Panasonic Lumix DMC-G2 im Test





Zusammenfassung von eTest zu Panasonic Lumix DMC-G2
Die Panasonic Lumix DMC-G2 ist die zweite Generation der ersten Panasonic-Systemkamera DMC-G1. Das MFT-Lumix-Angebot wurde bislang nur in der Breite ausgebaut, hier ist der erste offizielle Nachfolger eines der Panasonic-Modelle. Angesichts der großen Bandbreite an DMC-G...-Modellen ist die Frage interessant, was für Neuerungen die DMC-G2 im Vergleich zur...
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Panasonic Lumix DMC-G2 - Fakten Check, Tests und Preise
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Testberichte
Janina Matthiessen 24.01.2011, zuletzt geändert am: 30.05.2012
Auswertung der Testberichte
Die Panasonic Lumix DMC-G2 ist die zweite Generation der ersten Panasonic-Systemkamera DMC-G1. Das MFT-Lumix-Angebot wurde bislang nur in der Breite ausgebaut, hier ist der erste offizielle Nachfolger eines der Panasonic-Modelle. Angesichts der großen Bandbreite an DMC-G...-Modellen ist die Frage interessant, was für Neuerungen die DMC-G2 im Vergleich zur Vorgängerin mitbringt, die nicht schon von einem der Alternativmodelle von Panasonic (GH1, GF1, G10) abgedeckt wurden.
Gehäuse & Bedienung
Verarbeitungs- und Materialqualität der neuen Panasonic-Systemkamera können laut Test überzeugen. Nur in einem Test wurde die Oberfläche als etwas empfindlich beschrieben. Die Panasonic Lumix DMC-G2 kommt wie die Vorgängerin mit einem dreh- und schwenkbaren 3''-Display mit einer sehr guten Auflösung von 460.000 Pixeln. Neu ist das Touchscreen, was einige Vereinfachungen der Bedienung bewirkt. Durch die Bilder blättern kann man nun z.B., ähnlich wie beim iPhone, durch Wischen. Weiter kann man per Fingerzeig zoomen und auslösen. Auch das bereits bewährte Scharfstellen durch Antippen des Motivs ist mit dabei. Neben dem Display bietet die DMC-G2 einen elektronischen Sucher. Dieser löst mit 1,4 Millionen Pixeln anständig auf, bietet dazu eine 100%-Bildfeldabdeckung und eine Vergrößerung von 0,7x. Das Ergebnis ist natürlich nicht so hübsch wie bei optischen Suchern digitaler Spiegelreflexkameras, außerdem rauscht das Bild im Dunkeln. Der Vorteil elektronischer Sucher ist jedoch, dass im Dunkeln überhaupt noch etwas zu sehen ist – wo optische Sucher nur noch schwarz zeigen, kann der elektronische Sucher der Panasonic Lumix DMC-G2 laut der Tests noch Bilder liefern. Ein weiterer Vorteil ist, dass Veränderungen am Bild wie Weißabgleich oder Bildstil in elektronischen Suchern sofort zu sehen sind. Wird der Fokusring bewegt, wird automatisch eine Lupe aktiviert. Manuelles Scharfstellen über den Sucher gelingt so laut der Tests ausgezeichnet. Gefallen hat in den Tests auch die automatische Erkennung über einen Sensor, ob nun der Sucher oder das Display verwendet werden. Das jeweils nicht verwendete wird deaktiviert.
Die Bedienung der Panasonic Lumix DMC-G2 wurde als sehr gut beschrieben. Die Gradwanderung ist gelungen: trotz einer Fülle an Einstellungsmöglichkeiten ist laut Test die Bedienung leicht und eingängig. Die Videofunktion und die intelligente Automatik (iA) haben je eigene Tasten bekommen. Manuelle und halbautomatische Einstellungen der Belichtung sind möglich. Das Menü der DMC-G2 ist laut Testbericht gut gegliedert. Einzig die Positionierung des Vier-Wege-Schalters wurde kritisiert: der liegt rückseitig ganz unten in der rechten Ecke. Bei normaler Haltung, wenn die Hand die Kamera stützt und man den Finger auf dem Abzug hat, droht laut Test ein versehentliches Drücken der Funktionstasten.
Bildqualität
Konstruiert wurde die DMC-G2 für Micro-Four-Thirds-Objektive. Mittels Adapter können aber auch die größeren Four-Thirds-Objektive von Panasonic und Olympus sowie Leica-M- und R-Objektive an der Kamera genutzt werden.
Der LiveMOS-Sensor der DMC-G2 mit 12 Megapixeln kann auf eine Empfindlichkeit von maximal ISO 6.300 gestellt werden. Bearbeitet werden die Daten von dem Bildprozessor Venus Engine HD2. Die Bildqualität der Lumix DMC-G2 hält sich laut der Testberichte nah an den Ergebnissen der anderen DMC-G...-Modelle, liegt aber immerhin laut mehrerer Tests knapp darüber. Die Auflösung ist gut und sinkt bis ISO 1.600 nur wenig ab. Besser sind in puncto Auflösung die Systemkameras der Olympus-PEN-Reihe (z.B. der PEN E-P2), aber die Panasonics konnten in mehreren Tests eine größere Homogenität über den Bildbereich zeigen.
