Gorenje D7565NB im Test

Das "schwarze Schaf" unter den Trocknern, der Gorenje D7565NB, fällt durch sein ungewöhnliches Design mit schwarzer Gehäusefarbe aus dem ansonsten üblichen Rahmen. Mit 7 Kilogramm Fassungsvermögen ist er einer der kleineren Wärmepumpen-Wäschetrockner, der mit der Energieeffizienzklasse A++ und der Kondensationseffizienzklasses A ausgezeichnet ist. Auch der Test bestätigte für diesen Trockner einen niedrigen Stromverbrauch und eine mittlere Programmdauer mit guten Trocknungsleistungen. Nur das Zeitprogramm hinterließ bei 2 Kilogramm Wäsche eine Restfeuchte von 3 % und überzeugte damit nicht.

Der Knitterschutz hinterläßt noch leichte Knitterfalten und kann bis zu 2 Stunden ausgedehnt werden. Die Startzeit der Programme lässt sich bis zu 24 Stunden verschieben. Das Ausgießen des Kondenswassertanks wurde bei geringem Inhalt als sehr mühsam beschrieben. Das große Fusselsieb an der Türrückseite erfordert Fingerspitzengefühl beim Abnehmen. Dafür lässt sich die Kondensatorklappe ganz leicht mit etwas Druck öffnen. Dies ist übrigens nicht bei allen Trocknern so, was der Bauknecht TK Ecostar 8 A++ beweist. Wer eventuelle Probleme mit der Kondensatorklappe von vorne herein vermeiden will, sollte auf einen der nachfolgenden Trockner zurückgreifen, die über einen selbstreinigenden Kondensator verfügen: der Siemens iQ700 WT46W250, der LG RC8055AH1Z und der Koenic KDR73006.

Für empfindliche Ohren ist der Gorenje D7565NB nicht unbedingt zu empfehlen, da er von den insgesamt 12 getesteten Wärmepumpen-Wäschetrocknern der lauteste war. Die Anschaffungskosten dieses Wäschetrockners lagen im gehobenen Mittelfeld der Testkandidaten. Wer allerdings auf das ungewöhnliche Äußere dieses Kondensations-Wäschetrockners Wert legt, hat hierzu wenig bis keine Alternativen.