Lentz Juice King 800 im Test

Der Lentz Juice King 800 braucht etwas mehr Platz in der Küche. Wobei das auf dem Einfüllstutzen ausgesetzte Tablett eine praktische Ablagefläche für bereits vorbereitetes Obst darstellt. Der Schacht selbst scheint lang genug, so dass die Siebreibe nicht mit den Fingern erreicht werden sollte. Mit einem Liter Saft- und 2 Liter Trestervolumen können auch größere Mengen zubereitet werden. Durch integrierte Absprerrungen wird der entstandene Schaum vom Saft gut vom eigentlichen Saft getrennt. Der Aufbau und die Bedienung dieses Entsafters sind einfach und somit gelingt auch die Reinigung leicht und schnell. Die Saftausbeute fällt bei diesem Gerät recht unterschiedlich aus und ist stark von der Obst- oder Gemüsesorte abhängig. Wobei diese bei den wohl am häufigsten verwendeten Zitrusfrüchten und Äpfeln nicht besonders hoch ausfiel. Wesentlich effektiver ließen sich Birnen, Gurken und Tomaten ihrer wertvollen Flüssigkeit berauben. Der dabei erzeugte Saft überfügt über relativ wenig Fruchtfleisch. Dieses findet sich im Innenraum wieder und verstopft dabei leider auch öfter mal das Gerät, da es nicht bis zum Tresterbehälter gelangt. Die Auspressgeschwindigkeit selbst ist nicht schnellste. Beide vorgenannten Gründe lassen den Lentz Juice King 800 daher als eher wenig geeignet für die dauerhafte Verarbeitung größerer Mengen erscheinen, da diese zwar machbar aber auch aufgrund der erforderlichen Zwischenreinigungen eher langsam und mühsam werden dürfte. Kleinere Mengen sollten hingegen kein Problem verursachen. Umfangreiches Zubehör erhältlich, jedoch gegen Aufpreis.