Pentax K20D im Test
Zusammenfassung von eTest zu Pentax K20D
Mit der Pentax K20D bekommt man laut der Tests eine zuverlässige DSLR mit allem, was das Herz begehrt. Sie ist die erste Semiprofi-DSLR mit rundherum gegen Spritzwasser und Staub geschütztem Gehäuse (was jetzt auch die Quasi-Nachfolgerin Pentax K-7 vorweisen kann) und deshalb besonders interessant für Fotografen, die viel draußen und unter widrigen...
Bester Preis
Pentax K20D - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 08.12.2009
Auswertung der Testberichte
Mit der Pentax K20D bekommt man laut der Tests eine zuverlässige DSLR mit allem, was das Herz begehrt. Sie ist die erste Semiprofi-DSLR mit rundherum gegen Spritzwasser und Staub geschütztem Gehäuse (was jetzt auch die Quasi-Nachfolgerin Pentax K-7 vorweisen kann) und deshalb besonders interessant für Fotografen, die viel draußen und unter widrigen Bedingungen unterwegs sind.
Gehäuse & Bedienung
Das Gehäuse der Pentax K20D aus faserverstärktem Polycarbonat und mit Edelstahlchassis ähnelt dem ihrer Vorgängerin K10D, sowie der fast baugleichen Samsung GX20, und liegt gut in der Hand. Eine in den Tests gelobte Neuerung ist, dass das Gehäuse rundherum abgedichtet ist. Diese Eigenschaft war bislang quer durch alle Marken nur den Profimodellen zu eigen. Weitere Veränderungen sind die Synchronbuchse für den Blitz und das größere Display, das allerdings nur von 2,5'' auf 2,7'' angewachsen ist – ziemlich klein im Vergleich zu anderen aktuellen Semiprofi-SLRs. Dafür lässt sich das Display nicht nur in der Helligkeit, sondern auch in der Farbwiedergabe kalibrieren. Man kann durch einen vorne neben dem Objektiv liegenden Knopf blitzschnell in den RAW-Modus wechseln. Wer diese Funktion nicht braucht, kann die Taste aber auch anders programmieren. Erfreulich ist, dass an dem kleinen Display oben auf dem Body festgehalten wurde, welches Auskunft über die Belichtungsparameter gibt.
Die Bedienung der K20D hat alles, was eine SLR braucht. Neben dem manuellen Modus und den Halbautomatiken gibt es sogar einen "MTF-Modus", der immer die kleinste mögliche Blende wählt, um ein Maximum an Tiefenschärfe zu gewährleisten (das funktioniert aber nicht mit allen Objektiven). Die Knöpfe sind da, wo man sie intuitiv vermuten würde. Auch die Belichtungsmessung, der Fokus und die Belichtungsreihen-Optionen sind direkt am Gehäuse veränderbar. Ein Testbericht kritisierte allerdings, dass das Menü nach dem Schließen immer auf die erste Seite zurückspringt, was beim schnellen Hin- und Herschalten von Parametern, die tief im Menü versteckt sind, schon mal stören kann. Bei den Presets – also Programmautomatiken – lassen sich Farbton, Farbsättigung, Schärfe und Kontrast verstellen.
Die Pentax K20D bietet drei Arten der Vorschau an. Da wäre zum einem eine optische Vorschau durch den Sucher, der ein helles und klares Bild zeigt, gut vergrößert und die Schärfentiefe zeigt. Daneben gibt es eine digitale Vorschau, welche ein speicherbares Vorschaubild auf dem Display präsentiert und mit der man z.B. Veränderungen in den Aufnahmeparametern gut überprüfen kann. Die dritte Option ist die Echtzeit-Vorschau, also der Live-View, wobei man aber auf den Autofokus und die Belichtungsmessung verzichten muss. Zwar kann der Spiegel zum Fokussieren wieder heruntergeklappt werden, doch da mehrere Spiegelschläge zum autofokussieren notwendig sind, stört diese Möglichkeit laut eines Tests mehr als sie nutzt. Dieser Test empfielt die Verwendung des Suchers, der die Tester mit seiner Vergrößerung überzeugte.
Optik & Bildqualität
Ein großer Vorteil der Pentax K20D ist ihr Bajonett, das auch mit älteren Objektiven der KA- und KAF-Reihe aus analogen Tagen kompatibel ist.
Die SLR hat als erste semiprofessionelle SLR aus dem Hause Pentax einen 14,6-Megapixel-CMOS-Sensor. Diese hohe Megapixelzahl ist zur Zeit bei den Semiprofi-Modellen aller Marken alles andere als selbstverständlich. Die JPEG-Qualität hat sich laut der Testberichte gegenüber der Vorgängerin, der K10D, merklich verbessert. Die Auflösung und das Rauschverhalten sind in den unteren ISO-Bereichen sehr gut. Allerdings waren die in den Tests ermittelten Rauschwerte bei einer Empfindlichkeit von ISO 400 erstaunlicherweise schlechter als die der kleinen Schwester der K20D, der Einsteiger-SLR Pentax K200D. Bei ISO 800 lässt die Qualität sowohl in Bezug auf die Auflösung als auch auf das Rauschverhalten merklich nach. Um die höheren Empfindlichkeiten, also ab ISO 1600, sollte man laut eines Tests einen Bogen machen. Zwar gibt es eine interne Rauschunterdrückung, aber die schlägt sich negativ auf den Detailreichtum der Bilder nieder. Der Weißabgleich zeigte einige Schwächen bei Neonlicht, die Tageslichtaufnahmen waren durchweg in Ordnung.
