simvalley AW-414.Go im Test

Die Firma Simvalley, die in Deutschland vom Elektronikversender Pearl vertrieben wird, geht in Sachen Smartwatches einen ganz eigenen Weg. Die Simvalley AW-414.Go ist nicht auf eine Bluetooth-Verbindung zu einem Smartphone angewiesen, sondern kann bei Bedarf auch selber als Telefon dienen.

Ein Smartphone am Handgelenk

Natürlich hat auch die Simvalley-Smartwatch Bluetooth an Bord. So kann man etwa ein Headset mit ihr koppeln, was das Telefonieren erleichtert. Auch sonst ist die Simvalley AW-414.Go eigentlich fast so gut ausgestattet wie ein Einsteiger-Smartphone. Per HSPA oder WLAN kommt man schnell ins mobile Internet. Auf dem 1,5 Zoll kleinen Touchscreen dürfte das Surfen im Internet aber eher wenig Spaß machen. Sie kann aber auch als MP3-Player dienen. Als Betriebssystem fungiert das nicht mehr ganz aktuelle Android 4.2.2., das eigentlich für Smartphones konzipiert ist. Die Anpassung ist Simvalley aber laut Test nicht wirklich gelungen, denn die Bedienung erwies sich im Test als sehr kompliziert. Auch das Display erntete nicht gerade Lob, sondern eher Kritik im Test. Immerhin wirkt die Smartwatch von Pearl sehr robust.

Fazit: Zu viel des Guten

Die Simvalley AW-414.Go will einfach zu viel. Simvalley hat versucht, ein ganzes Smartphone in ein Uhrengehäuse zu quetschen. Das funktioniert in der Praxis nicht wirklich gut. Wer Android am Handgelenk möchte, sollte zu Smartwatches mit dem neuen Android Wear Betriebssystem greifen, das speziell für solche Wearables konzipiert ist, z.B. zur Samsung Gear Live oder zug LG G Watch.