Pentax K-50 im Test





Zusammenfassung von eTest zu Pentax K-50
Die Pentax K-50 ist eine spritzwasserfeste und staubdichte Spiegelreflexkamera. Nachdem gut ein Jahr davor die Vorgängerin Pentax K-30 als die erste spritzwasserfeste Einsteiger-DSLR begeistern konnte, war es nur eine Frage der Zeit, wann die Serie fortgesetzt wird. Hier stellen wir die Pentax-Spiegelreflex und ihre Tests vor...
Bester Preis
Pentax K-50 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Aufwendiger Staub- und Spritzwasserschutz
- Kompakte Maße
- Exzellente Auflösungswerte
- Arbeitet sowohl mit Lithium-Ionen-Akku als auch mit vier AA-Batterien
- Full-HD-Videos
- Standardeinstellung „Leuchtend“ liefert stark übersättigte Ergebnisse
- GPS und WiFi fehlen, aber GPS-System optional erhältlich
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 10.06.2014, zuletzt geändert am: 09.06.2016
Test-Auswertung: Spritzwasserfeste Einsteiger-DSLR mit guten Ergebnissen
Die Pentax K-50 ist eine spritzwasserfeste und staubdichte Spiegelreflexkamera. Nachdem gut ein Jahr davor die Vorgängerin Pentax K-30 als die erste spritzwasserfeste Einsteiger-DSLR begeistern konnte, war es nur eine Frage der Zeit, wann die Serie fortgesetzt wird. Hier stellen wir die Pentax-Spiegelreflex und ihre Tests vor...
Viel ist nicht passiert, da die Veränderungen aber den Aufnahmesensor betreffen, lohnt es sich, einen genauen Blick auf die Bildqualität zu werfen. Definitiv lobenswert: Viele Ausstattungsmerkmale der Pentax K-50 wie den großen Sucher oder den Spritzwasserschutz findet man sonst erst eine Preisklasse höher.
(Anmerkung der Redaktion: Juni 2016 wurde die Nachfolgerin Pentax K-70 mit Klappmonitor, einem komplett überarbeiteten Sensor mit 24 MP und Wi-Fi-Modul vorgestellt.]
Gehäuse: kunterbunt & sehr robust
Die Pentax K-50 ist mit 81 Dichtungen ausgestattet. Damit kann man sie nicht nur mit in einen Regen schauer nehmen, sie ist auch staubsicher. Darüber hinaus verträgt sie Temperaturen bis -10 °C. Beworben wird die Pentax K-50 außerdem als besonders kompakt. So klein wie z.B. die winzige Canon EOS 100D ist sie zwar nicht, aber die EOS 700D wird tatsächlich unterboten. Das Gehäuse an sich fühlt sich laut der Tests nichts besonders wertig an, erfüllt aber seinen Zweck.
Eine Neuerung gegenüber der Vorgängerin sind die Gehäusefarben. Neben den Klassikern Schwarz und Weiß ist nun auch eine Knallrote Variante zu haben. Ein Alleinstellungsmerkmal der Pentax K-50: die 120 Farbvariationen, genauer gesagt die 20 Griff- und 20 Gehäusefarben, die frei kombinierbar sind. Dieses einmalige Verkaufsargument kennen wir bereits von der Pentax Q10.
Das Display ist gut: 3 Zoll und eine Auflösung von 921.000 sind sehr schöne Werte, die eine scharfe Vorschau zulassen. Was fehlt, sind eine Touchscreen-Funktion und Dreh- und Klappbarkeit. Bei einer wassergeschützten Kamera im Einsteiger-Preissegment wäre das aber zu viel verlangt, darum beschweren wir uns nicht.
Der optische Sucher vergrößert um den Faktor 0,92x und bietet eine 100% Bildfeldabdeckung. Super! Das findet man in dieser Preisklasse selten.
Welch Farbenpracht: Online kann man die Pentax K-50 in allen Kombinationen bestellen.
Bedienung: sehr gut für Einsteigerklasse
Pentax zielt mit der K-50 zwar wieder auf die Einsteigerklasse, geizt aber nicht an Tasten, so dass es viele Direktzugänge zu häufig benötigten Parametern gibt. Während sich das Gehäusedesign gegenüber der Vorgängerin leicht verändert hat, ist bei der Tastenaufteilung alles gleich geblieben. Auf ein Vergleich in Form von Bildern verzichten wir hier, denn die K-50 und die K-30 lassen keine Unterschiede erkennen.
Was schon bei der K-30 gefallen hat, wurde beibehalten: die K-50 hat zwei Rändelräder, eines für den Daumen auf der Rückseite, eines für den Zeigefinger über dem Auslöser. Das mag banal klingen, ist bei der manuellen Einstellung der Belichtung aber ein Riesenvorteil. Sonst können nur höherklassige DSLRs zwei Rändelräder vorweisen.
Wer es einfach mag, wird sich natürlich mit der Pentax K-50 ebenfalls schnell zurechtfinden. Neben den vollen manuellen Einstellungsmöglichkeiten der Belichtung steht natürlich auch eine intelligente Automatik und 19 Szeneprogramme zur Verfügung.
