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Rollei CT-5C im Test

Test Rollei CT-5C
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Alle: Stative Letzter Test: 06/2014

Zusammenfassung von eTest zu Rollei CT-5C

Viele Vorschuss-Lorbeeren wurden dem Rollei CT-5C verliehen. Aus einem einfachen Grund: Das Stativ ist die Carbon-Variante des beliebten Rollei CT-5A aus Aluminium. Das konnte in den Tests sehr gut abschneiden. Wir haben das neue Carbon-Stativ in der eTest-Redaktion in unserem großen Rollei-Stativtest gründlich unter die Lupe genommen. Der dickste Pluspunkt des...

Bester Preis


Rollei CT-5C - Fakten Check, Tests und Preise

Pros & Cons

  • Leicht dank Carbon
  • Multifunktional: Dreibein, Einbein, Ministativ, Makrostativ, Wanderstab
  • Sehr gut verarbeitet
  • Hohe Maximalhöhe
  • Tasche im Lieferumfang
  • Teuer
  • Keine Spikes

Preisvergleich



Testberichte

Auswertung der Testberichte

Viele Vorschuss-Lorbeeren wurden dem Rollei CT-5C verliehen. Aus einem einfachen Grund: Das Stativ ist die Carbon-Variante des beliebten Rollei CT-5A aus Aluminium. Das konnte in den Tests sehr gut abschneiden.

Wir haben das neue Carbon-Stativ in der eTest-Redaktion in unserem großen Rollei-Stativtest gründlich unter die Lupe genommen.

Der dickste Pluspunkt des Rollei CT-5C: Hier finden sich gleich vier Stative in einem. Es kann nicht nur als Dreibein eingesetzt werden, sondern lässt sich auch zu einem Einbein umbauen. Dank mitgelieferter Wechselbeine wird aus ihm ein Ministativ. Die Mittelsäule ist drehbar, folglich kann es auch in der Makrofotografie eingesetzt werden.

Unterm Strich entpuppt sich das Rollei CT-5C als ein echter Tipp. Hier erhält man ein sehr gutes Allround-Pakt, das sich sehr gut fast jeder denkbaren Foto-Situation anpassen lässt. Einiges gibt es aber vor dem Kauf zu bedenken…

Rollei CT-5C Lieferumfang
Hier sehen Sie: Ein Dreibeinstativ, ein Einbeinstativ bzw. einen Wanderstab und ein Ministativ - kurz: das Rollei CT-5C (eine Tasche für das alles ist auch dabei)

Gewichtige Frage: lohnt sich Carbon?

An der Verarbeitung des Rollei-Stativs lässt sich nicht meckern. Alle Schraubverschlüsse lassen sich fest schließen, aber auch wieder öffnen. Alles wirkt wie aus einem Guss.

Warum Carbon? Wegen des Gewichts! Zum Vergleich: während das in den Tests hochgelobte Aluminium-Modell (im Dreibein-Modus) 1740 Gramm wiegt, kommt das Rollei CT-5C nur auf 1470 Gramm. Das sind ca. 300 Gramm Gewichtseinsparung. Das lässt sich Rollei leider teuer bezahlen: Während für die Aluminium-Variante ursprünglich ca. 290,- Euro angelegt waren (inzwischen findet man es wesentlich günstiger), kostet das Carbon-Modell 449,- Euro UVP. Das macht, ausgehend von der jeweiligen UVP, ca. 50 Cent pro eingespartem Gramm.

Mit seinem phänomenal geringen Gewicht ist das Rollei CT-5C die optimale Reisebegleitung für anspruchsvolle Fotografen. Das Packmaß ist mit 43 cm zwar nicht gerade klein, da sich aber im Lieferumfang auch eine Tasche mit Gurt befindet, ist das kein großes Problem.

Bedenken muss man allerdings, dass man sich mit dem Rollei-CT-5C-Gesamtpaket durchaus schwer beladen kann. Nämlich, wenn man mit dem Stativ zusammen auch die hochwertige und damit nicht ganz leichte Tasche, die Wechselbeine und das umfangreiche mitgelieferte Werkzeug mitnimmt. Das alles zusammen bringt wieder einiges mehr auf die Waage.

Fester Stand: die Beine des Rollei CT-5

Rollei CT-5C Ministativ

Ministativ-Modus des Rollei CT-5C mit geteilter Mittelsäule

Die Beine (große wie kleine) des Rollei CT-5C sind allesamt mit Schaumstoff beschichtet. Wer schon mal bei kalten Temperaturen mit einem Stativ gearbeitet hat, wird wissen, warum das ein großer Vorteil ist: die kalten Metallbeine entziehen ohne Ummantelung den Händen innerhalb von Sekunden die Wärme.

