Olympus PEN-F im Test
Zusammenfassung von eTest zu Olympus PEN-F
Mit der Olympus PEN-F revolutioniert Olympus seine Systemkameraserie PEN. Früher galt die PEN als die kleinere, mehr auf Schnappschussfotografen ausgelegte Einsteiger-Serie, aber schon das letzte Top-Modell der Serie, die PEN E-PL7, war definitiv keine kleine Anfängerkamera mehr, sondern ein ausgewachsenes Werkzeug.
Bester Preis
Olympus PEN-F - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Sehr gute Bildqualität bis inkl. ISO 1.600
- Hochwertiges, schickes Gehäuse
- Neuer, hochauflösender Sensor
- Sehr guter Sucher
- Touchscreen
- Teuer
- Minimale Randunschärfe
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 27.01.2016
PEN-Revolution mit 20 MP
Mit der Olympus PEN-F revolutioniert Olympus seine Systemkameraserie PEN. Früher galt die PEN als die kleinere, mehr auf Schnappschussfotografen ausgelegte Einsteiger-Serie, aber schon das letzte Top-Modell der Serie, die PEN E-PL7, war definitiv keine kleine Anfängerkamera mehr, sondern ein ausgewachsenes Werkzeug.
Interessant wird vor allem der Vergleich mit der kleinsten der OM-D-Serie, der OM-D E-M10 Mark II, von der die PEN-F vieles übernommen hat. Eine klare Klassentrennung kann man bei diesen beiden nicht mehr ausmachen: Während die E-M10 Mk II für eine UVP von 599,- Euro zu haben ist, kostet die Olympus PEN-F in der unverbindlichen Preisempfehlung 1.199,- Euro. Der Grund für diesen Unterschied ist in dem neuen, hochauflösenden Sensor der PEN-F zu suchen.
Gehäuse: Edel-Retro
Die Olympus PEN-F kommt in einem wunderschönen Retrolook, wie aus einem Guss ohne sichtbare Schraube. Griff und Daumenablage sind mit einer Kunstlederbeschichtung überzogen.
Bislang gab es PEN-Kameras nur ohne Sucher. Das ist jetzt anders: Die Olympus PEN-F bietet einen elektronischen Sucher mit einer hohen Auflösung von 2.360.000 Pixeln und umgerechnet 0,62-facher Vergrößerung. Das klingt doch sehr nach der OM-D E-M10 Mk II.
Erhältlich ist die Olympus PEN-F in Schwarz oder Silber mit schwarzer Beschichtung.
Der 3-Zoll-Monitor mit seiner hohen Auflösung von 1.037.000 Pixeln ist ein Touchscreen und durch ein Drehgelenk nach oben und unten und nach vorne schwenkbar – ein echter Komfortgewinn.
Bedienung: Fortgeschrittenenfreundlich
Hier ist die Zielgruppe schnell klar: Die Olympus PEN-F ist tendenziell für Fortgeschrittene ausgelegt. Auf der Oberseite findet sich ein Moduswahlrad und ein Rad für die Belichtungskorrektur, direkt dabei ein Rändelrad zum schnellen Verstellen von Parametern für den rechten Daumen. Neu ist das „Creative Dial“ auf der Front, ein Schnellzugriff auf Farbeffektfilter. Auf der Rückseite finden sich neben den Regularien zwei Funktionstasten. Der Rest wird fix über das Touchscreen erreicht.
Die Olympus PEN-F bietet eine fortgeschrittenenfreundliche Bedienung. (Anklicken zum Vergrößern) |
Bildqualität: Neue 20 MP
Spannend: Mit der Olympus PEN-F bringt der japanische Hersteller einen neuen MFT-Sensor mit 20 Megapixeln ins Spiel. Eine so hohe Auflösung hatte bis jetzt noch keine Olympus-Systemkamera – Wohl aber die Spitzenmodelle der MFT-Konkurrenz, z.B. die Panasonic Lumix DMC-GX8, und das mit hervorragenden Ergebnissen. Spannend wird in den Tests das Rauschverhalten der Systemkamera: Bei einem maximalen ISO-Wert von 1.600 traut sich Olympus nicht besonders hoch, allerdings können Werte bis ISO 25.600 freigeschaltet werden. Intern gewälzt werden die Bilddaten vom Prozessor TruePic VII, ebenfalls ein alter Bekannter aus der E-M10 Mark II.
