Mantona Kaleido im Test

Die unverbindliche Preisempfehlung für das Mantona Kaleido liegt bei 89,- Euro. Für ein banales Tisch-Stativ wäre das viel Geld, aber das Mantona Kaleido ist deutlich mehr als das.

Das Aluminium-Stativ ist in sieben Metallic-Varianten in Pink, Violett, Hellgrün, Knallblau, Rot, Schwarz und Silber erhältlich. Wiegen tut das Mantona Kaleido nur 725 Gramm. Die Transportlänge beträgt läppische 25 cm. Damit passt das Mini-Stativ in vielen Fällen IN den Fotorucksack und muss nicht außen befestigt werden.

Super: Die maximale Traglast von bis zu 5 kg. Das reicht selbst für APS-C-Kameras locker aus, sofern man nicht gerade ein Riesentele verwendet. Die Mittelsäule ist umkehrbar. Mit dabei ist ein amtlicher Kugelkopf mit Arca-Swiss-Kompatibilität, Libelle und Panorama-Skala. Nachteil: Der Kopf ist nicht so hochwertig, als dass er eine horizontale Feststellung bieten würde. Das bedeutet, man muss bei Langzeit- oder Mehrfachbelichtungen aufpassen, nicht aus Versehen die horizontale Ebene zu verstellen.

Die große Einschränkung des Mantona Kaleido ist die Arbeitshöhe: Mit maximal 49,5 cm ist das Stativ auf dem Boden kaum zu verwenden – es sei denn, die Kamera hat ein Klappdisplay. Die Verarbeitung konnte im Test gefallen. Sogar kleine (wirklich winzig kleine) Neopren-Beinummantelungen kann das Stativ bieten.

Fazit zum Mantona Kaleido

Klein, leicht und im Vergleich nicht besonders teuer. Das Manonta Kaleido visiert punktgenau eine kleine Zielgruppe an, die weiß, was sie will: Ein winziges "Tischstativ", das gleichzeitig eine gute Stabilität gewährleistet.

Alternativen

Mini-Stative dieser Qualität bekommt man kaum solo, sondern meist nur als Umbau-Möglichkeit als Bonus bei einem "großen" Stativ. Das Rollei CT-5C bietet beispielsweise einen solchen Mini-Modus. Reine Mini-Stative mit einem ähnlich hohen Stabilitätsanspruch wären z.B. das Velbon Ultra 353 mini Q oder das Rollei Fotopro M5 Mini.