Sony BDP-S4200 im Test

Sony erweitert sein Angebot an 3D-fähigen Blu-ray-Playern um den BDP-S4200, der über kurz oder lang das Vorjahresmodell BDP-S4100 ablösen wird und dessen extravagante Optik an einen Quarzkristall erinnern soll (Sony spricht vom "Sense of Quartz Design"). Wer keinen großen Wert auf 3D-Unterstützung legt, kann auch zum günstigeren BDP-S1200 greifen.

Kurze Start- und Ladezeiten

Konkurrenten wie den LG BP630 oder den Samsung BD-F6500 möchte der Sony BDP-S4200 nicht nur mit seiner brillanten Bild- und Tonqualität an die Wand spielen, sondern auch mit seinen flotten Start- und Ladezeiten. Binnen einer Sekunde soll der 3D-Blu-ray-Player betriebsbereit sein; das Laden einer Blu-ray-Disc soll nicht mehr als dreißig Sekunden in Anspruch nehmen. So heißt es zumindest von Seiten des Herstellers. Ob die kritischen Testmagazine diese Angaben bestätigen werden, bleibt abzuwarten.

2D- auf 3D-Konvertierung

Neben 3D-Blu-rays spielt der BDP-S4200 auch alle anderen Scheiben ab (sprich herkömmliche Blu-rays, DVDs und CDs). Standard bei Blu-ray-Playern aller Art ist eine 1080p-Upscaling-Funktion, mit der niedriger auflösende Inhalte wie DVD-Filme auf Full-HD-Auflösung hochgerechnet werden. Darüber hinaus wartet der Sony BDP-S4200 mit einer 2D-zu-3D-Konvertierungsfunktion auf, die zweidimensionale Inhalte in 3D umwandelt.

Unterhaltungskünstler ohne WLAN

Natürlich eignet sich der BDP-S4200 auch als Abspielgerät für verschiedene Multimediadateien, die entweder über den frontseitigen USB-Anschluss oder aber von DLNA-kompatiblen Geräten im Heimnetzwerk (PC, Netzwerk-Festplatte, Smartphone) zugespielt werden können. Unterhaltung aus dem Internet ist ebenfalls abrufbar. Für Internetdienste wie YouTube oder die Sony-eigene Unterhaltungsplattform "Sony Entertainment Network" bietet der 3D-Blu-ray-Player entsprechende Apps. Dazu ist ein Internet-Browser mit an Bord. Was fehlt, ist ein integriertes WLAN-Modul. Der BDP-S4200 begnügt sich mit einem einfachen LAN-Anschluss. Dazu gesellen sich noch ein HDMI-Ausgang für die Verbindung zum 3D-Fernseher und ein koaxialer Audio-Ausgang.