Pirelli Winter 210 Sottozero 3 (225/45 R17H) im Test

Im Gegensatz zum weltberühmten Pirelli-Kalender konnte der  Pirelli Winter 210 Sottozero 3 (225/45 R17H) in diesem Test nur einen Platz im hinteren Mittelfeld dieser 225er-Winterreifen für Mittelklassewagen mit 17-Zoll-Felgen für sich verbuchen.

Er wurde sowohl auf trockener Fahrbahn, wie auch auf Schnee und Eis jeweils mit einer 2,5 und damit gerade noch mit "gut" bewertet. Wobei die Bestnoten in diesem Test auf trockener Fahrbahn mit 1,7 vom Nokian WR D3 (225/45 R17H), mit 1,7 auf Schnee vom Continental ContiWinterContact TS 850 (225/45 R17H) und mit 2,3 auf Eis vom Semperit Speed-Grip 2 (225/45 R17H) gehalten werden. Der Untergrund, auf dem die meisten getesteten Winterreifen "Federn lassen mussten" war auf Nässe. Nicht so der Pirelli Winter 210 Sottozero 3 (225/45 R17H). Er konnte hier mit 2,3 ein recht gutes Ergebnis erzielen, wobei die Bestnote hier vom zweitplatzierten Bridgestone Blizzak LM-32S (225/45 R17H) mit 2,0 erbracht wurde.

Die Geräuschentwicklung war mit 3,0 die leiseste im Test und wurde außerdem nur noch dem Tecar Esa Super Grip 7+ HP (225/45 R17H) und den vorgenannten Continental und Bridgestone attestiert. Der Kraftstoffverbrauch war "gut" und lag mit 2,0 etwa im Mittelfeld der Testkandidaten. Negativ aufgefallen und gewertet wurde allerdings der relativ hohe Verschleiß des Pirelli Winter 210 Sottozero 3 (225/45 R17H), der der höchste aller untersuchten Winterreifen war - zusammen mit dem vorgenannten Tecar und dem noch befriedigenden Toyo Snowprox S953 (225/45 R17H).

Der Anschaffungspreis des Pirelli Winter 210 Sottozero 3 (225/45 R17H) lag zum Testzeitpunkt eher im gehobenen Bereich, wobei die meisten "befriedigenden" Winterreifen im Test günstiger waren und selbst bei den vier "guten" fanden sich mit dem Uniroyal MS plus 77 (225/45 R17 H) und dem vorgenannten Bridgestone noch zwei, die es für weniger Geld zu kaufen gab.