TomTom Urban Rider im Test
Zusammenfassung von eTest zu TomTom Urban Rider
Das TomTom Urban Rider ist eines der besseren speziell auf den Einsatz auf dem Motorrad zugeschnittenen Navigationsgeräte auf dem Markt, das im Vergleich zur Vorgängerversion noch einmal verbessert wurde. Mit dem a-rival Nav-PNX 35M gibt es eine noch etwas besser ausgestattete Alternative, die sich in Sachen Bedienung aber nicht so gut macht wie das TomTom...
Bester Preis
TomTom Urban Rider - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Alexander Wolff 18.05.2011
Auswertung der Testberichte
Das TomTom Urban Rider ist eines der besseren speziell auf den Einsatz auf dem Motorrad zugeschnittenen Navigationsgeräte auf dem Markt, das im Vergleich zur Vorgängerversion noch einmal verbessert wurde. Mit dem a-rival Nav-PNX 35M gibt es eine noch etwas besser ausgestattete Alternative, die sich in Sachen Bedienung aber nicht so gut macht wie das TomTom Gerät.
Optik & Verarbeitung:
Gleich zwei Halterungen hat TomTom seinem Urban Rider in den Karton gepackt. Ein stabiles Eisenmodell hält das Gerät sicher an der Lenkerstange des Motorrads, ein üblicher Plastikhalter mit integriertem Lautsprecher sorgt dafür, dass das Motorradnavi auch im Auto verwendet werden kann. Das Navigationsgerät selbst machte im Test einen sehr stabilen Eindruck und ist nach dem IPX7 Standard gegen Wasser und Staub geschützt. Fahrten bei Regen machen dem TomTom Urban Rider also nichts aus.
Ausstattung:
Was die Ausstattung angeht, so lässt TomTom einige Wünsche unerfüllt. So hat das Urban Rider keinen TMC-Stauempfänger. Noch ärgerlicher ist das fehlende Stromkabel für die Motorradbatterie, das es auch nicht als Zubehör zu kaufen gibt. So muss das Navi sich komplett auf seine Batterie verlassen. Ein Bluetooth-Headset ist in der Grundversion ebenfalls nicht im Lieferumfang enthalten. Für das Bundle mit entsprechendem Bluetoothhörer muss man derzeit 150 Euro extra berappen. Kabelgebundene Kopfhörer lassen sich leider nicht an das Navi anschließen. Über den Kurzstreckenfunk kann das Navi sich sogar das Telefonbuch vom Handy ziehen und dient als vollwertige Freisprechanlage. Immerhin hat TomToms Urban Rider die wegweisende Routenberechnung IQ Routes eingebaut bekommen, so dass das Navi abhängig von der Tageszeit garantiert den schnellsten Weg zum Ziel weist. Der Spurassistent trägt zum richtigen Einordnen an großen Kreuzungen bei. Zudem gibt es die Möglichkeit, sich diverse Fahrtenstatistiken anzeigen zu lassen oder bei der Routenplanung Autobahnen auszuschließen. Auch einige für Motorradfahrer interessante Zusatzoptionen, wie z.B. die Auswahl einer besonders kurvenreichen Strecke, gibt es.
Bedienung:
TomTom hat das Urban Rider mit einem resistiven, das heißt auf Druck reagierenden Display ausgestattet. Das soll die Bedienung mit Motorradhandschuhen ermöglichen. In der Praxis wird man aber doch die nackten Finger benutzen müssen, denn auf dem 3,5 Zoll kleinen Display braucht man besonders für die Zieleingabe viel Fingerspitzengefühl wegen der recht klein geratenen Buchstaben. Auch sonst hat der Hersteller die Bedienoberfläche laut Test eher schlecht an die Bedienung mit Motorradhandschuhen angepasst. Ohne Handschuhe dagegen hat man im Allgemeinen wenig Probleme beim Bedienen des TomTom Urban Rider.
Praxis:
Hat man einmal die Zieleingabe überstanden und ist auf der Straße, so macht das TomTom Urban Rider eine sehr gute Figur. Die Zielführung ist wie immer bei TomTom mehr als solide, die Ansagen kommen rechtzeitig und gut verständlich auf das Headset. Allerdings taugt das TomTom Urban Rider keinesfalls für Tagestouren, denn nach allerhöchstens einem halben Tag macht die Batterie schlapp und Aufladen geht nur an einer normalen Steckdose, nicht aber an der Motorradbatterie. Ein Test bemängelte zudem, dass das Display bei direkter Sonneneinstrahlung schlecht abzulesen sei. Andernorts wurde es als sehr leuchtstark beschrieben. Es besitzt unterschiedliche Helligkeitseinstellungen für Tag- und Nachfahrten.
Fazit: Das TomTom Urban Rider ist ein nicht vollkommen ausgereifter Versuch, TomToms Qualitäten bei der Autonavigation auf das Motorrad zu bringen. Da es aber die Konkurrenz kaum besser macht, sollte man das TomTom Urban Rider trotzdem in Betracht ziehen, wenn macht nicht zu lange Touren ohne Zwischenstopp an der Steckdose fahren will.
Meine persönliche Bewertung:
1.0/5.0Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu TomTom Urban Rider
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Ausgabe 5/2011
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Ausgabe 9/2010
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Ausgabe 6/2010
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Ausgabe 3/2010
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Meinungen
tomtom urban rider
Donnerstag, den 29.05.2014 von ingmar
(Mangelhaft)
Gute Bedienbarkeit sieht anders aus. Man sollte sich Urlaub nehmen bis man mit dem Gerät wirklich klar kommt. Nie wieder.
Datenblatt TomTom Urban Rider
- Typ Plug&Play Navi
- Einsatz Motorrad
- Display 3,5 Zoll
- Display-Auflösung 320x240 Pixel
- Zieleingabe Touchscreen
- Steckplätze k.A.
- Vorinst. Kartenmaterial Deutschland, Zentraleuropa
- Stromversorgung Akku/Batterie, Kabel
- Staumelder k.A.
- Live Services k.A.
- Zusatzdienste Fahrspurassistent, Tempowarner, Tageszeitabhängige Routen
- Multimedia k.A.
- Konnektivität Bluetooth, USB
- Fernbedienung k.A.
- Breite 113,2 mm
- Höhe 96,2 mm
- Tiefe 52,9 mm
- Gewicht 310 g
- Sonstiges Wassergeschützt gemäß IPX7 Standard.
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