Sony Alpha 35 im Test



Zusammenfassung von eTest zu Sony Alpha 35
Die Sony Alpha 35 ist das dritte Mitglied der SLT-Familie (von „Single Lens Translucent“) mit teildurchlässigem Spiegel, die ein Jahr zuvor von der Sony Alpha 33 und der Sony Alpha 55 eingeläutet wurde. Schon die Vorgängerinnen konnten komplett überzeugen. Die Sony A35, die als offizielle Nachfolgerin der A33 aufgestellt wurde, konnte sich in...
Bester Preis
Sony Alpha 35 - Fakten Check, Tests und Preise
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Testberichte
Janina Matthiessen 03.11.2011, zuletzt geändert am: 21.05.2012
Auswertung der Testberichte
Die Sony Alpha 35 ist das dritte Mitglied der SLT-Familie (von „Single Lens Translucent“) mit teildurchlässigem Spiegel, die ein Jahr zuvor von der Sony Alpha 33 und der Sony Alpha 55 eingeläutet wurde. Schon die Vorgängerinnen konnten komplett überzeugen. Die Sony A35, die als offizielle Nachfolgerin der A33 aufgestellt wurde, konnte sich in den Testberichten ebenso gut oder noch besser positionieren.
Gehäuse – zwei wunderbare Vorschaumöglichkeiten
Die SLR-Klasse kommt mit einem halbtransparenten Spiegel, der nicht mehr hochgeklappt wird. So wird der Sensor die ganze Zeit mit Licht versorgt, während gleichzeitig beide Autofokusarten (Phasen und Kontrast) zur Verfügung stehen. So gibt es im Sucher bzw. auf dem Display keine „Dunkelphase“ mehr. Außerdem braucht diese Bauweise weniger Platz, so dass diese Klasse kompakter ist als vergleichbare klassische Spiegelreflexkameras.
Gefallen konnte in den Tests der gummierte Griff, der einen festen Halt ermöglicht. Das Display ist mit 3 Zoll und einer Auflösung von 921.000 erstklassig und liefert ein so scharfes Vorschaubild, dass auch manuelles Scharfstellen kein Problem ist. Im Gegensatz zur Vorgängerin ist das Display fest im Gehäuse verankert, also nicht mehr dreh- und schwenkbar – schade. Das schlägt sich immerhin positiv im Preis nieder.
Der Sucher klingt sehr vielversprechend. Er ist zwar „nur“ elektronisch, doch die typische Schwäche elektronischer Sucher – die geringe Auflösung und damit mangelnde Schärfe – spielt hier keine Rolle. Mit ganzen 1.152.000 Pixeln löst er auf, liefert eine sehr gute Vergrößerung von 0,73x und bietet dabei eine hundertprozentige Abdeckung des Bildschirms. Laut Test ist das Sucherbild hell und scharf. Einzelne Pixel lassen sich nicht mehr ausmachen. Zwar ist das Sucherbild manchmal etwas matt und verrauscht, aber da man durch ihn bei schwindendem Licht viel länger etwas sehen kann als durch einen klassischen optischen Sucher, sei ihn das verziehen. Es können ein Livehistogramm und andere Hilfen eingeblendet werden. Pluspunkt: Der Augensensor, der das Display ausschaltet, wenn sich das Auge dem Sucherokular nähert.
Bedienung – breite Zielgruppe
Die Bedienung ist sowohl für Anfänger (viele Automatiken) als auch für Fortgeschrittene (manuelle Modi) geeignet. Will man es einfach, wählt man den Modus Auto+, der alle Einstellungen übernimmt.
Etwas differenziertere Möglichkeiten hat man mit der manuellen Anwahl der Motivprogramme, und Fortgeschrittene schließlich können die Belichtung voll manuell oder über Halbautomatiken steuern. Die Kamera bietet viele Tasten – in Zeiten, in denen selbst einige Systemkameras auf nahezu tastenlose Touchscreen-Bedienung umrüsten, ist das ein echtes Statement. Denn mit vielen Tasten können viele Einstellungen ohne Umwege vorgenommen werden. Damit richtet sich Sony mit der A35 an Fotografen, die selbst noch gerne Parameter einstellen. Nicht nur gelegentlich, sondern spontan und schnell. Natürlich benötigt das eine gewisse Einarbeitungszeit.
