Philips 40PFL7007K im Test

Werden einem Fernseher reichlich Anschlüsse zugesprochen, hat er für gewöhnlich vier HDMI- und zwei USB-Buchsen zu bieten. Der Philips 40PFL7007K setzt noch eins oben drauf – im wahrsten Sinne des Wortes. Seine Anschlussleiste umfasst ganze fünf HDMI- und drei USB-Buchsen. Das ist aber längst nicht alles, womit der 40 Zoll (102 cm) große Fernseher des niederländischen Herstellers bei Kunden und Test-Redaktionen punkten will.

Verbesserte Aufnahmefunktion
Auch wenn der Philips 40PFL7007K mehr wie genug Anschlüsse mitbringt, kann auf den Anschluss eines extra Empfangsgeräts für digitales Fernsehen verzichtet werden. Schließlich besitzt der Flachbildfernseher einen eingebauten Triple-Tuner für digitales Satelliten- (DVB-S2), Kabel- (DVB-C) und Antennenfernsehen (DVB-T). Selbst für verschlüsselt ausgestrahlte Programmangebote muss kein Zusatzgerät an den 40PFL7007K angeschlossen werden. Es reicht, ein separat erhältliches CI+-Modul in den CI+-Schacht des Fernsehers zu schieben.
Erfreulich ist, dass Philips die USB-Aufnahmefunktion überarbeitet hat. Bei der Vorgängergeneration konnten TV-Aufnahmen nur programmiert werden, wenn der Fernseher mit dem Internet verbunden war. Beim 40PFL7007K sollen sich Aufnahmen nun ganz einfach im Videotext programmieren lassen. 

Fernbedienung mit QWERTY-Tastatur
Apropos Internet: Auch hier hat sich was getan. Neben einer Ethernetbuchse (LAN) bringt der Philips 40PFL7007K ein integriertes WLAN-Modul mit. Auf den Anschluss eines WLAN-USB-Adapters, wie ihn die früheren 7000er Modelle von Philips benötigten, kann also ebenfalls verzichtet werden.
Dank integriertem Webbrowser kann mit dem 40PFL7007K frei im Netz gesurft werden. Für den direkten Zugriff auf besonders beliebte Webdienste (z.B. YouTube, Facebook) stehen aber nach wie vor auch etliche Apps bereit. In Verbindung mit einer optionalen Skype-Kamera lassen sich sogar Videotelefonate auf dem 40-Zöller führen. Außerdem ist der Fernseher DLNA-zertifiziert; somit kann er per LAN oder WLAN auf Foto-, Musik- und Videodateien zugreifen, die sich auf einem anderen DLNA-zertifizierten Gerät im Heimnetzwerk befinden.
In Sachen Bedienkomfort stehen dem Besitzer des Philips 40PFL7007K mehrere Optionen offen. Über eine der drei USB-Buchsen kann z.B. eine Tastatur angeschlossen werden. Aber eigentlich kann man sich das sparen, schließlich befindet sich auf der Rückseite der Fernbedienung eine QWERTY-Tastatur, mit der das Eingeben von Webadressen problemlos gelingt. Smartphone-Besitzer können den Fernseher überdies mit ihrem Mobiltelefon (iPhone, Android-Phone) steuern – mit Hilfe der kostenlosen Philips MyRemote App.

Eine 3D-Brille im Lieferumfang
Der Philips 40PFL7007K ist 3D-fähig. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern, die auf der Polfiltertechnik beruhten, setzt der 40PFL7007K auf die Shutter-Technik. Die Shutter-Technik hat den Vorteil, dass sie keine Reduzierung der Auflösung zur Folge hat: 3D-Filme werden in Full HD dargestellt. Allerdings sind die benötigten Shutterbrillen deutlich teurer als Polfilterbrillen. Immerhin ist im Lieferumfang des Philips 40PFL7007K eine Shutterbrille inbegriffen – keine Selbstverständlichkeit.
Nicht neu, aber trotzdem erwähnenswert ist der 3D-Konverter, mit dem sich zweidimensionales Material in 3D umwandeln lässt. Die Intensität des 3D-Effekts kann selbst bestimmt werden.

Überzeugende Bildqualität
Das Bild hat im Test überzeugt, ob 2D oder 3D. Es ist hell und kontrastreich. Zwar gelingt die Bildschirmausleuchtung nach Meinung der Experten nicht ganz homogen, aber das ist Meckern auf hohem Niveau und dürfte den wenigsten Konsumenten überhaupt auffallen.
Zuträglich ist auch, dass der Bildschirm vergleichsweise wenig spiegelt.

Fazit
Ein guter, wenngleich nicht ganz billiger 3D-Fernseher, der eine tolle Bildqualität und eine hervorragende Ausstattung bietet.