Olympus E-620 im Test

Zusammenfassung von eTest zu Olympus E-620
Mit der E-620 setzt Olympus seine Serie kompakter Einsteiger-DSLRs fort. In den Tests kann sie mit ihrer umfangreichen Ausstattung, die sich viel von den Semiprofis aus dem Hause Olympus abgeguckt hat, ordentlich Punkte sammeln. Bezüglich der Bildqualität kann die Olympus E-620 im Test vor allem in dem niedrigen Empfindlichkeiten überzeugen. Gehäuse &...
Bester Preis
Olympus E-620 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 23.03.2010
Auswertung der Testberichte
Mit der E-620 setzt Olympus seine Serie kompakter Einsteiger-DSLRs fort. In den Tests kann sie mit ihrer umfangreichen Ausstattung, die sich viel von den Semiprofis aus dem Hause Olympus abgeguckt hat, ordentlich Punkte sammeln. Bezüglich der Bildqualität kann die Olympus E-620 im Test vor allem in dem niedrigen Empfindlichkeiten überzeugen.
Gehäuse & Bedienung
Die Olympus E-620 wurde mit vielen Eigenschaften versehen, die von den größeren Schwestern E-3 und E-30 stammen. So ist das Display nicht mehr starr wie bei der Vorgängerin E-520, sondern sie hat das dreh- und schwenkbare 2,7''-Display der teureren Schwestern E-3 und E-30 mitgegeben bekommen. Das Gehäuse ist laut der Tests gut verarbeitet, sehr kompakt und ausgezeichnet zu handhaben. Dazu stehen einem mit dem Four-Thirds-Anschluss sehr viele ausgezeichnete Objektive zur Verfügung. In Kombination mit einer großen, schweren Optik ist allerdings das Handling um einiges schwieriger, da das kleine Gehäuse laut Test selbst mit Batteriegriff kaum ein Gegengewicht bietet. Im Vergleich zur E-520 mussten bei der E-620 einige Bedienelemente wegen des Display-Scharniers nach rechts auswandern, darum ist da nun etwas weniger Auflagefläche für den Daumen. Besonders erfreulich sind laut der Testberichte die Tasten, die im Dunkeln und nach dem Einschalten leuchten – das ist erstens unheimlich schick und zweitens außerordentlich praktisch.
Bedientechnisch hat die Olympus E-620 laut Test alles zu bieten, was man vom blutigen Anfänger bis zum alten Hasen braucht. Neben dem manuellen Modus und den Halbautomatiken stehen 13 Motivprogramme zur Verfügung, dazu schöne Spielereien in Form von Art-Filtern, die da wären Pop Art, Soft Fokus, Blasse Farben, Weiches Licht, Monochrome Film und Lochkamera. Ärgerlich nur, dass man die Filter zur Aufnahme dazuschaltet und nicht im Nachhinein zu den Fotos hinzufügen kann. Eine Besonderheit der E-620 für Fortgeschrittene ist die "Belichtungsjustage“, die ein Feintuning der Belichtungsmessung um +/- 1 EV erlaubt – das kennt man sonst nur von höheren Nikon-Modellen, wie ein Testbericht bemerkte.
Das bewegliche Display der Olympus E-620 kann selbstverständlich ein Live-View vorweisen, und das ist laut der Tests sehr gut. Veränderungen der Belichtung und des Weißabgleichs werden sofort sichtbar. Dazu können ein Gitternetz und ein Live-Histogramm eingeblendet werden. Der Live-View-Modus hat eine eigene Taste und im deaktivierten Zustand werden auf dem Display die Belichtungsparameter angezeigt. Auf diese kann man direkt zugreifen, indem man die OK-Taste drückt und sich mit dem Vier-Wege-Schalter zum gewünschten Punkt manövriert. Neben dieser Methode des Schnellzugriffs sind auch die Tasten des Vier-Wege-Schalters selbst kleine Schnellzugriffmenüs für Weißabgleich, Autofokus-Modus, ISO und Belichtungsmessmethode. Laut der Tests sind beide Methoden sehr gut.
Neben dem guten Display hat die Olympus E-620 selbstverständlich einen optischen Sucher. Dieser ist gegenüber der E-520 leider kaum gewachsen (0,46x gegenüber 0,44x).
Bildqualität
Der 12-Megapixel-Sensor der Olympus E-620 ist stabilisiert, damit hat Olympus laut eigener Angaben bei Markteinführung der DSLR die kleinste und leichteste ihrer Art mit integriertem Bildstabilisator auf den Markt gebracht.
