Panasonic Lumix DMC-GF1 im Test






Zusammenfassung von eTest zu Panasonic Lumix DMC-GF1
Mit der Panasonic Lumix DMC-GF1 wurde eine der ersten Micro-Four-Thirds-Kameras in den Test unter die Lupe genommen. Im Vergleich zur hauseigenen Konkurrenz, der Panasonic DMC-G1 und der videotauglichen DMC-GH1, ist sie kompakter und leichter ausgefallen. In puncto Abmessungen und Gewicht entspricht sie damit in etwa der Konkurrentin aus dem Hause Olympus, der PEN E-P1. Laut...
Bester Preis
Panasonic Lumix DMC-GF1 - Fakten Check, Tests und Preise
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Testberichte
Janina Matthiessen 26.01.2011, zuletzt geändert am: 26.11.2013
Auswertung der Testberichte
Mit der Panasonic Lumix DMC-GF1 wurde eine der ersten Micro-Four-Thirds-Kameras in den Test unter die Lupe genommen. Im Vergleich zur hauseigenen Konkurrenz, der Panasonic DMC-G1 und der videotauglichen DMC-GH1, ist sie kompakter und leichter ausgefallen. In puncto Abmessungen und Gewicht entspricht sie damit in etwa der Konkurrentin aus dem Hause Olympus, der PEN E-P1. Laut der Tests hat die DMC-GF1 eine etwas schlechtere Bildqualität als diese, ist dafür aber schneller.
Gehäuse & Bedienung
Die Panasonic Lumix DMC-GF1 ist mit 63 x 125 x70 mm selbst mit aufgestecktem Pancake-Objektiv noch Kompaktkamera-artig klein und mit nur 443 g (mitsamt Pancake-Objektiv, Akku und allen anderen Ausrüstungserweiterungen) auch sehr leicht. Das erklärt sich unter anderem dadurch, dass die Konstrukteure den Sucher weggelassen haben. Optional gibt es einen elektronischen Sucher (DMW-LVF1), der zwar eine nur mäßige Vorschau liefert und preislich ganz schön wehtut (ca. 250 €), aber immerhin alle Brennweiten abdeckt und parallaxenfrei arbeitet. Außerdem kann er so gekippt werden, dass ein Lichtschacht entsteht. Schade nur, dass der Aufstecksucher kleiner ist als die der Vorgängermodelle.
Das Display ist dagegen gut. Es löst mit 460.000 Pixeln auf 3 Zoll ausgezeichnet auf und bietet eine gute Helligkeit und einen großen Einblickwinkel. Nur ein Test kritisierte, dass er zu stark spiegele.
Auch sonst stimmt die Verarbeitungsqualität der Panasonic Lumix DMC-GF1, die neben klassischem Schwarz auch in Silber, Rot und Perlmutt-Weiß zu haben ist. Der Auslösedruckpunkt ist gut und es gibt einen praktischen Schiebeschalter für Einzel-, Serienbild, Belichtungsreihe und Selbstauslöser. Das Stativgewinde ist aus Metall und liegt ziemlich mittig am Kameraschwerpunkt, steht also auch auf kleinen Stativen stabil.
Die Panasonic Lumix DMC-GF1 bietet sowohl Drauflosknipsern als auch einstellungsfreudigen Fotografen viele Möglichkeiten.
Mit allerlei automatischen Aufnahmehilfen will die Panasonic Lumix DMC-GF1 die Gunst der schnappschussfreudigen Käufer erlangen: Dazu gehören einee Motivautomatik, die das passende Motivprogramm selbsttätig heraussucht, eine Gesichtserkennung, die sogar einzelne Gesichter wiedererkennen und die Belichtungspriorität auf diese legen kann, eine intelligente ISO-Steuerung sowie eine automatische Kontrastanpassung. Der Modus „Intelligente Belichtung“ bietet drei Helligkeitsstufen. Auch die Voreinstellungen unter "Meine-Farben" versprechen Spaß: die Modi sind Expressiv (Pop-art-artig), Monochrom (schwarz weiss mit leichtem grünstich) und hohe kontraste (schattenaufhellung und knallige farben). Der „Blendeneffekt“ ist mit der Abblendtaste bei SLRs zu vergleichen und bietet eine Vorschau auf die Tiefenschärfe. Dazu gibt es den “Verschlusszeiteneffekt“, der auf dem Display die Auswirkung der entsprechenden Belichtungszeit simuliert.