Das Rauschverhalten ist sehr gut und hat sich vor allem in den hohen ISO-Empfindlichkeiten verbessern können, was aber auch der internen Nachbearbeitung zu verdanken ist. Dieser schlägt laut Tests ein wenig auf die Schärfe-Werte. Der automatische Weißabgleich wurde im Test als gut beschrieben. Im Standardmodus zeigen die Farben eine leichte Übersättigung, bleiben aber harmonisch. Das kommt Einsteigern entgegen, die nicht bereit sind, die Farben während der Nachbearbeitung am Computer stärker zu stellen (oder nicht wissen, wie das geht). Wer neutrale Farben möchte, kann problemlos in einen anderen Modus wechseln. Die interne Korrektur der Verzeichnung wirkt entsprechenden Objektivfehlern entgegen.
Ausstattung & Geschwindigkeit
Die Panasonic Lumix DMC-G2 ist mit einem neuen RAW-Modus ausgestattet, für den noch nicht alle markenfremden Konvertierungsprogramme aufgerüstet sind - doch das wird sicher bald kommen. Eine Belichtungsreihen-Option mit variabler Bildanzahl und und verstellbaren Zeitabständen ist an Bord. Der Akku hielt laut Test ca. 390 Auslösungen durch. Fremdakkus werden von der DMC-G2 leider nicht akzeptiert, so ein Testbericht. Der interne Blitz leuchtet gut aus, allerdings sorgt die aufgesetzte Streulichtblende beim Blitzen im Weitwinkel für Schatten am Bildrand - also aufgepasst. Ein Blitzschuh für einen externen Blitz, ein Mikrofon oder anderes Zubehör ist vorhanden. Apropos Mikrofon: Im Gegensatz zu der Vorgängerin ist die DMC-G2 mit einem Videomodus ausgestattet. Der Ton wird über ein integriertes Mono-Mikrofon aufgezeichnet. Wer Stereoton wünscht, muss ein optional erhältliches Stereo-Mikrofon erwerben. Der Videomodus der DMC-G2 bietet als erstes Modell der G-Reihe 1.920 x 1.080 Pixel, also FullHD, und einen HDMI-Anschluss. Die Schärfe wird nachgeführt, aber auch das Antippen des Touchscreen der Scharf gewünschten Stelle funktioniert während des Filmens. Gespeichert werden die Filme entweder im Motion-JPEG-Format oder im platzsparenden AVCHD-Lite-Format. Die Filmqualität gefiel im Test.
Die Geschwindigkeit der Panasonic Lumix DMC-G2 ist laut der Tests sehr gut. Die Digitalkamera mit ihren 23 AF-Sensoren reiht sich damit in die Tradition Panasonics G-Reihe ein, die laut mehrerer Quellen von allen Micro-FourThirds mit dem schnellsten Autofokus ausgestattet sind. Eine Motiv-Verfolgung ist an Bord, in Verbindung mit der (obligatorischen) Gesichtserkennung auch eine Gesichtsverfolgung. Die Auslösegeschwindigkeit liegt laut Test-Messungen im Tageslicht bei 0,31 und bei Dämmerung bei 0,32 Sekunden, und in den unterschiedlichen Brennweiten zeigt die Digitalkamera auch keine größeren Geschwindigkeitsunterschiede. Damit ist die Panasonic Lumix DMC-G2 laut Test uneingeschränkt schnappschusstauglich. Auch die Serienbildgeschwindigkeit liegt mit laut Test-Messungen 3 Bildern/Sekunde gut im Rennen. Bei bester JPEG-Auflösung schaffte die DMC-G2 37 Bilder am Stück, RAWs wurden 5 in Folge geschafft, bevor eine Speicherpause benötigt wurde.
Inzwischen gibt es ein Firmware Update für den Einsatz des 3D-Objektivs Panasonic Lumix G 12/12,5 mm H-FT012E.
Meine persönliche Bewertung:
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Testberichte der Fachpresse zu Panasonic Lumix DMC-G2
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TESTALARM
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Datenblatt Panasonic Lumix DMC-G2
- Typ Systemkamera
- Auflösung 12,1 MP
- Bildsensor k.A.
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) 17,3 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 13 mm
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
-
MicroFourThirds-Sensor
- Bajonett MicroFourThirds
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor 2 x
- Farbtiefe 24 Bit
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 460000 Pixel
-
Display beweglich
-
Touchscreen
- Sucher elektronischer Sucher
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
-
Moduswahlrad
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 6400 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/4000 sek
- Verschlusszeit max. 60 sek
-
Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Aufhellblitz, Langzeitsynchronisation, Aufsteckschuh für externen Blitz, Blitz aufklappbar
- Makro k.A.
-
optischer/ mechanischer Bildstabilisator
-
Digitale Bildstabilisierung
-
Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB 2.0
-
HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat QuickTime-Movie, AVCHD-Lite-Movie
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
-
Wasserdicht
-
Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
-
Zubehörschuh
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 425 g
- Maße (Höhe) 8,4 cm
- Maße (Breite) 12,4 cm
- Maße (Tiefe) 4,3 cm
- Sonstiges Staubschutzfilter, Mikrofonanschluss
Systemkameras
Panasonic Lumix DMC-G2


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