Kühl-Gefrierkombinationen im Test

Je nach Größe und Form der eigenen Küche kommen neben Einzelgeräten in Form von Kühl- und Gefrierschränken auch Kühl-Gefrierkombinationen in Frage, um das vorhandene Platzangebot möglichst gut und sinnvoll zu nutzen. Dadurch können nicht nur gefrostete Fertiggerichte wie Pizza, Fischvariationen oder Tiefkühlbrötchen und –Torten sowie Speiseeis bevorratet werden, sondern auch die Gemüseernte aus dem eigenen Garten über längere Zeit frisch gehalten werden. Und selbst genussfertig vorbereitete Hauptgerichte wie Reste von selbstgekochtem Gulasch oder Eintopf lassen sich so gut einfrieren und müssen dadurch weder entsorgt noch zweimal direkt hinter einander gegessen werden.

Bei einem größeren Platzbedarf im Gefrierbereich empfiehlt sich eine Kühl-Gefrierkombination, deren Strom- und Platzbedarf geringer ist, als wenn zwei voneinander getrennte Kühl- und Gefrierschränke betrieben werden. In der Regel befindet sich der Kühlschrank (Nutzinhalt ca. zwischen 190 bis 270 l) im oberen Bereich der Kühl-Gefrierkombinationen, während sich darunter zwei oder drei Schubladen bzw. Fächer für Gefriergut befinden (Nutzinhalt zwischen ca. 50 bis 115 l). Diese Anordnung macht auch durchaus Sinn, da man den Kühlbereich meist mehrmals täglich öffnet und die etwas rückenunfreundlichere Gefrierabteilung deutlich seltener öffnet.

Große Getränkeflaschen lassen sich meist ebenso gut in speziellen Fächern der Kühlschranktür der Kühl-/Gefrierkombination unterbringen, wie man dies von freistehenden Kühlschränken gewohnt ist. Und auch die Fächer für Butter oder Eier mit den entsprechenden Schalen sind hier ebenfalls zu finden. Übrigens eine Abtauautomatik gilt nicht bei jedem Hersteller automatisch für Kühl- und Gefrierbereich. Hier lohnt sich ein genauer Blick, da manche Gefrierteile ansonsten trotzdem manuell abgetaut werden müssen. Neben einer LowFrost-Ausrüstung mit verminderter Ablagerung gibt es auch richtige NoFrost-Ausstattungen, bei den es sich um eine echte Abtauautomatik handelt.

Außerdem gibt es Geräte, die über eine Null-Grad-Frische-Zone sowie über außen liegende Temperatur- und akustische Warnanzeigen verfügen. Daneben werden auch so genannte Biocare-Ausrüstungen angeboten, entweder nur in Form von antibakteriellen Türdichtungen oder auch als antibakterielle Innenräume. Einige Geräte verfügen über eine Urlaubsschaltfunktion (nur der Gefrierbereich bleibt in Betrieb) bzw. über die Möglichkeit, alle Zonen des Gerätes individuell auszuschalten.

Außerdem lassen sich auch blinkende LEDs finden, welche die natürlichen Schutzmechanismen von Obst und Gemüse aktivieren und so den Vitaminabbau stoppen sollen. Welche Funktionalitäten für Sie die richtigen sind, können Sie den nachfolgenden Testberichten entnehmen. Da auch Kühl-Gefrierkombinationen zu den Dauer-Stromverbrauchern zählen, sollte die Energieeffizienzklasse und nicht nur der einmalige Anschaffungspreis eine wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung spielen.