Bildqualität: Sensor überarbeitet
Mit einem CMOS-Sensor im APS-C-Format (23,7 x 15,7 mm) und einer Auflösung von 16 Megapixeln bietet die Pentax K-50 die gleichen Eckdaten wie die Vorgängerin. Allerdings wurde die ISO-Empfindlichkeit auf maximal 51.200 erhöht. Das bedeutet, dass beim Sensor Konfigurationen vorgenommen wurden, die auch Einfluss auf die Bildqualität haben.
Der Prozessor "Prime M" ist bereits aus der K-30 bekannt. Ein Pluspunkt in der Einsteigerklasse: die superkurze Verschlusszeit von 1/6.000 Sekunden – das können selbst viele High-End-DSLRs nicht bieten.
Im Test positionierte sich die Pentax K-50 mit einer sehr guten Auflösung. Positiv bewertet wurde die zurückhaltende Rauschunterdrückung. Das führt zwar effektiv etwas früher zu Rauschen als bei Konkurrenz-DSLRs, aber dafür ist die Feinzeichnung sehr gut. Gelobt wurde im Test auch der hohe Dynamikumfang.
Möchte man die Bilder entwickeln lassen, ist laut Test DIN A3 bis ISO 3.200 kein Problem. Am Monitor sieht man das Rauschen wie immer früher.
Ausstattung: viel praktisches, viel zum Spielen
Bei der Ausstattung hat sich bei der Pentax K-50 im Vergleich zur Vorgängerin wenig getan. Wieder mit dabei ist der Full-HD-Videmodus und eine Vielzahl von verspielten Effektfiltern.
Super ist der integrierte Bildstabilisator. Und da der Sensor schon einmal beweglich gelagert ist, wurden auch gleich eine Staubentfernung, eine Horizontbegradigung und – in Kombination mit einem Pentax-GPS – ein Astro-Tracer integriert. Das alles in einer Einsteigerkamera!
Auch ein weiterer Pluspunkt der Vorgängerin wurde wieder übernommen: Die Pentax K-50 kann sowohl mit einem Lithium-Ionen-Akku als auch mit AA-Batterien betrieben werden. Der Akku soll laut Hersteller ca. 480 Auslösungen durchhalten. Die Pentax K-50 schaffte laut Test sogar bis zu 1190 Auslösungen, auch wenn man dafür auf das Display verzichten muss. Mit Display hingegen kann es eng werden, dort maß ein Test nur 220 bis 490 Auslösungen.
Geschwindigkeit: solide Serien
Mit 6 Bildern pro Sekunde bietet die Pentax K-50 einen soliden Serienbildmodus, der allerdings nicht schneller ist als der der K-30.
Der Autofokus-Sensor SAFOX IXi+ ist ebenfalls bereits aus älteren Pentax-DSLRs bekannt. Beworben wird die K-50 aber mit einer schnelleren Motivverfolgung. Die Autofokus-Geschwindigkeit ist im Klassenvergleich mäßig. Ob Phasen- oder Kontrast-Autofokus, bei beiden Technologien schlagen sich die Konkurrentinnen meistens deutlich besser.
Fazit zur Pentax K-50
Die Pentax K-50 ist aller Voraussicht nach eine klasse Spiegelreflexkamera. Warum wir diese Aussage wagen? Ganz einfach: die K-50 hat sich kaum verändert, wenn man sie mit der Vorgängerin K-30 vergleicht, und die konnte in den Tests voll und ganz überzeugen. Das könnte aber auch bedeuten, dass sich der Kauf einer K-50 gegenüber der K-30 nicht wirklich lohnt. Es bleibt nur, auf die ersten Tests zu warten und die Ergebnisse bei Bildqualität und Geschwindigkeit zu betrachten. Sehr verlockend ist allerdings auch das color-to-order-System mit 120 Farbvariationen des Gehäuses!
Alternativen...
...in der niedrigen DSLR-Preisklasse sind z.B. die Spiegelreflexkameras Sony Alpha 58, die Canon EOS 100D oder die Nikon D5200. Von denen ist aber leider keine spritzwasserfest.
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0
- Aufwendiger Staub- und Spritzwasserschutz
- Kompakte Maße
- Exzellente Auflösungswerte
- Standardeinstellung „Leuchtend“ liefert stark übersättigte Ergebnisse
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TESTALARM
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Datenblatt Pentax K-50
- Typ Spiegelreflexkamera
- Auflösung 16 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) 23,7 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 15,7 mm
- Vollformat-Sensor k.A.
-
APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett Pentax K
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor 1,5 x
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 921000 Pixel
-
Display beweglich
-
Touchscreen
- Sucher optischer Sucher
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 51200 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/6000 sek
- Verschlusszeit max. 30 sek
-
Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz P-TTL, Leitzahl 12, Red Eye Reduction, Langzeitsynchronisation, High-Speed Synchronisation
- Makro k.A.
-
optischer/ mechanischer Bildstabilisator
-
Digitale Bildstabilisierung
-
Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB
-
HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat MPEG-4
- Stromversorgung AA, Li-Ion-Akku
-
Wasserdicht
-
Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 650 g
- Maße (Höhe) 9,6 cm
- Maße (Breite) 12,9 cm
- Maße (Tiefe) 7 cm
- Sonstiges k.A.
Spiegelreflexkameras
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