Gino Gelati IC-200W im Test

Die Eismaschine Gino Gelati IC-200W lockt mit glänzendem Chrom und einer nicht kleinen maximalen Fertigungsmenge von 1,5 Litern. Damit lässt sich auch eine vierköpfige Familie glücklich machen.

Man sollte schon einiges an Stauraum für die Gino Gelati IC-200W einplanen: Das Gerät ist mit 36 x 25,0 x 28 cm nicht besonders kompakt und auch das Gewicht ist mit fast 10 kg nicht gerade gering, aber das ist typisch für Eismaschinen mit Kompressor. Der Vorteil dieser Geräteklasse: hier kann man einfach den Stecker anschließen und loslegen. Eismaschinen mit Kühlakku sind zwar kleiner und sehr viel günstiger zu bekommen – z.B.  kostet die sehr güsntige Eismaschine Tristar YM-2603 nur knapp ein Zehntel der Gino Gelati IC-200W – aber deren Kühlakku muss zuvor über Nacht ins Gefrierfach. Spontan ein Eis machen kann man also mit Eismaschinen mit Kühlakku nicht, dafür braucht man so teure Geräte wie die Gino Gelati IC-200W.

Die Eismaschine kann auf bis zu 60 Minuten Rühr- bzw. Kühlbetrieb eingestellt werden. Fertig ist das Eis mit vorgekühlten Zutaten allerdings laut Hersteller bereits nach  ca. 30 Minuten. Gefertigt wird das Eis, indem die Flüssigkeit an der Innenseite des gekühlten Rühreimers gefriert und von einem sich ständig drehenden Schaber abgetragen wird. So entsteht nach und nach ein cremiges Eis, das an Softeis erinnert. Erst nach einigen Stunden im Eisfach bekommt es die typische Eis-Konsistenz. Setzt man den Motorblock nicht auf und den Rührbecher nicht ein, lässt die Eismaschine sich auch als aktiver Flaschenkühler verwenden. Angesichts des Stromverbrauchs empfehlen wir dafür allerdings eher den Kühlschrank.

Achtung, Verwechslungsgefahr: Die Gino Gelati IC-200W sieht der EisMaxx mit Kompressor sehr ähnlich, ist aber etwas stärker und größer als diese.

Im Test konnte die Gino Gelati IC-200W mit ihrem einfachen Aufbau, der großen Einfüllöffnung, dem ebenfalls großen Eisbehälter und der einfachen Reinigung ebenso punkten, wie mit dem cremigen Eis mit guter Konsistenz. Wohl das Wichtigste an einer Eismaschine. Auch wenn die Zubereitungszeit etwas länger dauert. Der Kompressor verfügt über einen Ein-/Ausschalter und das Rührelement wird einfach in den transparenten Deckel eingesteckt. Falls der Deckel nicht korrekt montiert wurde, startet der Rührer aus Sicherheitsgründen nicht, sondern lediglich der Kompressor. Nach Ablauf der mittels Drehregler voreingestellten Zeit stoppt das Rührelement, während die Kühlung weiterläuft.

Fazit: Über alle, die es bei der Zubereitung nicht allzu eilig haben, eine durchaus empfehlenswerte Eismaschine, die auch größere Mengen cremiges Eis produziert. Preislich liegt sie etwa im Mittelfeld der Kompressoreismaschinen.