-HD hochgerechnet (1080p-Upscaling).

Die Bildqualität dürfte keinen Grund zur Klage geben. Getestet wurde der BD-Player von Samsung zwar noch nicht. Aber erfahrungsgemäß leistet sich kein Blu-ray-Player in dieser Disziplin größere Patzer. Trotzdem werden wir genauer auf die Bildqualität eingehen, sobald uns Tests aus der Fachpresse zum BD-H5500 vorliegen. Gleiches gilt für die Start- und Ladezeiten.

Fazit zum Samsung BD-H5500

Wer einen günstigen Blu-ray-Player sucht, der 3D-fähig ist und auch einige Internetfunktionen mitbringt, ist mit dem BD-H5500 von Samsung gut bedient. Man kann aber auch guten Gewissens zum Vorgängermodell BD-F5500 greifen, das identisch aussieht und ausgestattet ist. Lediglich die Bedienoberfläche bzw. das App-Center hat Samsung beim neuen Modell etwas umgestaltet.

Wenn Sie es ein bisschen ausgefallener mögen: Der ähnlich ausgestattete Sony BDP-S4200 ist zum gleichen Preis wie der Samsung BD-H5500 zu haben, sticht aber durch ein deutlich extravaganteres Design hervor.