Panasonic Lumix DMC-GF5 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Panasonic Lumix DMC-GF5
Die Panasonic Lumix DMC-GF5 ist die Nachfolgerin der Lumix GF3. Offensichtliche Veränderungen gibt es bei der ultrakompakten Systemkamera kaum, in erster Linie wurden der Sensor und der Prozessor überarbeitet. Damit ist die Panasonic GF3 laut der Testberichte dank guter Bildqualität wieder eine empfehlenswerte Digitalkamera für alle, die zwar nicht viel...
Bester Preis
Panasonic Lumix DMC-GF5 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 03.09.2012, zuletzt geändert am: 15.03.2013
Auswertung der Testberichte
Die Panasonic Lumix DMC-GF5 ist die Nachfolgerin der Lumix GF3. Offensichtliche Veränderungen gibt es bei der ultrakompakten Systemkamera kaum, in erster Linie wurden der Sensor und der Prozessor überarbeitet. Damit ist die Panasonic GF3 laut der Testberichte dank guter Bildqualität wieder eine empfehlenswerte Digitalkamera für alle, die zwar nicht viel selbst manuell einstellen wollen, aber Wert auf gehobene Bildqualität legen.
Gehäuse – Hohes Niveau mit erstklassigem Display
Erhältlich ist die handschmeichelnde Panasonic Lumix DMC-GF5 in Schwarz, Braun, Rot und Weiß. Das Aluminiumchassis ist sehr kompakt, die High-End-Kompaktkamera Canon PowerShot G1 X z.B. ist sehr viel ausufernder – sofern man das Gehäuse der GF5 ohne Objektiv nimmt. Laut Test liegt die Kamera trotzdem gut in der Hand, was dem kleinen Handgriff mit hochwertiger Gummierung zu verdanken ist.
Das 3-Zoll-Display der Panasonic Lumix DMC-GF5 löst mit sehr guten 920.000 Pixeln auf. Dreh- oder schwenkbar ist es zwar nicht, dafür bietet es ein Touchscreen, das laut der Tests gut funktioniert. Darüber ist manuelles Scharfstellen sehr komfortabel: antippen, fertig. Eine Lupenfunktion ist auch mit dabei. Leider bietet die GF5 weder einen Sucher noch die Möglichkeit, einen anzubringen.
Bedienung – für Automatik-Freunde
Die GF5 richtet sich an Fotografen, die es unkompliziert mögen. Darauf weist die kleine Tastenzahl hin. Immerhin: laut eines Tests ist es eine Freude, dass neben dem Touchscreen trotzdem noch Tasten zu finden sind.
Ein Moduswahlrad fehlt allerdings komplett. Wer hin und wieder etwas manuell einstellen möchte, muss das also über das Menü tun. Ein manueller Modus sowie Halbautomatiken stehen selbstverständlich zur Verfügung. Hier helfen ein kleines Quick-Menü auf dem Touchscreen, das sich personalisieren lässt, und eine „echte“ programmierbare Funktionstaste. Trotzdem: im Vergleich zu anderen Systemkameras ist mit der Panasonic GF5 die manuelle Einstellung der Belichtung laut der Testberichte eher kompliziert.
Für Anfänger bietet die Kamera einen Motiv-Guide, der anhand einer Reihe von Beispielbildern eine Auswahl von Voreinstellungen für typische Fotosituationen liefert. Der Fotograf muss nur noch auswählen, in was für einer Situation er sich befindet. Noch einfacher geht es, wenn man die intelligente Automatik einschaltet.
Hängt die Kamera um den Hals, kann das Touchscreen etwas tückisch sein. Im Test verstellte ein Hemdknopf den Fokuspunkt oder löste die Kamera aus.
Bildqualität – sehr gut bei Tageslicht
Ausgerüstet ist die Panasonic Lumix GF5 mit einem MicroFourThirds-Bajonett, für das es inzwischen eine große Auswahl an Marken- und Drittherstellerobjektiven gibt. Der Live-MOS-Sensor (17,3 x 13 mm) bietet eine moderate Auflösung von 12 Megapixeln. Hier wurde von dem Kurs „weniger ist mehr“, den man bereits mit der Vorgängerin GF3 gefahren ist, nicht abgewichen. Eine gute Entscheidung, denn nur selten bedeuten mehr Pixel auch eine bessere Bildqualität.
Trotzdem darf man eine Verbesserung gegenüber der GF3 erwarten. Der Live-MOS-Sensor soll komplett überarbeitet worden sein. Der ISO-Bereich z.B. ist jetzt bis ISO 12.800 einstellbar, vorher war bei ISO 6.400. Schluss. Die Fotos können auch im verlustfreien RAW-Format aufgenommen werden.
Im Test zeigte die Kamera eine sehr gute Leistung, die die der Vorgängerin übertrumpfen kann. Die Auflösung schnitt ausgezeichnet ab. Vor allem bei Tageslicht präsentierte sich die Panasonic Lumix GF5 von ihrer besten Seite. Hier gefiel vor allem die Detaildarstellung. Auch in den höheren ISO-Zahlen hielt sich die Kamera laut der Tests gut. Das Rauschen war in den niedrigen ISO-Zahlen zwar kein Problem, es gibt aber bessere Kamera – aber das ist der Kompromiss, den man bei einer guten Detaildarstellung eingehen muss. Rauschen wurde ab spätestens ISO 3.200 deutlich.
