Sony Cyber-shot DSC-TX1 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Sony Cyber-shot DSC-TX1
Die Cyber-shot DSC-TX1 von Sony wurde mit einem CMOS-Sensor und einem extra schnellen Prozessor ausgestattet, was sie in puncto Datenverarbeitung brillieren lässt. Was der Fotograf davon hat? Schnelle Serien, eine automatische Panoramafunktion und – dank CMOS – ein für Kompaktkameras erstaunlich gutes Rauschverhalten. Aufgrund vieler Paralellen...
Bester Preis
Sony Cyber-shot DSC-TX1 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 22.01.2010
Auswertung der Testberichte
Die Cyber-shot DSC-TX1 von Sony wurde mit einem CMOS-Sensor und einem extra schnellen Prozessor ausgestattet, was sie in puncto Datenverarbeitung brillieren lässt. Was der Fotograf davon hat? Schnelle Serien, eine automatische Panoramafunktion und – dank CMOS – ein für Kompaktkameras erstaunlich gutes Rauschverhalten. Aufgrund vieler Paralellen vergleichen viele Tests die DSC-TX1 mit der DSC-WX1 – mit dem Ergebnis, dass die WX1 zwar ein wenig bessere Fotos macht, die TX1 aber durch das Touchscreen und die innenliegende Optik bei gleichzeitig größerem Brennweitenspektrum einen Brennweiten- und Style-Vorteil hat.
Gehäuse & Bedienung
Die Sony Cyber-shot DSC-TX1 ist mit einem 3''-Touchscreen ausgestattet, das mit 230.000 Bildpunkten aber nur mäßig auflöst. Dazu reagiert es laut Test einen Hauch langsam, was ungeduldige Naturen dazu verleiten vermag, wiederholt zu drücken, um sich dann ungewollt in irgendwelchen Untiefen des Menü wiederzufinden. Bei wenig Licht ist das Vorschaubild zu dunkel und zu verrauscht.
Die Vorteile der DSC-TX-1 sind ihr extrem schmales Gehäuse mit einer Tiefe von nur 17 mm. In jede Kleidertasche, in die eine Zigarettenpackung gesteckt werden kann, passt die kleine Kompaktkamera locker rein. Auf eine extra Tasche, die am Handgelenk baumelt und stört, kann verzichtet werden. Aktiviert wird die Digitalkamera durch das Schieben des Objektivschutzes. Laut eines Tests ist der Auslöse-Druckpunkt der Kamera subideal, außerdem ist durch die Positionierung der Optik weit am Rand die Gefahr gegeben, dass ein die Kamera haltender Finger unbemerkt mit aufs Foto rutscht.
Die Bedienung ist perfekt für alle, die gerne schnell und einfach Fotos machen wollen, ohne sich groß mit den Einstellungen zu beschäftigen. Praktisch ist, dass vier Positionen der am Rande des Touchscreens befindlichen Navigationsleiste mit eigenen Schnellzugriffen belegt werden können. Das Fehlen manueller Einstellungsmöglichkeiten macht die DSC-TX1 aber unattraktiv für alle, die gerne etwas mehr Kontrolle über das Endergebnis haben wollen – oder wenigstens die Möglichkeit dazu hätten.
Optik & Bildqualität
Mit einem 4-fachen Zoom über ein Brennweitenspektrum von 35 bis 140 mm hat die Sony Cyber-shot DSC-TX1 einen typischen Kompaktkamera-Brennweitenumfang mit einem etwas überdurchschnittlichen Tele. Schade, dass kein Weitwinkel dabei ist, aber immerhin hat die Kamera einen ausgezeichneten Makromodus mit einem Minimalabstand von nur 1 cm. Das Objektiv liegt im Gehäuse und wird nicht ausgefahren. Die Anfangslichtstärke von f3.5 bis f4.6 ist in Ordnung für eine Kompakte. Innenliegende Optiken zeigen oftmals typische Anfälligkeiten, die sich den Testberichten zufolge auch bei der DSC-TX1 finden: eine starke Verzeichnung (Verzerrung) in den Brennweitenextremen, die besonders bei geraden Linien stört, und chromatische Aberrationen (Farbsäume an Kontrastkanten).
