Silvercrest Espressomaschine SEM 1100 A2 im Test

[Anmerkung der Redaktion: Inzwischen gibt es in Form der Silvercrest Espressomaschine SEM 1100 B3 eine Nachfolgerin in sehr hübschem Retro-Design.]

Die Siebträger-Maschine ist laut der technischen Daten auch für Pads geeignet, aber wie das geht, wird leider nicht erklärt. Wer übrigens auch einen Kaffeepad-Automaten mit einer auffüllbaren Kassette für Kaffee- bzw. Espressopulver in Betracht zieht, sei auf die Petra KM 42.17 verwiesen, bei der für einen kleinen Aufpreis ein Kaffee-Einsatz als Sonderzubehör erhältlich ist. Die Pumpe der Silvercrest SEM 1100 A2 liefert einen Druck von 150 bar, was ein durchschnittlicher Wert ist. Der Kaffee wird vorgebrüht, was das Aroma verbessern soll.

Auch mit dabei ist natürlich eine Düse für Milchschaum und heißes Wasser. Die Bedienung ist denkbar einfach über zwei Drehschalter, einen für die Funktionen und einen zur Dampfregelung. Ob man eine oder zwei Tassen machen möchte, Einsetz-Siebe gibt es für beide Mengen. Einen Stopfer zum Verdichten des Kaffeepulvers gibt es am Gerät oder am hinteren Ende des mitgelieferten Portionierungslöffels. Praktischerweise kann das nicht verwendete Sieb in der Maschine verstaut werden, nahe dem Wassertank. Der kann übrigens entnommen werden, so dass beim Nachfüllen keine Überschwemmungsgefahr nahe elektrischer Geräte besteht. Der Tank ist mit einem Fassungsvermögen von 1,5 l gar nicht mal klein. Kaffee-Vieltrinker müssen also nicht ständig Wasser nachfüllen.

Über eine Abschaltautomatik ist die Sicherheit gewährleistet, außerdem kann man so Strom sparen. Laut Hersteller ist die Espresso-Maschine die erste mit der Umweltauszeichnung "Blauer Engel", was auf die geringe Leistungsaufnahme zurückzuführen sein soll. Die 1100 Watt werden allerdings auch von anderen Espressomaschinen erreicht.

Wer in dieser Preisklasse lieber ein Markengerät haben möchte, sollte sich z.B. die DeLonghi EC 7 ansehen.