Sony Cybershot DSC-WX1 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Sony Cybershot DSC-WX1
Wer Wert auf gute Bildqualität legt, sich aber lieber auf die Vollautomatik der Kamera verlässt, der könnte mit der Sony Cybershot DSC-WX1 glücklich werden. Konkurrentin aus dem eigenen Haus ist die Sony Cybershot DSC-TX1 mit Touchscreen, etwas mehr Brennweite und innenliegender Optik. In puncto Bildqualität aber hat die DSC-WX1 gerade aufgrund der...
Bester Preis
Sony Cybershot DSC-WX1 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 05.03.2010
Auswertung der Testberichte
Wer Wert auf gute Bildqualität legt, sich aber lieber auf die Vollautomatik der Kamera verlässt, der könnte mit der Sony Cybershot DSC-WX1 glücklich werden. Konkurrentin aus dem eigenen Haus ist die Sony Cybershot DSC-TX1 mit Touchscreen, etwas mehr Brennweite und innenliegender Optik. In puncto Bildqualität aber hat die DSC-WX1 gerade aufgrund der guten, nicht überforderten Optik die Nase vorn.
Gehäuse & Bedienung
Die Sony Cybershot DSC-WX1 ist laut Test eine leichte, sehr kompakte Digitalkamera. Mit einer Gehäusetiefe von nicht mal 2 cm passt sie problemlos in jede Hemdtasche, mit ihrem Gewicht von nur 150 g (mit Batterie) stört sie da auch nicht wirklich. Die Tests bescheinigten der Digitalkamera außerdem eine gute Verarbeitung. Das 2,7''-Display löst mit 230.000 Bildpunkten durchschnittlich auf und bietet eine stimmige, rauscharme Voschau bei einem guten Einblickwinkel. Als störend empfanden die Tests nur die leichtgängige Klappe für das Akku- und Speicherkartenfach. Damit läuft man Gefahr, dass einem irgendwann plötzlich der Akku auf den den Boden plumpst. Das Stativgewinde dagegen ist aus stabilem Metall, allerdings sitzt es nicht mittig am Gehäuse, so dass die Kompaktkamera auf kleinen Stativen möglicherweise instabil steht. Demnächst gibt es ein Tauchgehäuse zu kaufen, mit dem man mit der Sony Cybershot DSC-WX1 auf 40 m abtauchen kann.
Die Bedienung ist nur vollautomatisch möglich, manuell ist kaum etwas einzustellen. Nicht einmal ein manueller Fokus ist vorhanden. Der Kalender der DSC-WX1 blieb laut eines Tests trotz deutsch eingestelltem Menü auf Englisch.
Optik & Bildqualität
Die DSC-WX1 hebt sich besonders aufgrund ihres praxisnahen Brennweitenspektrums von anderen Kameras ab: mit 24 bis 120 mm ist in dem qualitativ sehr guten G-Objektiv alles dabei, was man im Foto-Alltag braucht. Höchstens das Tele könnte dem einen oder anderen etwas zu schwach sein. Die Lichtstärke mit f2,4 bis f5,9 ist gut. Der Makromodus mit einem Mindest-Motivabstand von 5 cm ist in Ordnung, aber nichts für Makro-Liebhaber.
Erstaunlich, dass die Kamera im Automatikmodus nur zwischen zwei Blenden wählen kann – ganz auf, oder ganz zu. Im Weitwinkel heißt das f2,4 oder f 7,1, was in einigen Situationen bedeutet: eine zu geringe Tiefenschärfe oder zu dunkel.
Die Bildqualität kann die Versprechungen der Optik erfüllen. Mit niedrigem Rauschen und hoher Auflösung kann die DSC-WX1 überzeugen. Verantwortlich dafür ist der Sensor EXMOR-R-CMOS mit 10,2 Megapixeln. CMOS-Sensoren sind sonst fast nur in digitalen Spiegelreflex-Kameras zu finden. Erfreulich, dass mit der Megapixelzahl nicht übertrieben wurde. So stimmt sogar bei ISO 800 noch die Bildqualität – selten bei einer Kompaktkamera. Bei ISO 1600 ist das Rauschen zwar immer noch in Orndung, aber die Textur (feine, fast gleichfarbeige Details) geht durch die interne Rauschunterdrückung stark zurück, wodurch auch die Farbsättigung bei diesen Empfindlichkeiten sinkt. ISO 3200 ist infolgedessen höchstens noch zum Spielen gut. Aber gerade in den niedrigen Empfindlichkeiten ist das Rauschen überdurchschnittlich gut. Die Auflösung der DSC-WX1 ist leicht unter dem Klassendurchschnitt, dafür bis in die Ecken homogen, was sie den meisten Kompaktkameras voraus hat. Auch die Dynamik stimmt. Auch Vignettierung, Verzeichnung und chromatische Aberration bewältigt die DSC-WX1 sehr gut – was sie der Verwandten DSC-TX1 voraus hat. Mit der Farbtreue ist es nicht weit her, aber das ist für eine Comsumerkamera nicht überraschend. Es ist anzunehmen, dass die Farben übersättigt werden, um brillanter zu wirken.