Ausstattung & Geschwindigkeit
Ein Vorteil der Pentax K20D gegenüber großen Marken wie Nikon oder Canon ist, dass der Bildstabilisator nicht in den Objektiven, sondern im Body steckt, was – zusammen mit der Kompatibilität mit älteren Objektiven – die Folgekosten erheblich verringert. Der Bildstabilisator lässt sich optional per Schiebeschalter aktivieren. Der Autofokus wiederum befindet sich nicht mehr im Body, sondern in den Objektiven. Dadurch verringert sich nach Meinung eines Testberichts die Reaktionszeit des Autofokus ein wenig. Aber der Motor kann genau dem Objektiv und seiner Brennweite angepasst werden, was präziseres Scharfstellen verspricht.
Die Kamera hat außerdem einen Staubalarm: Schmutz auf dem Sensor wird auf den Bildern so markiert, dass die Reinigung des Sensors nicht – wie bisher – einem Blindflug gleichkommt, sondern zielgenau stattfinden kann. Wie die meisten DSLRs hat auch die K20D eine Dynamikerweiterung zur Aufhellung dunkler Bildbereiche ab ISO 200 (DRE, Dynamic Range Enlargement), die eine Kontrasterweiterung um 200% verspricht. Ein Testbericht meinte aber, kaum einen Unterschied zu den Bildern ohne Dynamikerweiterung zu erkennen.
Die Geschwindigkeit der digitalen SLR bricht im Klassenvergleich laut der Tests keine Rekorde, ist aber absolut schnappschusstauglich. Nur der Serienmodus ist mit ca. 2,2 Bildern in der Sekunde und nur 38 JPEGs bzw. 16 RAWs in Folge etwas enttäuschend. Als Trost hat Pentax der K20D einen "Burst-Modus" mitgegeben. Dabei bleibt der Spiegel einfach offen und ermöglicht es so, mit einer auf 1,6 Megapixel reduzierten Auflösung 20 Bilder/Sekunde zu schießen. Doch durch die reduzierte Auflösung kommt die K20D wohl nur für Fotografen in Frage, die keinen großen Wert auf hochqualitative und schnelle Serien legen.
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Pentax K20D
CHIP FOTO VIDEO digital
CHIP FOTO VIDEO digital
Ausgabe 3/2010
CHIP FOTO VIDEO digital
CHIP FOTO VIDEO digital
Ausgabe 12/2009
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 9/2009
DigitalPHOTO
DigitalPHOTO
Ausgabe 8/2009
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 8/2009
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 6/2009
test (Stiftung Warentest)
test (Stiftung Warentest)
Ausgabe 6/2009
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 5/2009
DigitalPHOTO
DigitalPHOTO
Ausgabe 5/2009
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 2/2009
Spiegelreflex digital
Spiegelreflex digital
Ausgabe 1/2009
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 12/2008
DigitalPHOTO
DigitalPHOTO
Ausgabe 11/2008
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 11/2008
Foto Hits
Foto Hits
Ausgabe 9/2008
Einzeltest
Wertung 86.2%
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 7/2008
DigitalPHOTO
DigitalPHOTO
Ausgabe 7/2008
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 7/2008
CHIP FOTO VIDEO digital
CHIP FOTO VIDEO digital
Ausgabe 6/2008
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 6/2008
PC Praxis
PC Praxis
Ausgabe 6/2008
CHIP FOTO VIDEO digital
CHIP FOTO VIDEO digital
Ausgabe 5/2008
DigitalPHOTO
DigitalPHOTO
Ausgabe 5/2008
Einzeltest
Wertung 91.1%
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 5/2008
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 5/2008
Audio Video Foto Bild
Audio Video Foto Bild
Ausgabe 4/2008
Einzeltest
Wertung Note 1.90
Digitalkamera.de
Digitalkamera.de
Ausgabe 1/2008
TESTALARM
Wir benachrichtigen Sie gerne, sobald ein neuer Testbericht zum Produkt "Pentax K20D" vorliegt!
Datenblatt Pentax K20D
- Typ Spiegelreflexkamera
- Auflösung 14,6 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) 23,4 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 15,6 mm
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett Pentax K
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe 36 Bit
- Displaygröße 2,7 Zoll
- Displayauflösung 230000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher optischer Sucher
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 6400 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/4.000 sek
- Verschlusszeit max. 30 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Aufhellblitz, Langzeitsynchronisation, Aufsteckschuh für externen Blitz, Blitz aufklappbar
- Makro k.A.
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video k.A.
- Videoformat k.A.
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 800 g
- Maße (Höhe) 10,1 cm
- Maße (Breite) 14,2 cm
- Maße (Tiefe) 7 cm
- Sonstiges Blitzempfindlichkeit einstellbar, SR-Shake-Reduction-System (Bildstabilisator), Sensor-Entstaubungs-System, Staubalarm, staub- und spritzwassergeschütztes Gehäuse, LiveView-Funktion für max. 3 Minuten, Gitterlinien
Ihre Meinung ist gefragt!
Sie haben das Produkt Pentax K20D bereits? Schreiben Sie Ihren persönlichen Testbericht und geben Sie hier Ihre Meinung ab.