Die Auflösung ist guter Klassendurchschnitt, allerdings hätte man aufgrund des Sensors mehr erwarten dürfen. Die DSC-TX1 ist mit einem CMOS-Sensor ausgestattet, wie man ihn sonst meist nur in Spiegelreflexkameras findet. In puncto Auflösung ist das aber nicht zu erkennen, da die Optik nicht mithalten kann. Die ist nämlich für einen starken Randabfall der Auflösung in den Bildecken verantwortlich zu machen. Besser ist in allen Punkten der Bildqualität, die durch die Optik beeinflusst werden, die Sony DSC-WX1. Diese hat zwar ein kleineres Brennweitenspektrum, dafür aber eine höhere Lichtstärke. Die Vorteile des Sensors sind aber bei der Beurteilung des Rauschverhaltens ersichtlich. Bei ISO 100 ist es sehr gut, bis ISO 1600 bleibt es moderat. In solch schwindelerregenden ISO-Höhen ist aber auch Texturverlust durch eine interne Nachbearbeitung zu sehen, d.h. feine Details werden von der Rauschunterdrückung glattgebügelt. Auch die Farbsättigung sinkt in den hohen Empfindlichkeiten. Die ISO-Empfindlichkeit kann bis ISO 3200 hoch gedreht werden, das ist aber nicht empfehlenswert, meinen die Tester. Die Dynamik der Sony Cyber-shot DSC-TX1 ist gut. Die Farbdarstellung konnte weitestgehend bestehen, nur das Blau wurde von einem Test als ungenau bewertet.
Ausstattung & Geschwindigkeit
Der innovative CMOS-Exmor-R-Sensor mit 1/2,4 Zoll kann seine Stärken bei einem neuen Feature ausspielen, der automatischen Panorama-Funktion. Hierbei wird die Digitalkamera einfach mit gedrücktem Auslöser geschwenkt und das Panoramabild wird automatisch errechnet. Möglich macht dies die extrem schnelle Datenverarbeitung der Sensorinformationen durch den überarbeiteten Prozessor. Einem Test zufolge sind auf den Panoramen aber ab und zu Stufen erkennbar. Auch eine Gesichtserkennung mit dreistufig einstellbarem Lächel-Selbstauslöser ist an Bord. Ärgerlich ist das proprietäre Kabel für die Datenübertragung: Wozu eine so handliche Kamera, wenn dann doch an den Transport von Zubehör gedacht werden muss, falls man die Bilder unterwegs auf dem Notebook oder auf einem fremden Rechner ansehen will?
Ein laut Testbericht guter Bildstabilisator und ein Videomodus sind auch an Bord. Letzterer ist HD-fähig. Der optische Zoom ist im Videomodus funktionstüchtig, ebenso der Autofokus, auch die Belichtung wird automatisch nachkorrigiert. Der Akku hielt anständige 140 bis 400 Aufnahmen lang durch – das geht besser, hat man aber auch schon mal schlechter gesehen. Der neue Prozessor ist auch verantwortlich für die schnelle Speicherung der Bilder, wodurch man nicht lange warten muss, bis die Kamera nach einem Foto wieder einsatzbereit ist. Auch die Seriengeschwindigkeit profitiert davon: Die DSC-TX1 schafft extrem schnelle Serien mit bis zu 10 Bildern in der Sekunde – sehr gut! Allerdings kann diese Geschwindigkeit auch nur eine Sekunde lang – also 10 Bilder – durchgehalten werden, bevor die Kamera eine Rechenpause braucht. Die normale Auslösegeschwindigkeit beträgt schnappschusstaugliche 0,45 Sekunden im Weitwinkel und 0,42 Sekunden im Tele.
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Sony Cyber-shot DSC-TX1
test (Stiftung Warentest)
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Ausgabe 3/2010
CHIP FOTO VIDEO digital
CHIP FOTO VIDEO digital
Ausgabe 1/2010
dkamera.de
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Ausgabe 11/2009
Netzwelt.de
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Ausgabe 11/2009
ColorFoto
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Ausgabe 10/2009
TESTALARM
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Datenblatt Sony Cyber-shot DSC-TX1
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 10,2 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) 1/2.4 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 4 x
- Anfangsbrennweite 35 mm
- Maximalbrennweite 140 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 3,5 f
- Anfangslichtstärke Tele 4,6 f
- Digitaler Zoom 8
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe 24 Bit
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 230000 Pixel
- Display beweglich k.A.
- Touchscreen k.A.
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 125 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 3200 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/1250 sek
- Verschlusszeit max. 2 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Blitz aus, Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Langzeitsynchronisation
- Makro 1 cm bis 20 cm
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher Memory Stick
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video VGA, HD
- Videoformat MPEG
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 149 g
- Maße (Höhe) 5,8 cm
- Maße (Breite) 9,4 cm
- Maße (Tiefe) 1,7 cm
- Sonstiges Touchscreen
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