Die Auflösung der E-620 kann vor allem in den niedrigen Empfindlichkeiten überzeugen, in den höheren ISOs sinkt die Auflösung aber durch die interne Rauschunterdrückung. Bei ISO 100 stellte ein Test sogar eine höhere Auflösung fest als mit bei der E-30 mit gleichem Objektiv, obwohl beide den gleichen Sensor haben. Dieses Testergebnis ist wohl auf die stärkere Nachschärfung der Olympus E-620 zurückzuführen, worauf auch die schlechtere Artefaktnote der E-620 gegenüber der E-30 hinweist. Der Texturverlust ist trotz der internen Nachbearbeitung nur gering, solange man in den niedrigen Empfindlichkeiten bleibt. Auch das Rauschverhalten ist bei ISO 100 um Längen besser als weiter oben in der Empfindlichkeit. Das Rauschverhalten ist laut eines Tests fast identisch mit der E-3 und der E-520. Die Rauschunterdrückung lässt sich bezüglich ihrer Stärke einstellen – aber Vorsicht vor glattgebügelten Bildern! Der automatische Weißabgleich zeigt in einigen Kunstlichtsituationen manchmal Farbverschiebungen, während der Blitz die Bilder manchmal blau einfärbt. Auch die Dynamik haut nicht gerade vom Hocker, besonders in den hohen Empfindlichkeiten, so wurde bei ISO 3200 z.B. ein ziemlich niedriger Wert von nur 6 Blenden gemessen. Aber das ist laut der Tests bei Four-Thirds-Kameras ein häufiges Phänomen. Eine Empfehlung für Available-Light-Fotografie kann man der Olympus E-620 angesichts der Testergebnisse also nicht aussprechen. Auch ist die Belichtungsautomatik beizeiten zu vorsichtig - will heißen, um ja einen weißen Bereich auf dem Bild zu vermeiden, wird das Gesamtergebnis ab und an zu dunkel.
Ausstattung & Geschwindigkeit
Die Olympus E-620 hat einen integrierten Bildstabilisator, der laut Test bis zu vier Blendenstufen ausgleicht und auch als Sensorreinigung funktioniert, indem er Staub einfach wegschüttelt. Der Stabilisator kann in drei Modi betrieben werden: Normal, horizontal und vertikal. Die letzten beiden sind wichtig, damit beim Mitschwenken mit einem bewegten Motiv die Kamera nicht versucht, den Hintergrund ruhig zu halten. Die Speicherung der Fotos kann über CF- oder xD-Karten laufen, aber der Panorama-Modus funktioniert nur mit letzteren. Der Akku der E-620 ist kleiner und leichter, aber leider auch nicht mehr so leistungsfähig wie der der E-520. So schaffte die E-620 im Test nur noch 500 Auslösungen, während die Vorgängerin noch 650 bewältigt hatte. Mit an Bord sind auch eine Dynamikverbesserung unter „Gradation Auto“ und Belichtungsreihenoptionen für Weißabgleich, ISO, Belichtungszeit, Blitzstärke und Blende. Auch ein RAW-Umwandler steckt in der E-620, der aber laut der Testberichte nur rudimentäre Punkte der Bildpotimierung ermöglicht. Für ernstzunehmende Nachbearbeitung sollte man das also am Computer machen.
Besonders wichtig für die Geschwindigkeit ist die Qualität des Autofokus, und der kann sich bei der Olympus E-620 sowohl qualitativ als auch ausstattungstechnisch sehen lassen: Die drei AF-Punkte der E-520 haben Verstärkung bekommen: Von den nun sieben AF-Punkten sind fünf Kreuzsensoren. Zur Auswahl stehen ein Phasen-AF und ein im Test als schnell bewerteter Kontrast-AF. Es steht sogar eine Gesichtserkennung zur Verfügung, wie man ihn von Kompaktkameras kennt, allerdings wird die Belichtung nur auf das der Linse am nächsten stehende Gesicht optimiert, nicht auf mehrere. Der Autofokus lässt sich justieren und es lassen sich bis zu 20 Objektive speichern – laut der Testberichte ein echtes Profi-Feature. Die Auslösegeschwindigkeit ist in letzter Konsequenz abhängig von dem Objektiv: Zusammen mit dem Zuiko Digital 3,5-5,6/14-42 schaffte die Olympus E-620 Zeiten von unter einer halben Sekunde. Serien schafft die DSLR mit ca. 3,5 Bildern in der Sekunde.
Preisevergleich und Aktuelle Angebote