Ausstattung & Geschwindigkeit
Eine Besonderheit der DSC-WX1 ist laut Testbericht der Panoramamodus: Einfach den Auslöser gedrückt halten und schwenken, dann rechnet die Kamera die Aufnahmen automatisch zu einem Panoramabild zusammen. Die fertigen Bilder sind aber relativ gering in der Auflösung und ab und zu mit Stufen versehen, die in der Original-Aussicht nicht da waren.
Auch der Dämmerungsmodus ist neu, hierbei werden, um möglichst viele Bildbereiche korrekt zu belichten, mehrere Bilder zu einem zusammengerechnet. Dieses Verfahren kennt man aus dem HDR-Bereich. Aber auch eine automatische Belichtungsreihenfunktion ist vorhanden (maximal +/- 1 LW), wenn man selbst HDR-Bilder basteln oder einfach nur sicher sein möchte, ein Bild richtig zu belichten.
HD-Video mit laut der Tests guter Qualität und flüssigem Ablauf und ein HDMI-Ausgang sind auch mit dabei, dazu kann beim Filmen optisch gezoomt werden. Der Autofokus stellt im dem Fall die Schärfe nach. Die Stereo-Tonaufnahme bleibt aktiviert, allerdings sind dann störende Zoomgeräusche im Video zu hören. Die maximale Video-Länge beträgt 29:50 Minuten.
Selbstverständlich sind auch eine Gesichtserkennung mit Lächelerkennung (mit einstellbarer Lächel-Intensität) und ein optischer Bildstabilisator (auch für den Videomodus) mit an Bord. Der Akku ist gut, nur beim Filmen wird ordentlich Strom verbraucht. Nach 30 Minuten Film ist der Akku halb leer und die Kamera wird beim Filmen ganz schön warm.
Die Geschwindigkeit ist in Ordnung. Besonders punkten dank eines sehr schnellen Prozessors konnten die Serienbild-Aufnahmen: Hier schafft die DSC-WX1 im Test mit der höchsten Auflösung 10 Bilder pro Sekunde – Highspeed! Allerdings braucht die Kamera danach 16 Sekunden Verschnaufpause. Auch die Auslöseverzögerung ist mit 0,46 Sekunden im Weitwinkel und 0,64 Sekunden im Tele ok, wobei man darauf achten sollte, im Weitwinkel zu bleiben, wenn man Schnappschuss-Situationen wie Kinder, Tiere und Sport zu fotografieren wünscht. Allerdings befand ein Test den Autofokus als nicht besonders präzise.
Meine persönliche Bewertung:
4.5/5.0Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Sony Cybershot DSC-WX1
Audio Video Foto Bild
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Ausgabe 5/2010
CHIP FOTO VIDEO digital
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Ausgabe 5/2010
CHIP
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Ausgabe 4/2010
PC Welt
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Ausgabe 3/2010
test (Stiftung Warentest)
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Ausgabe 3/2010
Audio Video Foto Bild
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Ausgabe 2/2010
Digitalkamera.de
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Ausgabe 1/2010
CHIP FOTO VIDEO digital
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Ausgabe 12/2009
SFT
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Ausgabe 12/2009
ColorFoto
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Ausgabe 10/2009
dkamera.de
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Ausgabe 10/2009
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Ausgabe 10/2009
Foto Magazin
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Ausgabe 9/2009
TESTALARM
Wir benachrichtigen Sie gerne, sobald ein neuer Testbericht zum Produkt "Sony Cybershot DSC-WX1" vorliegt!