Manuelle Einstellmöglichkeiten sind im vollem P/S/M/A/C-Umfang möglich. Auch die Fokussierung gelingt im manuellen Fokus sehr gut. Das ist laut Test besonders der Lupenansicht auf dem Display zu verdanken, die automatisch anspringt, sobald der Fokusring am Kit-Objektiv gedreht wird. Die Handhabung ist laut der Testberichte gut, lediglich das Daumenwählrad ist etwas tief im Gehäuse versenkt. Im Menü kann die Option "Belichtungsmesser" aktiviert werden, dann zeigt die Kamera die von der Kamera ausgewählte Blenden/Zeit-Kombination an.
Optik & Bildqualität
Die Panasonic Lumix DMC-GF1 wird im Kit mit dem bildstabilisierten Zoomobjektiv Lumix G Vario 14-45mm/ F3,5-5,6 geliefert. Bei diesem wurde in einem Test der Fokusring als etwas schmal kritisiert.
Zuallererst: Die Bildqualität des Automatikmodus ist ausgezeichnet, wer sich also mit der DMC-GF1 nie mit der manuellen Belichtungs auseinandersetzen möchte, muss das auch nicht. Die Schärfe ist eine ordentliche Umsetzung der nominellen Auflösung der DMC-GF1. Bis in die hohen Empfindlichkeiten ist sie gut. Auch am Rand und bei offener Blende stimmte laut der Tests alles. Dafür verantwortlich zeichet sich laut Testbericht auch eine gute, aber recht starke interne Nachschärfung. Wen dieser Eingriff in die Nachbearbeitungsphase stört, solle auf den RAW-Modus zurückgreifen. Das messbare Rauschen beginnt zwar recht früh, war aber erst ab ISO 1600 störend, und auch da nur zum Teil. Spätestens Fotos mit ISO 3200 waren aber kritisch. Der Rauschfilter lässt sich deaktivieren, dann sind die Bilder immerhin noch bis ISO 400 in Ordnung.
Auch die gute Farbtreue konnte in dem Testberichten punkten. Eine Sättigung von 101,8% kriegen selbst viele große Spiegelreflex nicht hin. Dem einen oder anderen Umsteiger aus dem Kompaktbereich, der an eine überzogene Sättigung gewohnt ist, könnten diese realistischen Farben aber vielleicht zuerst zu schwach vorkommen. Der Weißabgleich arbeitete gut, nur bei schlechteren Aufnahmebedingungen zeigte sich ein teilweise nicht optimaler automatischer Weißabgleich – hier wird aber mit einem manuellen Weißabgleich wahrscheinlich eine Menge gerettet werden können. Die Dynamik war trotz insgesamt guter Werte erwartungsgemäß etwas geringer, als man es von großen SLRs kennt – typisch für Four Thirds.
Ausstattung, Video & Geschwindigkeit
Die Panasonic Lumix DMC-GF1 ist mit einem internen Blitz ausgestattet, der aber mit einer Leitzahl von 6 nicht wirklich was bietet – aber als Aufhellblitz kann er laut Test noch durchgehen. Es ist ein Pop-Up-Biltz, d.h. er springt aus dem Gehäuse. Der Vorteil dabei ist, dass der Blitz sich so weit von der optischen Achse entfernt, dass die Gefahr roter Augen minimiert wird. Nachteilig ist aber laut der Testberichte die dadurch entstehende Erschütterung, die z.B. den Stativeinsatz erschwert. Auf den Zubehörschuh kann übrigens statt des elektronischen Suchers auch ein anderer Blitz angebracht werden.
Einen internen Bildstabilisator hat die Panasonic Lumix DMC-GF1 nicht. Das ist nicht so schlimm, da die meisten angebotenen Objektive einen haben. Schade aber, dass dadurch der Einsatz älterer Objektive, die auch auf die DMC-GF1 passen (z.B. Leica-M-Objektive), erschwert wird.
Die Fotos können auch im RAW-Format gespeichert werden, auch parallel zu JPEGs. Zur Entwicklung wird der Kamera die Software "Developer Studio 3 SE" mitgegeben. Die DMC-GF1 bietet auch automatische Belichtungsreihen mit 3 oder 5 Bildern und je +/-1/3 oder +/-2/3 Belichtungsdifferenz, oder 7 Bilder mit +/-2,0 Belihtungsdifferenz. Kleine Feststellung seitens der Testberichte: Der Selbstauslöser lässt sich nicht mit den automatischen Belichtungsreihen kombinieren. Eine Live Histogrammanzeige ist vorhanden, sie wurde im Test als präzise, reaktionsschnell und frei positionierbar beschrieben.
