Silvercrest Espressomaschine SEM 1100 B3 im Test

Sparmodell im Caféhaus-Look

Mit Maßen von 23 x 30 x 27 cm ist die Silvercrest Espressomaschine SEM 1100 B3 recht kompakt. Das bedeutet, dass unter den Ausfluss wirklich nur kleine Tassen Platz finden. Aufgepasst beim Aufstellen: Für die Entnahme und das Auffüllen des 1000 ml fassenden Wassertanks muss man regelmäßig an die rechte Seite der Espressomaschine, außerdem befindet sich  hier das Wasserdampf-Bedienelement für den Milchschaum – also nicht Zuparken und so aufstellen, dass man bequem rankommt. Mit einer Kabellänge von 1 m hat man bei der Aufstellung (zumindest ohne Verlängerungskabel) leider nicht viel Auswahl.

Eine Heißwasser- oder Milchschaumdüse ist, wie gesagt, mit an Bord. Milch wird also in einem Extra-Behälter gemacht. Wir empfehlen dafür ein Metallgefäß mit Griff – leider befindet sich so etwas nicht im Lieferumfang. Mit dabei sind aber zwei Pulversiebe verschiedener Größe für eine oder zwei Tassen. Mit dabei ist außerdem eine Kombination aus Pulverlöffel und Stopfer, um das Pulver im Sieb anzudrücken.

Die Bedienung ist sehr einfach: Es gibt eine rote LED für die Aufheizphase und eine grüne, um das Erreichen der Temperatur/ des Drucks von 15 bar Bereitschaft zu signalisieren.

Die Silvercrest Espressomaschine SEM 1100 B3 bietet eine Tassenablage auf der Oberseite. Die ist bei Expressomaschinen dieser Art eher Deko. Normalerweise ist die Tassenablage deshalb dort, weil klassische Café-Maschinen dauerhaft an sind, sehr heiß werden und dabei die oben gelagerten Tassen vorwärmen. Maschinen für den Privatgebraucht sind selten so lange an – außerdem hat die Silvercrest Espressomaschine SEM 1100 B3 eine Abschaltautomatik (30 Min.), falls man sie mal vergisst. Die Tassenlagerung ist also eher ein charmantes Gimmick, um der Küche einen gewisses Café-Flair zu verpassen und keine legitime Art, die Tassen vorzuwärmen.

Fazit zur Lidl Silvercrest Espressomaschine SEM 1100 B3

Die Silvercrest Espressomaschine SEM 1100 B3 ist eine sehr günstige Espressomaschine, die – selten in dieser Preisklasse – auch noch richtig klassische aussieht. Das gibt Pluspunkte für den Stil! Ansonsten bekommt man hier eine solide Low-Budget-Maschine. Leider wurde sie noch nicht getestet, aber wenn jetzt auch noch die Kaffeequalität stimmt, dann gibt’s von uns den Daumen hoch.

Alternativen…

…gibt es allerdings auch. Für den gleichen Preis gibt es die Tristar KZ-2271, die ebenfalls nicht schlecht aussieht und ungefähr den gleichen Funktionsumfang bietet, darübe hinaus wurde die Tristar-Espressomaschine getestet und konnte ziemlich gut abschneiden.

Wenn es in erster Linie auf den Preis ankommt, gibt es soga noch ein günstigeres Modell, die DeLonghi EC 7. Die allerdings ist eher im Plastik-Look gehalten.

Ebenfalls noch im günstigen Feld, wenn auch mit einem Preis von über 100,- Euro liegen die beiden Design-Schätzchen Cucina di Modena ES-1050 und DeLonghi Icona Vintage ECOV310. Letztere ist mit ihrem Retro-Charme und der großen Farbauswahl ein echter Hingucker.