Trebs Comfortice 99243 im Test

Die Trebs Comfortice 99243 eignet sich zur Herstellung von Softeis, Sorbets und Frozen Joghurt. Die Kühlung erfolgt über ein Kühlelement, welches zuvor im Gefrierfach oder Gefrierschrank vorgefrostet werden muss. Eine spontane Eis-Session ist somit nicht möglich. Genaue Angaben zur Vorfrostdauer fehlen leider. In der Regel sind dies jedoch mindestens 8 bis 12 Stunden - also am besten am Vorabend über Nacht in das Gefrierfach packen. Auch ein Vorkühlen der Zutaten im Kühlschrank (nicht im Gefrierfach!) von mindestens 20 bis 60 Minuten bringt meist bessere Eisergebnisse.

Die Differenz zwischen der angegebenen Kapazität von einem Liter und der fertigen Eismenge von 500 Gramm ergibt sich dadurch, dass der Eisbehälter nicht komplett mit flüssigen Zutaten gefüllt werden darf, da sich die Eismasse während des Gefrierens ausdehnt und der Behälter ansonsten überlaufen würde. Falls man also nicht superkleine Eisportionen zubereiten möchte, dürfte diese Menge maximal für 2 bis 3 Personen reichen - abhängig davon, wie groß der Eishunger der einzelnen Genießer ist. Da diese Eismaschine keinen Auffangbehälter hat, braucht man entweder einen zusätzlichen eigenen Behälter oder man hält die Waffelhörnchen direkt unter den Auslauf. Nicht ganz so weiches Eis (welches aber ebenfalls zum Kugelnformen noch nachträglich ins Eisfach muss) produzieren die etwas größeren Eismaschinen mit Kühlakku-System teilweise in größerer Menge rascher als das hier vorgestellte Trebs-Modell, wie z.B. die Mia Prodomus IC 9963 Ice Cream Wonder. Gleichzeitig gibt es diese schon für recht kleines Geld. Insofern wird es die Trebs Comfortice 99243 schwer haben, gegen die Konkurrenz der Girmi GL 15 oder der Clatronic ICM 3225 zu bestehen.