Philips 42PDL7906K im Test

Schluss mit dem schwarzen Einheitsbrei: Mit seinem strahlend weißen Gehäuse und der transparenten Glasoberfläche ist der Philips 42PDL7906K ein Blickfang in jedem Wohnzimmer. Das finden auch die Tester. Der LED-Fernseher, der zu Philips DesignLine gehört, wurde speziell für niedrige Fernsehtische entworfen und lässt sich für den optimalen Sehkomfort um sechs Grad neigen. Das von Philips patentierte Ambilight Spectra 2 soll diesen Sehkomfort noch verstärken, denn durch das farblich auf den Bildschirminhalt abgestimmte Umgebungslicht soll der 42-Zoll-Fernsehbildschirm größer wirken.

Triple-Tuner & USB-Recording
Erfreulicherweise kann der Philips 42PDL7906K aber noch mehr als nur schick aussehen. Die Ausstattung des LED-Fernsehers fällt umfassend und zeitgemäß aus. So verfügt der 42-Zöller u.a. über einen eingebauten HDTV-fähigen Triple-Tuner für den Empfang von digitalem Satelliten- (DVB-S), Kabel- (DVB-C) und Antennenfernsehen (DVB-T) ohne zusätzliche Set-Top-Box. An eine CI-Plus-Schnittstelle für optionale PayTV-Karten hat Philips selbstverständlich auch gedacht. Dank USB-Recording-Funktion lässt sich das mit dem Tuner empfangene Fernsehprogramm, zumindest das unverschlüsselt ausgestrahlte, außerdem auf eine externe Festplatte aufzeichnen. Zeitversetztes Fernsehen (Timeshift) ist ebenfalls möglich.

Multimedia, Netzwerk & Internet
Natürlich wird per USB nicht nur die Aufzeichnung des Fernsehprogramms unterstützt, sondern auch die Wiedergabe von Fotos (JPEG), Musik (AAC, MP3, WMA) und Videos (AVCHD, AVI, MKV, MPEG-1/2/4, WMV9). Da der Philips 42PDL7906K DLNA-zertifiziert ist, kann er zwecks Multimedia-Wiedergabe aber ebenso gut mit dem PC vernetzt werden. Dank integriertem WiFi kann die Vernetzung sogar drahtlos erfolgen. Auf gleichem Wege lässt sich außerdem das Internet auf den Fernsehbildschirm holen. Der 42PDL7906K gewährt Zugriff auf mehrere Online-Dienste (YouTube, Facebook etc.), Video-on-Demand-Angebote und die Mediatheken der TV-Sender. Ein Webbrowser für freies Surfen ist ebenfalls vorhanden. Diese Vielfalt an Internetangeboten hat alle Test-Redaktionen begeistert. Gelobt wurde darüber hinaus die Ergänzung des EPGs um Daten aus dem Internet. Minuspunkte bekam das TV-Gerät von den Testern lediglich für die zum Teil zähe Bedienung.

Easy 3D
Der weiße LED-Fernseher ist 3D-fähig. Als "Easy 3D"-Gerät setzt der Philips 42PDL7906K allerdings nicht auf das im Heimkino-Bereich weit verbreitete Shutterverfahren, sondern auf das aus dem Kino bekannte Polarisationsverfahren. Vorteil dieser 3D-Technik: Sie erzeugt ein flimmerfreies 3D-Bild ohne Wischeffekte. Mangels elektronischer Bauteile sind die benötigten Polfilterbrillen zudem deutlich leichter und günstiger als Shutterbrillen. Mit etwas Glück lässt sich sogar die Polfilterbrille vom letzten Kinobesuch mit dem Philips 42PDL7906K verwenden. Als sich der Fernseher im Test beweisen musste, zeigte sich nur ein geringes Übersprechen bei 3D-Bildern, d.h. es werden nur wenige sogenannte Geisterbilder produziert.