Garmin zumo 660 Europe im Test

Das Garmin zumo 660 ist ein Motorrad-Navigationssystem, das im Gegensatz zu vielen Konkurrenten auf diesem Gebiet, wie z.B. dem TomTom Urban Rider, keine Kompromisse in Sachen Ausstattung macht.

Auto-Navi mit Motorradfunktionen
Im Gegensatz zu anderen Motorradnavis steht das Garmin zumo 660 von der Ausstattung her seinen Auto-Kollegen in Nichts nach. So ist ein Fahrspurassistent genauso an Bord, wie ein TMC-Stauempfänger. Hinzu kommen Signposts, eine 3D-Ansicht, Text-To-Speech und einige weitere Schmankerl. Zudem ist das Display mit 4,3 Zoll größer als bei den meisten anderen Motorradnavis, die sich auf einen 3,5 Zoll kleinen Screen beschränken. Das hat an der Lenkerstange, wo das Garmin zumo 660 seinen Platz findet, Vor- und Nachteile. Einerseits ist ein größerer Screen natürlich besser abzulesen und zu bedienen, andererseits wird das Navigationssystem damit natürlich auch größer und nimmt mehr Platz weg.
Die Bedienung hat Garmin genau wie die Konkurrenz auch versucht so zu gestalten, dass das Navi zumindest teilweise auch mit Motorradhandschuhen zu bedienen ist. Ob das gelungen ist, kann nur ein Test zeigen.
Das Garmin zumo 660 ist IPX 7 zertifiziert und ist somit resistent gegen Regen.
Außerhalb der Motorradsaison ist das Garmin zumo 660 dank der entsprechenden mitgelieferten Halterung auch im Auto zu verwenden. Während die Anweisungen auf dem Motorrad sinnigerweise über ein beliebiges Bluetooth-Headset zum Fahrer kommen, das sich leider nicht im Lieferumfang befindet, ist in der Autohalterung ein Lautsprecher eingebaut.

Ausblick
In Sachen Ausstattung gehört das Garmin zumo 660 wohl zu den besten Motorradnavis auf dem Markt. Was es in der Praxis tatsächlich taugt, wird sich im ersten Test zeigen.