Einhell BT-AC 230/24 im Test

Als Preistipp der Einstiegsklasse wurde der Einhell BT-AC 230/24 Druckluftkompressor aus einem sechsköpfigen Testfeld ausgezeichnet. Mit einer Endwertung von 1,8 konnte er den fünften Platz belegen, wobei sein Preis-/Leistungsverhältnis als sehr gut eingestuft wurde.

Auch hier müssen lediglich der Auflagepuffer und die Räder vor dem ersten Luftpumpen montiert werden. Allerdings geht dies nicht werkzeuglos wie beim Bauhaus Herkules FC2,5/24 von statten, sondern erfordert einen Schraubenschlüssel und eine Ratsche, was aber auch nur wenige Minuten in Anspruch nimmt. Wie auch beim Rowi DKP 1800/24/1 Pro und dem Scheppach ac 240 Druckluftkompressor verfügt auch der Einhell BT-AC 230/24 über zwei Luftabgänge, sodass neben dem geregelten Luftabgang von maximal 8 bar auch ein ungeregelter Luftabgang von bis zu 10 bar zur Verfügung steht.

Der Aufbau des Kesseldrucks bis zum Erreichen des Abschaltdrucks geht relativ schnell bei diesem Kompressor. Beim Tackern gab es keine nennenswerten Unterschiede zu den Mitkonkurrenten. Dafür konnte der Einhell BT-AC 230/24 beim Blechschneiden mit dem Nibbler besonders gute Ergebnisse erzielen. Da auch dieser Einzylinder-Motor Öl benötigt, steht für den regelmäßig empfohlenen Ölwechsel eine gut zugängliche seitlich angebrachte Öl-Ablassschraube zur Verfügung.

Die Arbeitsleistungen und Ausstattung des Einhell BT-AC 230/24 stuften die Tester als typisch für die Einstiegsklasse ein und hielten sie für absolut in Ordnung. Der Preis dieses Druckluftkompressors ist mit knappen 100,- Euro sehr günstig. Genauso günstig, aber bislang noch nicht getestet ist der Lidl Parkside Kompressor PKO 270 A1 mit 1800 Watt und stolzen 270 Litern Ansaugleistung. Beim maximalen Betriebsdruck von 8 bar ist man sich dann wieder einig.

Für etwa 110,- Euro war zum Testzeitpunkt der vorerwähnte Bauhaus Herkules FC2,5/24 zu finden, der über 1500 Watt, 230 Liter Ansaugleistung pro Minute und maximal 10 bar Druck verfügt. Der Einhell hat ebenfalls 1500 Watt, 206 Liter Ansaugvolumen und entwickelt maximal 8 bar Druck. Dafür fehlt dem Herkules der zweite ungeregelte Luftanschluss.

Der von der Konstruktion her aus der Reihe tanzende Testsieger Güde Airpower 205/09/5 Kompressor mit 1100 Watt, 200 Litern Ansaugleistung und maximal 9 bar Druck hat ebenfalls nur einen Luftabgang und mit 5 Liter einen deutlichen kleineren Behälter. Außerdem waren für diesen Kompressor zum Testzeitpunkt immerhin cirka 190.- Euro Anschaffungspreis fällig, wenngleich dieser zwischenzeitlich auch günstiger zu finden ist.