Die Sony Alpha 35 kann viel Photoshop-Gebastel ersparen: eine Panorama-Automatik ist integriert. Dazu kann die Kamera aus vielen Einzelbildern Bewegungsschärfe heraus rechnen, Dämmerlich ausgleichen und künstlich Hintergrundunschärfe verstärken.
Bildqualität – leichte Steigerungen gegenüber Vorgängerin
Als Bajonett bietet die Sony Alpha 35 den klassischen A-Mount, für das es bereits große Auswahl hochwertiger Optiken gibt, wie unser Objektiv-Finder zeigt.
Der Sensor der Sony Alpha 35 ist ein Exmor CMOS in APS-C-Größe, der mit 16,2 Megapixeln auflöst. Die Daten werden von einem Bionz-Prozessor verarbeitet, der schon von den Vorgängern bekannt ist. Maximal wird ISO 12.800 geboten, die kürzeste Verschlusszeit liegt bei 1/4.000.
Die Auflösung konnte in den Tests gefallen. Schon mit dem Kit-Objektiv wurden anständige Werte umgesetzt. Allerdings ließen sich damit kaum auflösungsstärkere Bilder als mit der kleineren Alpha 33 machen, die nur 14 Megapixel hatte. Erst mit hochwertigeren Objektiven lässt sich ein kleiner Vorsprung gegenüber dem Vorgängermodell feststellen. Das Rauschen geht je nach Test ab ISO 400 oder ISO 800 los und ist laut einiger Tests spätestens ab ISO 1.600 sichtbar. Ab da werden die Bilder weicher, da eine Rauschunterdrückung auf die Bilddetails schlägt, in diesem Punkt schlägt sich die Sony Alpha 35 laut Test aber besser als die ältere A33. Verwendbar waren die Fotos noch bis ISO 6.400.
Die Dynamik der Sony Alpha 35 ist in den Tests als gut bis sehr gut beschrieben worden. Zwar werden in den niedrigen ISO-Empfindlichkeiten keine Rekordwerte geboten, doch sinkt der Blendenumfang mit steigenden Werten nur langsam. Sogar bei ISO 3.200 und 6.400 konnten noch einige Fotos mit anständigem Dynamikumfang gemacht werden.
Auch die Farbtreue der Digitalkamera konnte im Test überzeugen, vor allem bei Tageslicht. Nur eine Übersättigung, vor allem der Rottöne, war festzustellen. Das ist typisch für Sony, denn so wird ein brillanterer Bildeindruck erreicht. Für Verzeichnung und chromatische Aberration (abhängig von den verwendeten Objektiven) gibt es integrierte Filter.
Ausstattung – von Kompaktkameraspielereien zu Fortgeschrittenenbedürfnissen
Bei der Ausstattung ist die SLR ganz auf dem neuesten Stand. Der Spieltrieb kann sich dank diverser Bildeffekte genüsslich austoben, dazu gibt es eine HDR-Automatik. Der Schwenkpanorama-Modus bietet nicht nur 2D, sondern auch 3D.
Full HD-Video (1.080i) ist mit an Bord, gespeichert wird in der platzsparenden Komprimierung AVCHD oder in MP4. Der Live-View-Modus, der Autofokus und die Bildeffekte stehen auch im Videomodus zur Verfügung. Die maximale Videolänge hat sich verbessert, und sollte die Leistung des integrierten Stereomikrofons nicht reichen, können externe Mikrofone angeschlossen werden. Das Filmen mit der Sony Alpha 35 erinnert laut eines Tests sehr an einen Camcorder.
Der Sensor ist nicht nur stabilisiert, sondern kann sich auch selbst reinigen. Ein Blitz ist vorhanden. Die Akkuleistung soll sich laut Hersteller im Vergleich zu den Vorgängermodellen um 30% verbessert haben. Ein Test maß hier (mit aktiviertem Live View) 310 bis 660 Auslösungen – nicht schlecht! Bei Sucherbetrieb wird überraschender Weise etwas mehr Strom verbraucht.
Geschwindigkeit – Anständiger Serienmodus
Die Geschwindigkeit trotz Live-View-Modus ist die eigentliche Stärke der SLT-Kameras. Der halbdurchlässige Spiegel erlaubt einen permanenten Phasen-Autofokus. Auch rasant schnelle Serienbilder werden so möglich. Bei voller Auflösung schafft die Sony Alpha 35 laut Hersteller 5,5 Bilder in der Sekunde. Bei 8,4 MP sind bis zu 7 B/s möglich – mit kontinuierlichem Autofokus, wohlgemerkt.
Die Auslösegeschwindigkeit ist locker im schnappschusstauglichen Bereich, selbst bei Dämmerlicht. Auch die Autofokus-Verfolgung funktionierte gut und zuverlässig.
Preisevergleich und Aktuelle Angebote