Die Dynamik der Lumix DMC-GF3 ist nur durchschnittlich. Bis ISO 1.600 wurden 8 Blendenstufen erreicht, danach noch ca. 7.
Ausstattung - umfangreich
Wie es sich für aktuelle Kameras gehört, bietet die Panasonic Lumix DMC-GF5 einen Videomodus. Dieser löst in FUll-HD-Qualität auf und wird über eine separate Taste gestartet. Das gefällt, weil so nicht erst lange im Menü gegraben werden muss. Der Autofokus stellt kontinuierlich scharf, kann aber auch per Touchscreen auf einen bestimmten Punkt gelenkt werden. Die Videoqualität schnitt im Test relativ gut ab. Zwar wurde das Bild als etwas dunkel beschrieben, aber Rauschen war kaum zu entdecken und der Film war detailreich und scharf.
Ein Schwerpunkt wird bei der Panasonic Lumix GF5 auf die kreativen Filterfunktionen gelegt. Hier steht eine lange Liste an Effekten bereit, z.B. Miniaturisierung, Cross-Prozess, Selektivfarbe etc. Neu ist, das im i-Auto-Betrieb (intelligente Automatik) von der Kamera anhand einer Motivanalyse ein passender Filter vorgeschlagen wird.
Der Sensor ist mit einem Ultraschall-Staubschutzsystem ausgerüstet, um möglicherweise anhaftende Staubpartikel zu entfernen. Ein Blitz ist integriert, was keine Selbstverständlichkeit in der kleinformatigen Systemkameraklasse ist. Er bietet Leitzahl 6,3, das ist laut Test nicht besonders viel und stellt höchstens eine kleine Ausleuchthilfe dar. Leider fehlt der Digitalkamera ein Zubehörschuh, es kann also nicht mit einem externen Aufsteckblitz nachgerüstet werden. Das ist ein weiterer Hinweis auf die Zielgruppe der Lumix GF5: Drauflosknipser, die kein Vermögen für den Ausbau ihrer Ausrüstung ausgeben wollen. Für viele Fortgeschrittene ist eine solche Einschränkung in K.O.-Kriterium.
Einen Pluspunkt gab es im Test für die „Peak“-Scharfstellhilfe, bei der scharfgestellte Kanten hell hervorgehoben werden. So gelingt auf dem Display manuelles Scharfstellen punktgenau.
Der Akku der Panasonic GF5 hielt laut Test 240 bis 490 Auslösungen durch. Das ist gut, aber laut eines Tests nicht so gut wie bei der Vorgängerin.
Geschwindigkeit – kleiner Klassenbester
Die Panasonic GF5 reiht sich in puncto Geschwindigkeit nahtlos in die Tradition der in dieser Hinsicht sehr guten Vorgängerinnen der G-Reihe ein. Beworben wird die Panasonic Lumix DMC-GF5 als "rekordverdächtig schnell", und das wurde eingehalten. Der sehr leise Autofokus stellte im Tageslicht-Test innerhalb von 0,23 bis 0,25 Sekunden scharf. Bei Dämmerlicht schaffte sie immerhin noch eine Auslösegeschwindigkeit von 0,4 Sekunden. Damit gehört sie laut eines Tests zu den schnellsten Systemkameras überhaupt.
Serien soll die digitale Systemkamera bei voller Auflösung mit bis zu 4 Bildern pro Sekunde machen. Das ist zwar in Ordnung, aber kein besonders beeindruckender Wert. Besonders, weil die Kamera nur noch 10 Bilder in Folge schafft.
Fazit & Alternativen
Die sehr kompakte Panasonic Lumix DMC-GF5 richtet sich an Fotografen, die zwar wenig bis keine Ambitionen haben, die Belichtungseinstellungen selbst zu übernehmen, aber trotzdem hohe Ansprüche an Bildqualität , Ausstattung und Auslösegeschwindigkeit mitbringen sowie die Vorteile von Wechseloptiken zu schätzen wissen. Für Fortgeschrittene mit dem Wunsch, immer die volle Kontrolle über die Belichtungsparameter zu haben, ist die Systemkamera wegen der fehlenden Direktzugriffe weniger geeignet.
Ebenfalls tendenziell auf Vollautomatiknutzung ausgelegt sind die Sony NEX-5N und die Olympus PEN E-PM1. Wer lieber den vollen, komfortablen Direktzugriff auf alle manuellen Parameter hat, sollte sich lieber die Panasonic Lumix DMC-GX1, die Sony NEX-7 oder die Olympus PEN E-P3 ansehen.
Meine persönliche Bewertung:
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Testberichte der Fachpresse zu Panasonic Lumix DMC-GF5
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TESTALARM
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Datenblatt Panasonic Lumix DMC-GF5
- Typ Systemkamera
- Auflösung 12 MP
- Bildsensor k.A.
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) 17,3 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 13 mm
- Vollformat-Sensor
- APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor
- Bajonett MicroFourThirds
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor 2 x
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 920000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 160 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 12800 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/4.000 sek
- Verschlusszeit max. 60 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Leitzahl 6,3; Modi: Auto, Tageslicht-Aufhellblitz, Langzeitsynchro, alle wahlweise mit Rotaugen-Reduzierung, Blitz aus
- Makro k.A.
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat AVCHD, MP4
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 225 g
- Maße (Höhe) 6,7 cm
- Maße (Breite) 10,8 cm
- Maße (Tiefe) 3,7 cm
- Sonstiges k.A.
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