Meinungen
WUNDERwinzling
Samstag, den 13.02.2010 von MUSEUM
(Gut)
Die WX1 kann spar-zeittypisch hinsichtlich Material-Qualität und Funktionsdesign leider nicht mit den klassischen SONY-Digicams mithalten. Aber sie ist dennoch ein echter WUNDERwinzling.
Das Wichtigste vorweg: Was Geschwindigkeit (das Objektiv schießt raketenartig heraus), Vielseitigkeit und Bildqualität betrifft, kann sie voll überzeugen. Die "Intelligente Automatik" macht ihre Sache prima. Vor allem aber überzeugt die WX1 mit ihrem revolutionären Exmor R CMOS Sensor bei schlechten Lichtverhältnissen. Es ist wirklich erstaunlich, welche Bildergebnisse sich ohne Stativ im speziellen Dämmermodus selbst bei widrigen Lichtverhältnissen erzielen lassen. In dieser Hinsicht kommt derzeit keine andere Klein-Kamera Sonys zukunftsweisendem WUNDERwinzling nahe. Wie traurig sind dagegen die Ergebnisse, die ich mit meiner allerdings dafür im Zoom-Bereich hervorragenden PANASONIC DMC-TZ7 schon bei weniger gutem Licht erzielt habe (Flecken, extremes Rauschen, Verwackeln).
Erstaunlich gut für eine so kleine Kamera ist auch das HD-Bild im Video-Modus. Jedoch vermiesen die deutlich hörbaren Kamerageräusche wie bei den meisten Kompaktkameras jedwede ernsthaftere Filmerei-Ambition.
Das optische 5x Zoom und die 10,2 Megapixel reichen für den Durchschnittsuser völlig aus. Das 24mm Weitwinkel ist klasse. Leider enttäuscht der Makromodus (5 cm) im direkten Vergleich zum Supermakro etwa der Sony T30. Aber man kann halt nicht alles auf einmal haben!
Mit dieser Kamera lassen sich auch erstklassige Panoramafotos, schnelle Serienbilder, sogar Belichtigungsreihen als Basis für HDR-Fotos und weitere feine Kreativ-Ergebnisse erzielen.
Mankos:
- Der ON-Schalter löst leicht von selbst aus, wenn man die Kamera lose einsteckt (was man ja nicht sollte).
- Im Gegensatz zu den älteren Sony-Kameras mit ihrem Raster-Hilfslicht oder dem NIGHT-FRAMING-Modus kann der Autofokus schon bei relativer Dunkelheit nicht scharf stellen. Das ist bei einer Kamera, die spezifisch für Schlechtlicht-Aufnahmen ausgelegt ist, inakzeptabel!
Wer wie ich beruflich und privat eine hochwertige kleine Allrounderkamera braucht, die vor allem bei Zwielicht noch wirklich gute Fotos macht, dem ist die SONY WX1 absolut zu empfehlen!
Coole, innovative Kamera
Samstag, den 10.10.2009 von Rolando
(Sehr gut)
Bis auf schwaches Bildrauschen bei niedrigen ISO bin ich von der Kamera nach den ersten persönlichen Tests begeistert! Schnell, sehr gut verarbeitet und mit tollen Funktionen (Dämmerungsmodus, Panoramafunktion), die einfach nur verblüffen!! Kann einen Kauf nur empfehlen.
Datenblatt Sony Cybershot DSC-WX1
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 10,2 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) 1/2.4 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 5 x
- Anfangsbrennweite 24 mm
- Maximalbrennweite 120 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 2,4 f
- Anfangslichtstärke Tele 5,9 f
- Digitaler Zoom 10
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe 24 Bit
- Displaygröße 2,7 Zoll
- Displayauflösung 230000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 160 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 3200 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/1600 sek
- Verschlusszeit max. 2 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Langzeitsynchronisation
- Makro 5cm - unendlich (Weitwinkel), 50cm - unendlich (Tele)
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher Memory Stick
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video VGA, HD
- Videoformat MPEG
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 149 g
- Maße (Höhe) 5,2 cm
- Maße (Breite) 9,1 cm
- Maße (Tiefe) 1,9 cm
- Sonstiges Weißabgleich: automatisch, Tageslicht sonnig/bewölkt, Glühlampenlicht, Leuchtstofflampenlicht (1, 2, 3), Blitzlicht; Belichtungsmessung (Matrix- bzw. Mehrfeldmessung, mittenbetonte Integralmessung, Spotmessung
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