Testberichte der Fachpresse zu Sony Alpha 35
CHIP FOTO VIDEO
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Ausgabe 8/2012
Foto Magazin
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Ausgabe 7/2012
FOTOTEST
FOTOTEST
Ausgabe 4/2012

CHIP FOTO VIDEO
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Ausgabe 3/2012

test (Stiftung Warentest)
test (Stiftung Warentest)
Ausgabe 3/2012
Betabuzz.de
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Ausgabe 12/2011
Einzeltest
Wertung 68%
DigitalPHOTO
DigitalPHOTO
Ausgabe 11/2011

Foto Magazin
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Ausgabe 11/2011

Audio Video Foto Bild
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Ausgabe 10/2011
Einzeltest
Wertung Note 1.59
Digitalkamera.de
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Ausgabe 9/2011

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Ausgabe 9/2011
Einzeltest
Wertung 85.4%
ColorFoto
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Ausgabe 9/2011

Foto Hits
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Ausgabe 9/2011
Einzeltest
Wertung 83.8%
Netzwelt.de
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Ausgabe 9/2011
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Ausgabe 8/2011

FOTOTEST
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Ausgabe 6/2011

TESTALARM
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Meinungen
Hervorragende Kamera
Dienstag, den 20.12.2011 von Karlchen
(Sehr gut)
Es bereitet große Freude, mit der Sony Alpha 35 zu Fotografieren! Das Gehäuse ist kompakt und liegt sehr gut in der Hand. Die Ausstattung ist sehr gut und ermöglicht Einsteigern wie Fortgeschrittenen gute Bilder und Videos (Full HD) anzufertigen! An eine Abblendtaste hat Sony glücklicherweise gedacht! Für einen Gehäusepreis von deutlich unter 450 € eine tolle Kamera!
Datenblatt Sony Alpha 35
- Typ Spiegelreflexkamera
- Auflösung 16,2 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) 23,6 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 15,8 mm
- Vollformat-Sensor k.A.
-
APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett Sony / Konica Minolta A
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor 1,5 x
- Farbtiefe 36 Bit
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 921000 Pixel
-
Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher elektronischer Sucher
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 12800 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/4.000 sek
- Verschlusszeit max. 30 sek
-
Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Aufhellblitz, Langzeitsynchronisation, Aufsteckschuh für externen Blitz, Blitz aufklappbar
- Makro k.A.
-
optischer/ mechanischer Bildstabilisator
-
Digitale Bildstabilisierung
-
Gesichtserkennung
- 3D 3D-Modus
- Erweiterbarer Speicher Memory Stick, SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB 2.0
-
HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat AVCHD
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
-
Wasserdicht
-
Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 473 g
- Maße (Höhe) 9,2 cm
- Maße (Breite) 12,4 cm
- Maße (Tiefe) 8,5 cm
- Sonstiges k.A.
Spiegelreflexkameras
Sony Alpha 35


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