Auch die Diashowfunktion mit Übergangseffekten und Musikuntermalung ist laut Test brauchbar. Ein interner Speicher fehlt der Panasonic Lumix DMC-GF1 leider – also gleich eine Speicherkarte mit auf den Einkaufsszettel schreiben, sonst ärgert man sich Zuhause, dass man nicht gleich loslegen kann. Ärgerlich ist auch, dass Akkus von Fremd- bzw. Drittherstellern nicht verwendet werden können, sondern nur Originalakkus. Immerhin halten diese laut eines Tests bis zu 400 Auslösungen durch.
Der Videomodus der Lumix DMC-GF1 nimmt in HD mit 1280 x 720 Pixeln auf. Ein einfacher Druck auf die Video-Taste, und die Aufnahme startet. Die intelligenten Automatikfunktionen sowie 11 von 16 Motivprogrammen stehen auch im Videomodus zur Verfügung. Die EVIL-Kamera (aka Systemkamera) bietet eine gute Bildqualität beim Filmen in 720p AVCHD Lite und eine noch bessere Bildqualität im Motion JPEG Format. Natürliche Farben, ausreichend Details und angenehme Kontraste zeichnen die Filme aus. Ärgerlich ist die langsame Fokussierung während des Filmens, dafür kann die zuschaltbare Windreduktion störende Windgeräusche herausfiltern. Tonaufnahmen sind nur in mono möglich, es gibt auch keinen Anschluss für ein Mikrofon. Die maximale Videolänge beträgt 29:59 Minuten im AVCHD Lite Format und 8:24 Minuten im Motion JPEG. Eine HDMI-Schnittstelle ist vorhanden, allerdings muss auch hier – wie üblich – das passende Kabel separat erworben werden.
In puncto Geschwindigkeit kann die Lumix DMC-GF1 überzeugen, denn die automatische Fokussierung ist schnell und präzise. Serien im JPEG-Format schafft die Digitalkamera mit 2,9 Bildern pro Sekunde bis die Speicherkarte voll ist. Bei JPEG- und RAW-Format zusammen können nach 4 Fotos nur noch 0,4 Bilder pro Sekunde erfasst werden. Die im Test gemessene Auslöseverzögerung der Panasonic Lumix DMC-GF1 beträgt im Weitwinkel zusammen mit dem Kit-Objektiv 0,4 Sekunden und im Tele 0,36 Sekunden – schnappschusstauglich! Nur unter suboptimalen Bedingungen wie Dämmerlicht kann sich diese auch mal auf 0,8 Sekunden verlängern. Unter den EVIL-Kameras gehört die DMC-GF1 zu den schnellsten, allerdings sollte dem Interessierten immer klar sein, dass auch die schnellste EVIL-Kamera nicht an die Geschwindigkeiten von DSLRs herankommt.
Firmware-Update für das Lumix-Trio GF1, GH1 und G1
Meine persönliche Bewertung:
5.0/5.0
Preisevergleich und Aktuelle Angebote

Testberichte der Fachpresse zu Panasonic Lumix DMC-GF1
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TESTALARM
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Meinungen
Lumix GF1 (aber seit 35 Jahren Leica-Besitzer)
Mittwoch, den 04.08.2010 von Sander
(Sehr gut)
Besitze auch die Leica X1. Mit der Panasonic Lumix GF1 habe ich allerdings wesentlich mehr Möglichkeiten und natürlich auch mehr Spaß. Die Verarbeitung und die Bildqualität einfach super! Benutze kaum noch meine teuren Leicas.
Datenblatt Panasonic Lumix DMC-GF1
- Typ Systemkamera
- Auflösung 12,1 MP
- Bildsensor k.A.
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) 17,3 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 13 mm
-
Vollformat-Sensor
-
APS-C-Sensor
-
MicroFourThirds-Sensor
- Bajonett MicroFourThirds
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor 2 x
- Farbtiefe 24 Bit
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 460000 Pixel
-
Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
-
Moduswahlrad
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 3200 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/4000 sek
- Verschlusszeit max. 60 sek
-
Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Aufhellblitz, Langzeitsynchronisation, Aufsteckschuh für externen Blitz, Blitz aufklappbar
- Makro k.A.
-
optischer/ mechanischer Bildstabilisator
-
Digitale Bildstabilisierung
-
Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC
- Verbindung zum PC USB 2.0
-
HDMI-Anschluss
- Video HD, VGA
- Videoformat AVCHD Lite, QuickTime Motion JPEG
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
-
Wasserdicht
-
Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
-
Zubehörschuh
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 285 g
- Maße (Höhe) 7,1 cm
- Maße (Breite) 11,9 cm
- Maße (Tiefe) 3,6 cm
- Sonstiges Staubschutzfilter
Systemkameras
Panasonic Lumix DMC-GF1


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