Makita PLM4620 im Test

Er verfügt über 2.360 Watt, die die üblichen 2.800 bis 2.900 Umdrehungen pro Minute liefern. Auch seine Schnittbreite von 46 Zentimetern bei einem Gewicht von etwas über 31 Kilogramm in fahrbereitem Zustand entsprechen dem heutigen Stand der Technik und auch dem Durchschnitt in diesem Test. Gleiches gilt für die zentrale Schnitthöhenverstellung, bei der nur der direkt vor ihm platzierte AL-KO 46.3 P-A eine Ausnahme bildete, da bei diesem die Schnitthöhe radweise eingestellt werden kann.

Eine Gemeinsamkeit dieser beiden Modelle liegt im serienmäßig mitgelieferten Mulchkeil, der bei den meisten anderen Testteilnehmern zusätzlich gekauft werden muss. Beispielsweise auch bei den deutlich teureren Erstplatzierten, dem Sabo 43 Compact SA1460 und dem Viking MB 545. Dafür besitzt deren Fangkorb jeweils eine Füllstandsanzeige, die der 60-Liter-Grasfangkorb des Makita PLM4620 vermissen lässt.

Die Bedienungsanleitung wurde als teils schwer verständlich eingestuft. Die Erstmontage dauerte cirka 13 Minuten, was einem gängigen, wenn auch nicht besonders flotten Wert im Testfeld entsprach. Wobei einzig der bereits vorerwähnte AL-KO 46.3 P-A mit 60 Minuten deutlich aus dem Rahmen fiel. Im Gegensatz zu den anderen Testkandidaten, die einen 5 oder 6 Zentimeter breiten ungemähten Randstreifen zurückließen, waren es beim hier vorgestellten Makita PLM 4620 nur 4 Zentimeter. Dies schaffte ansonsten nur noch der Herkules MS 48 D.

Die Bedienung des Makita PLM 4620 ist sowohl was das Einfüllen der Betriebsmittel, als auch die Bedienung der Griffe und Schalter sowie das Einhängen, Abnehmen und Entleeren des Fangkorbs anbetrifft gut. Lediglich das Erkennen des Fangkorb-Füllstands ist aufgrund einer fehlenden Anzeige hierfür schlechter als bei der Konkurrenz und der Korb musste im Vergleich auch öfter geleert werden. Außerdem kann sich beim Makita PLM4620 beim Wenden des Mähers der Fangkorb vom Chassis lösen, was meist bei fast gefülltem Fangbehälter auftrat.

Die im Praxistest gemessene Lautstärke wurde nur noch vom Dolmar PM 462 übertroffen. Dies liegt auch daran, dass diese beiden Geräte besonders hoch motorisiert sind. Trotzdem waren die Tester der Meinung, dass sie diese höhere nominelle Leistung im Praxistest nicht so recht in sichtbar bessere Ergebnisse umsetzen konnten. Die geringste Lautstärke hatte der Gardol GWBÖ 46 R.

Das Preis-/Leistungsverhältnis des Makita PLM4620 Benzinrasenmähers wurde im Test als gut bewertet. Allerdings ist der noch ein klein weniger besser bewertete und deshalb auch knapp vor ihm platzierte vorgenannte AL-KO-Mäher trotzdem noch einiges günstiger.