Acer Aspire P3 im Test

Convertibles sind echte Multitasker. Sie vereinen den "Komfort eines Ultrabooks und die uneingeschränkte Produktivität eines Tablets" - sagen zumindest die Hersteller. So auch Acer, das mit diesem Leitspruch das Acer Aspire P3 vorstellt.

Im Alu-Kleid

Von außen bewahrheitet sich der erste Teil des Leitspruchs: Das Aspire P3 sieht aus wie ein Ultrabook. Es besteht rundum aus einer edel anmutenden Aluminium-Hülle und kann auch mit angenehmer Haptik überzeugen. Das 10,1-Zoll große Display wird von einem schwarzen Rahmen eingefasst, der sehr schmal gehalten ist, was das Display etwas größer erscheinen lässt, als es tatsächlich ist. 
Durch seine Convertible-Funktion ist das Gerät sehr flexibel: Es lässt sich je nach bedarf als Tablet oder als Notebook verwenden, indem man das Display einfach in die gewünschte Position klappt. der Wechsel vom Notebook zum Tablet dauert nur wenige Sekunden. Im Tablet-Modus geht die Bedienung - wie von anderen Tablets gewohnt - sehr leicht von der Hand, der Notebook-Modus eignet sich eher, um längere Texte zu verfassen.

Gute Technik an Bord

Den zweiten Teil des Leitspruchs versucht das P3 mit einer guten technischen Ausstattung zu erfüllen. "Uneingeschränkte Produktivität" erfordert eine hohe Rechenleistung. Als Herzstück arbeitet deshalb ein Intel Core i3-Prozessor, dessen zwei Kerne mit jeweils 1,4 GHz takten. Unterstützt wird der Prozessor von einem zwei Gigabyte großen Arbeitsspeicher - im Tablet-Bereich ein sehr ansehnlicher Wert.
Auch die Größe der Festplatte kann sich sehen lassen: Statt des kleinen Flashspeichers, der normalerweise in Tablets zu finden ist, hat Acer dem P3 eine SSD spendiert, die 60 Gigabyte Platz für Dateien jeglicher Art bietet.
Als Betriebssystem arbeitet das neue Windows 8 auf dem P3, das in Kürze durch ein Update für den Notebookgebrauch optimiert werden soll. Die Bedienung im Tablet-Modus funktioniert jedoch tadellos. 
Die Zahl der Anschlüsse ist sehr übersichtlich, trotzdem sind fast alle wichtigen Schnittstellen mit an Bord. So lassen sich der Bildinhalte des P3 per HDMI auf einen externen Bildschirm übertragen, der USB 3.0-Anschluss sorgt für Kompitabilität mit vielen anderen Peripheriegeräten. Drahtlos ist das P3 per schnellem n-WLAN im Internet unterwegs, für den Austausch mit anderen Geräten wird der aktuelle Bluetooth 4.0-Standard verwendet.
Das 10,1-Zoll-Display des Convertible löst mit 1366x768 Bildpunkten auf, und kann somit HD-Inhalte anzeigen. FullHD wird jedoch nicht unterstützt. Trotzdem liefert das Display ordentliche Bilder und scharfe Kontraste.

Fairer Preis

Insgesamt gesehen liefert Acer mit dem Aspire P3 ein ordentliches Convertible ab, dass sich vor höherpreisigen Modellen nicht verstecken muss. Dank des vergleichsweise geringen Gewichts 790 Gramm eignet sich das Gerät sogar noch zum mobilen Einsatz. Für den fairen Preis von 599 Euro ist das Tablet ab sofort erhältlich.

Wer ein leistungsstärkeres Gerät mit ebenfalls gutem Preis/Leistungsverältnis sucht, sollte einen Blick auf das Lenovo IdeaPad Yoga werfen. Es konnte im Test mit guter Technik, schönem Design und hoher Flexibilität aufwarten.