Die großen Beine haben drei Auszüge, die mit Drehklemmen befestigt werden. Diese zu bedienen, geht sehr schnell, wenn man sich erst einmal die Öffnungs- und Schließrichtungen gemerkt hat. Vor allem beim Beinauszug sind die drei Drehverschlüsse praktisch: man kann sie mit einer Hand fassen und alle auf einmal aufdrehen.

Die großen Beine können abgeschraubt und durch mitgelieferte Mini-Beine ersetzt werden. Damit wird das CT-5C zum Tisch- oder Ministativ. Auch die Mini-Beine haben eine Schaumstoffpolsterung und vier kleine Auszüge. Mit diesen kann die Höhe der kleinen Beine zwischen ca. 12,5 und 33 cm variiert werden. Die Auszüge sind allerdings aus Kunststoff.

Die Beine lassen sich in drei Stufen spreizen, wobei die dritte Position die Beine nahezu horizontal stellt und das Stativ auf dem Boden aufliegen kann. Die Beingelenke sind aus Metall und sehr, sehr stabil.

Die Füße bei den großen wie bei den kleinen Beinen sind aus Gummi, Spikes werden leider keine geboten.

Rollei CT-5C Beine Mini-Stativ
Beine für den Mini-Stativ- bzw. Tischstativ-Modus des Rollei CT-5C: Länge von 12,5 bis 33 cm

Multifunktionale Mittelsäule

Die Mittelsäule des Rollei CT-5C kann viel. Um sie in der Höhe zu verstellen, gibt es nicht nur das Feststellgewinde, sondern auch eine kleine Schraube, mit der die Friktion eingestellt werden kann. Damit kann die Schwergängigkeit der Mittelsäulen-Höhenverstellung dem Gewicht der Fotoausstattung angepasst werden. Luxus pur!

Um sie zu wenden, wird sie ca. eine Handbreit unter dem Stativkopf auseinandergeschraubt und die Teile nach oben und unten aus dem Beingelenk gezogen. Das ist ziemlich umständlich, denn es braucht ganze neun Umdrehungen, um die beiden Teile zu trennen. Immerhin kann man so sicher sein, dass die Mittelsäule nie ungewollt auseinanderfällt.

In Verbindung mit der Mittelsäule kann eines der langen Beine zu einem Einbein-Stativ umgebaut werden. Dabei kann man übrigens entweder nur den kurzen Teil der Mittelsäule oder die ganze Länge verwenden. Das Einbeinstativ lässt sich also hervorragend in der Länge variieren – optimal für jede Körpergröße.

Darüber hinaus hat Rollei dem Stativ einen Knauf mit in den Lieferumfang gegeben. Wenn dieser den Stativkopf ersetzt, wird aus dem Einbein ein Wanderstab.

Ein weiterer Vorteil der verkürzbaren Mittelsäule: setzt man nur den kurzen Teil ein, entsteht in Verbindung mit den Mini-Beinen ein extrem kompaktes Mini-Stativ.

Rollei CT-5C Teilbare Mittelsäule
Rollei CT-5C - teilbare Mittelsäule

Etwas umständlich ist der Lasthaken. Der ist nicht fix angebracht, sondern muss ans untere Ende angeschraubt werden. Dafür muss an der Mittelsäule im ersten Schritt ein Gewinde ausgedreht werden, das sich dort versteckt (ca. 5,5 Umdrehungen). Dann muss man aus dem Zubehör den Haken heraussuchen. Alles in allem ist das etwas langwierig, außerdem kann man den losen Lasthaken leicht verlieren. Zwar fällt uns keine bessere Lösung ein – schließlich muss das untere Ende der Mittelsäule hakenfrei  bleiben, damit man sie zum Einbein umbauen kann. Aber ein fest integrierter Lasthaken wäre einer der wenigen Verbesserungsvorschläge bei der nächsten Generation dieser Stativreihe.

Der Kugelkopf

Rollei CT-5C

Der Kugelkopf des Rollei CT-5C: der FPH-52Q

Mit im Lieferumfang des Rollei CT-5C dabei ist der Kugelkopf FPH-52Q. Der kann bei Bedarf auch auf andere Stative geschraubt werden und hat die gleiche maximale Belastbarkeit wie das Stativ selbst: 8 Kilogramm.

An der Verarbeitung des Kugelkopfs lässt sich nichts aussetzen. Das Metall liegt schwer und angenehm in der Hand.

Die Friktion der Kugel lässt sich gut einstellen. Um das Rad, mit dem die Kugel festgestellt wird, findet sich eine Skala von 1 bis 9 (bzw. 0). Richtig Sinn macht die Skala nicht, denn bewegen kann man die Kugel bei 1, 2 und 3. Eher ist sie als Richtungshilfe. Eine Panorama-Skala und drei kleine Wasserwaagen sind integriert.

Rollei CT-5C Belastbarkeitstest

Mit einer maximalen Belastbarkeit von 8000 Gramm kann man auch schon größere Kameras auf dem Rollei CT-5C anbringen.