Ausstattung: Umfangreich
Wieder mit an Bord ist der 5-Achsen-Bildstabilisator, der sich bereits in der M10 Mk II bewähren konnte. Eine sehr interessante und ebenfalls bereits aus der OM-D E-M5 Mark II bekannte Technologie ist der HiRes-Shot. Hierbei wird aus acht einzelnen Aufnahmen ein Bild mit einer effektiven 50-Megapixel-Auflösung aufgenommen. Dafür braucht man – Überraschung (not) – ein Stativ und ein Motiv ohne viel Bewegung, dann aber waren beeindruckende Ergebnisse möglich.
Die umfangreiche Farb- und Effektfilter-Liste ist natürlich auch hier zu finden. Super: Die kürzeste mechanische Belichtungszeit liegt bei 1/8.000 Sekunden. Das spricht für ein ernstzunehmendes Arbeitsgerät. Mit elektronischem Verschluss sind sogar 1/16.000 Sekunden drin. Auch ein WiFi-Modul ist an Bord. Damit lässt sich die Kamera umfangreich fernsteuern.
Einen kleinen Blitz mit LZ 12 hat die Olympus PEN-F nicht eingebaut, aber mitgeliefert. Vorteil: Er kann über den Zubehörschuh optional gegen ein stärkeres Modell ausgetauscht werden. Nachteil: Man vergisst ihn schnell im Schrank.
Ein Videospezialist wird Olympus auch mit der PEN-F nicht. Ein Full-HD-Modus wird aber immerhin geboten. Nur im Zeitraffer-Modus bietet die Kamera eine (wahrscheinlich hochskalierte) 4K-Auflösung.
Geschwindigkeit: Kein Zögern
Beworben wird die Olympus PEN-F mit einer rasanten Reaktionszeit. Mit seinen 81 AF-Feldern scheint das Fokussystem wieder der M10 Mark II entnommen.
Der Serienmodus muss durch die hohe Sensorauflösung zwar mehr Daten stemmen, ist aber schneller als der der E-M10 Mark II: 10 Bilder pro Sekunde kann er wuppen, allerdings nur 16 RAW-Dateien in Folge.
Fazit zur Olympus PEN-F
Wenn die Olympus PEN-F den neuen Kurs der PEN-Reihe festlegt, dann dürfen wir Großes erwarten. Die Kamera klingt sehr gut. Ob die stark erhöhte Megapixel-Zahl aber auch eine Verbesserung der Bildqualität nach sich zieht, wird sich erst in den Tests zeigen.
Ob man sich beim Kauf für ein OM-D- oder diese PEN entscheidet, macht zumindest preislich keinen Unterschied mehr (zumindest nicht bei der OM-D E-M10 Mk II oder der E-M5 Mk II). Vielmehr ist es der Sensor, der den Unterschied macht – und nicht zuletzt die Geschmacksfrage, welches der Retro-Designs man lieber mag.
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0- Sehr gute Bildqualität bis inkl. ISO 1.600
- Hochwertiges, schickes Gehäuse
- Neuer, hochauflösender Sensor
- Teuer
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Olympus PEN-F
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 1/2017
Computer Bild
Computer Bild
Ausgabe 20/2016
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 10/2016
SFT
SFT
Ausgabe 10/2016
Einzeltest
Wertung Note 1.20
Audio Video Foto Bild
Audio Video Foto Bild
Ausgabe 9/2016
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 8/2016
CHIP
CHIP
Ausgabe 6/2016
Einzeltest
Wertung Note 1.90
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 6/2016
CHIP FOTO VIDEO
CHIP FOTO VIDEO
Ausgabe 5/2016
DigitalPHOTO
DigitalPHOTO
Ausgabe 5/2016
Einzeltest
Wertung 91.6%
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 5/2016
Foto Magazin
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Ausgabe 4/2016
Foto Hits
Foto Hits
Ausgabe 4/2016
Foto Hits
Foto Hits
Ausgabe 4/2016
dkamera.de
dkamera.de
Ausgabe 3/2016
FOTOTEST
FOTOTEST
Ausgabe 3/2016
Einzeltest
Wertung 88.7%
TESTALARM
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Datenblatt Olympus PEN-F
- Typ Systemkamera
- Auflösung 20 MP
- Bildsensor Live MOS
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) 17,4 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 13 mm
- Vollformat-Sensor
- APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor
- Bajonett MicroFourThirds
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor 2 x
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 1037000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen
- Sucher elektronischer Sucher
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 25600 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/16000 sek
- Verschlusszeit max. 30 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz k.A.
- Makro k.A.
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB
- HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat k.A.
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi
- Bluetooth k.A.
- GPS
- Zubehörschuh
- Sofortbildkamera
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 427 g
- Maße (Höhe) 7,2 cm
- Maße (Breite) 12,5 cm
- Maße (Tiefe) 3,7 cm
- Sonstiges k.A.
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