Scheppach ac 240 im Test

Platz 3 im sechsköpfigen Einstiegsklasse-Testfeld belegte der Scheppach ac 240 Druckluftkompressor mit einer Endwertung von "guten" 1,6.

Der Einzylindermotor dieses Kompressors produziert 1700 Watt und ist damit in der Lage 260 Liter Ansaugleistung zu produzieren. Damit übertrumpft er auch den 1800 Watt starken Rowi DKP1800/24/1 Pro mit 250 Liter Ansaug- und 160 Litern Abgabeleistung. Denn auch die Abgabeleistung des Scheppach ac 240 liegt mit 205 Litern noch deutlich höher. Einig ist man sich beim 24 Liter-Behältervolumen, den jeweils zwei Luftabgängen und dem Maximaldruck von 10 bar. Diesen erreicht auch der Bauhaus Herkules FC1,5/24 allerdings hat dieser nur einen Luftabgang, 1500 Watt und 230 Liter Ansaugvolumen.

Besonders am Scheppach ac 240 ist sein zweiter zusätzlicher Tragegriff, der am Kessel angebracht ist und somit eine Verladung und den Transport erleichtert. Außerdem verfügt er über einen Luftschlauch, der ebenfalls mit zur recht guten Ausstattung gehört.

Bis der Abschaltdruck erreicht ist, braucht der Scheppach ac 240 allerdings einige Sekunden länger als seine Konkurrenz. Dafür ist er ein richtiger Standkompressor, der diesen Namen auch verdient, da er auch bei laufendem Aggregat wirklich auf dem ihm zugedachten Platz stehen bleibt und nicht wandert, was er seinen guten Rädern und dem wirkungsvollen Auflagepuffer verdankt. Hiermit hatten vor allem der Bauhaus Herkules und auch der Einhell mit deutlichen "Wanderbewegungen" zu kämpfen.

Der Kaufpreis des Scheppach ac 240 lag zum Testzeitpunkt durchschnittlich bei etwa 180,- Euro. Der Rowi, der Testsieger Güde Airpower 205/09/5 und auch der Hauslhof KO200-24-1,5 waren noch etwas teurer. Wobei der Güde eine andere Bauart hat und mit 1100 Watt, 200 Liter Ansaugleistung, maximal 9 bar und lediglich 5 Litern Behältervolumen deutlich kleiner und sehr viel leichter ausfällt, als die stärker motorisierten fünf anderen Kompressoren, die über je 24 Liter Kesselvolumen verfügen. Der Bauhaus Herkules und der Einhell BT-AC 230/24 lagen mit etwa 110,- beziehungsweise knappen 100,- Euro deutlich darunter.