Getestet haben wir das Stativ nicht im Vollauszug, sondern mit jeweils ca. drei Zentimeter eingeschobenen Beinauszügen und nur ca. zu zwei Dritteln ausgezogenen Mittelsäule. Ist Jedes Element auf Anschlag ausgezogen, zeigt auch das beste Stativ keine guten Stabilitätseigenschaften mehr.

Der sensibelste Punkt sind die langen Beine. Bei starkem Druck von oben biegen sie sich leicht durch – wobei wir dabei mehr Druck aufbauten, als man in der Praxis je täte. Der Stand ist in der Praxis sicher und stabil.

Sehr gut konnte das Beingelenk abschneiden. Hier trifft Metall auf Metall. Die dreistufige Beinverstellung wird durch eine Klammer gesichert. Hat man einen Winkel gewählt und schiebt die Beine mit dem Fuß noch etwas weiter auseinander (so dass sich eine leichte Spannung aufbaut), sitzt die Konstruktion bombenfest. Einmal gesichert, geben die Beingelenke auch bei viel Druck nicht nach.

Rollei CT-5C Packmaß
Rollei CT-5C - Packmaß: 43 cm, Gewicht: 1470 Gramm

Fazit zum Rollei CT-5C

Das Rollei CT-5C kommt bei den Stativen der eierlegenden Wollmilchsau sehr, sehr nahe. Das leichte Carbon-Stativ kostet zwar mit einer UVP von 449,- Euro nicht gerade wenig, dafür hat man hier auf einen Schlag alles erworben, was man in einem Laien-Fotografenleben je brauchen könnte: Ein großes Dreibein-Stativ, ein flexibles Einbein-Stativ, ein Mini- oder Tischstativ und ein Makrostativ. Und einen Wanderstab, nicht zu vergessen! Sogar der hochwertige Kugelkopf trägt zur Flexibilität bei, denn er lässt sich auch auf anderen Stativen nutzen. Auch an eine Tasche für den umfangreichen Lieferumfang hat Rollei gedacht.

Die einzigen Nachteile: durch die Vielfalt an Möglichkeiten geht die Bedienung hier und da nicht besonders schnell vonstatten: man verbringt recht viel Zeit mit Schrauben, Lösen und Zusammensetzen. Und es fehlen Spikes.

Alles in allem ist das Rollei CT-5C ein lobenswertes Gesamtpaket, das auch mit etwas schwereren Kamera-Objektiv-Kombinationen verwendet werden kann. Wer sparen will und sich nicht dran stört, etwas mehr Gewicht zu tragen, sei auf die Aluminium-Schwester Rollei CT-5A verwiesen.

Rollei CT-5C Auzeichnung Allrounder-Tipp        Rollei CT-5C Auszeichnung Sehr gut

Meine persönliche Bewertung:

0.0/5.0
Test Rollei CT-5C
Vorteil: Rollei CT-5C
  • Leicht dank Carbon
  • Multifunktional: Dreibein, Einbein, Ministativ, Makrostativ, Wanderstab
  • Sehr gut verarbeitet
Nachteil: Rollei CT-5C
  • Teuer

Preisevergleich und Aktuelle Angebote


Testberichte der Fachpresse zu Rollei CT-5C

Zitat: Pro: Erstklassige Bedienung & Verarbeitung. Großartiger Funktionsumfang. Contra: Zwar stabil, aber mit Luft nach oben. Max. Auszugshöhe nur ca. 150 cm.

Keine Platzierung

Keine Wertung

» zum Test

Zitat: Das Rollei CT-5C kommt bei den Stativen der eierlegenden Wollmilchsau sehr, sehr nahe. Das leichte Carbon-Stativ kostet zwar mit einer UVP von 449,- Euro nicht gerade wenig, dafür hat man hier auf einen Schlag alles erworben, was man in einem Laien-Fotografenleben je brauchen könnte: Ein großes Dreibein-Stativ, ein flexibles Einbein-Stativ, ein Mini- oder Tischstativ und ein Makrostativ. Und einen Wanderstab, nicht zu vergessen!
Auszeichnung Allrounder-Tipp, sehr gut

Platz 1 von 4

Wertung Note 1.30

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Datenblatt Rollei CT-5C

  • Typ Dreibeinstativ, Einbeinstativ, Ministativ
  • Material Carbon
  • max. Belastbarkeit 8000 g
  • Transportlänge 43 cm
  • min. Höhe 0 cm
  • max. Höhe 157,5 cm
  • umkehrbare Mittelsäule k.A.
  • schwenkbare Mittelsäule schwenkbare Mittelsäule nicht unterstützt.
  • Füße Gummi
  • Mit Stativkopf Mit Stativkopf wird unterstützt.
  • Gewicht 1470 g
  • Eigenheiten k.A.

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Rollei CT-5C

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