Testberichte der Fachpresse zu Olympus E-620
DigitalPHOTO
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Ausgabe 3/2011

Foto Magazin
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Ausgabe 2/2011

ColorFoto
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Ausgabe 8/2010
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Ausgabe 7/2010

MACup
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Ausgabe 6/2010
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Ausgabe 5/2010

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Ausgabe 3/2010
Foto Magazin
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Ausgabe 1/2010

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Ausgabe 12/2009
SFT
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Ausgabe 12/2009
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Ausgabe 9/2009
Netzwelt.de
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Ausgabe 9/2009
DigitalPHOTO
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Ausgabe 8/2009
PC Welt
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Ausgabe 8/2009
Foto Magazin
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Ausgabe 8/2009

ColorFoto
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Ausgabe 7/2009

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Ausgabe 7/2009
Einzeltest
Wertung Note 2.30
CHIP FOTO VIDEO digital
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Ausgabe 7/2009
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Ausgabe 6/2009

Einzeltest
Wertung 90.14%
Audio Video Foto Bild
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Ausgabe 6/2009

Foto Magazin
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Ausgabe 6/2009

Foto Magazin
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Ausgabe 5/2009

ColorFoto
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Ausgabe 5/2009

Foto Hits
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Ausgabe 5/2009

Einzeltest
Wertung 83.1%
Digitalkamera.de
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Ausgabe 4/2009

Spiegelreflex digital
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Ausgabe 3/2009

TESTALARM
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Meinungen
Qualität
Mittwoch, den 13.10.2010 von Gus Meyer
(Sehr gut)
Rundum gelungene Kamera mit guten Standardobjektiven. Die Bildqualität in allen im Alltag relevanten ISO-Bereichen ist sehr gut, die Wahlmöglichkeiten beim Bildformat sehr nützlich. Ein gutes Display und zahlreiche Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten runden das positive Bild ab.
Die Verarbeitung und Handhabung (Gewicht/Größe des Gesamtsystems) scheinen deutlich besser als bei meiner Canon zu sein.
Datenblatt Olympus E-620
- Typ Spiegelreflexkamera
- Auflösung 12,3 MP
- Bildsensor k.A.
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) 17,3 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 13 mm
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett FourThirds
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor 2 x
- Farbtiefe 36 Bit
- Displaygröße 2,7 Zoll
- Displayauflösung 230000 Pixel
-
Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher optischer Sucher
- Belichtungssteuerung Manuell, Halbautomatik, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 3200 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/4000 sek
- Verschlusszeit max. 60 sek
-
Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Aufhellblitz, Langzeitsynchronisation, Aufsteckschuh für externen Blitz, Blitz aufklappbar
- Makro k.A.
-
optischer/ mechanischer Bildstabilisator
-
Digitale Bildstabilisierung
-
Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher CF, xD-Picture Card
- Verbindung zum PC USB 2.0
-
HDMI-Anschluss
- Video k.A.
- Videoformat k.A.
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
-
Wasserdicht
-
Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 475 g
- Maße (Höhe) 9,4 cm
- Maße (Breite) 13 cm
- Maße (Tiefe) 6 cm
- Sonstiges Sensorstaubschutzfilter
Spiegelreflexkameras
Olympus E-620


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