Sony Cyber-shot DSC-RX100 III im Test
Zusammenfassung von eTest zu Sony Cyber-shot DSC-RX100 III
Die Sony Cyber-shot DSC-RX100 III ist die dritte Kamera der erfolgreichen Serie mit großem 1-Zoll-Sensor. Sie ist die erste, bei der in das sehr kompakte Gehäuse einen Sucher eingebaut wurde. Dazu wurde die Optik leicht in den Weitwinkel verschoben und ist in der längsten Brennweite lichtstärker. Sonst finden sich im Vergleich zu den älteren RX100-Modellen kaum große...
Bester Preis
Sony Cyber-shot DSC-RX100 III - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Schöne Neuerungen zum Vorgängermodell wie z.B: Mini-LCD-Sucher und ein lichtstarkes Objektiv
- Großer Sensor
- Sehr gute Bildqualität
- Satte und dennoch natürliche Farbwiedergabe
- Sehr gute Lichtstärke
- Teuer
- Kein Zubehörschuh mehr
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 19.05.2014, zuletzt geändert am: 18.08.2014
Auswertung der Tests: Höchster Anspruch in der Bildqualität, aber nicht für jedermann konzipiert
Die Sony Cyber-shot DSC-RX100 III ist die dritte Kamera der erfolgreichen Serie mit großem 1-Zoll-Sensor. Sie ist die erste, bei der in das sehr kompakte Gehäuse einen Sucher eingebaut wurde. Dazu wurde die Optik leicht in den Weitwinkel verschoben und ist in der längsten Brennweite lichtstärker. Sonst finden sich im Vergleich zu den älteren RX100-Modellen kaum große Revolutionen an der RX100 III, aber viele, viele Detailverbesserungen und Upgrades.
Preislich liegt die Sony Cyber-shot DSC-RX100 III über der unverbindlichen Preisempfehlung für die beiden Vorgänger RX100 und RX100 II. Und zwar deutlich: mit einer UVP von 849,- Euro muss man sich gut überlegen, ob die älteren RX100-Modelle nicht für den eigenen Anspruch ausreichen.
Gehäuse: Neuer elektronischer Sucher
Mit 300 Gramm wiegt die Sony Cyber-shot DSC-RX100 III kaum mehr als andere gute Kompaktkameras, und das, obwohl sich hier eine der besten Sensoren und Optiken auf dem Markt verstecken. Die Maße des Aluminium-Gehäuses betragen lediglich 10,1 x 5,8 x 4,1 cm, die Sony RX100 III passt also durchaus noch in die Hosentasche. Mangels Handgriff und aufgerauter Beschichtung an der Frontseite liegt sie wie die meisten Kompaktkameras etwas unsicher in der Hand – ein selbstklebender Gummigriff, den Sony seit geraumer Zeit im Sortiment hat, kann hier Aushilfe leisten.
Eine echte Innovation ist der im Gehäuse versenkte elektronische Sucher. Bei Betätigung eines kleinen Schiebers an der linken Seite springt dieser hervor, muss aber noch mit einem weiteren Handgriff in Position gebracht werden. Ein Test sprach seine Sorge um diesen etwas filigran konstruierten Mechanismus aus, der OLED-Sucher selbst wurde jedoch von vielen Seiten dank solider Auflösung, naturgetreuen Farben und hohen Kontrasten als eine sehr gute Alternative zum Monitor befunden.
Diesen Umstand wird man besonders bei starkem Sonnenschein zu schätzen wissen. Brillenträgern kommt außerdem zugute, dass die Austrittspupille mit einer Dioptrienkorrektur versehen hat. Die Umschaltung von Sucher- zu Display-Betrieb erfolgt über einen Augensensor automatisch. Leider ist für den Sucher der Zubehörschuh unter den Tisch gefallen, den die RX100 II hat.
Auch das Display kann wieder sehr gut gefallen. Die drei Zoll und die Auflösung von 1.228.800, stammen von der ein Jahr älteren Vorgängerin und erzeugen auch diesmal eine scharfe, brillante Vorschau der Aufnahmen. Auch klappbar ist er wieder, allerdings nicht mehr nach unten, sondern nur noch nach oben – das aber um beeindruckende 180°... Selfie-Tauglich!
Bedienung: für Fortgeschrittene
M Bedienfluss der Sony Cyber-shot DSC-RX100 III hat sich kaum etwas geändert. Die Tastenaufteilung ist weitestgehend die gleiche, nur eine Belegung auf der Rückseite hat sich geändert. Laut Hersteller wird nun eine programmierbare Taste mehr geboten.
Ausgerichtet ist die Sony Cyber-shot DSC-RX100 III nach wie vor auf Fortgeschrittene, auch wenn man für umfangreiche Eingriffe in die Belichtung ein paar mehr Tasten greifen muss. Das liegt bei einer so kleinen Kamera in der Natur der Sache, es gibt schlicht nicht genug Platz für viele Schnellzugriffe oder Extra-Räder. Mit dem Moduswahlrad auf der Oberseite und dem Rändelrad auf der Rückseite inklusive einer Doppelbelegung als Vier-Wege-Schalter sind aber die wichtigsten Basics gegeben.
Optik: Lichtstärker, besseres Weitwinkel, aber weniger Tele
Hier kommen wir zu einem Glanzstück der Sony Cyber-shot DSC-RX100 III: dem Objektiv. Die fest verbaute Zeiss-Optik bietet nicht viel Zoom. Aber das, was sie kann, macht sie phänomenal gut. Mit einem Brennweitenumfang von umgerechnet 24 bis 70 mm ist das Spektrum insgesamt deutlich in den Weitwinkel gerutscht und etwas kürzer geworden. Die RX100 und die RX100 II haben 28 bis 100 mm zu bieten. Damit hat die Sony Cyber-shot DSC-RX100 III nur einen 2,9-fachen Zoom, die älteren Modelle hingegen einen 3,6-fachen. Sehr gut ist die Lichtstärke: mit f1,8 bis f2,8 ist die Edel-Kompakte im Tele besser geworden.
Ein Bildstabilisator ist integriert, die Nahbereichsgrenze liegt bei 5 cm im Weitwinkel und bei ca. 30 cm im Tele.
Ein netter Bonus ist der Steuerring um die Optik. Dieser kann aber nicht nur mit dem Zoom, sondern auch mit anderen Kamerafunktionen belegt werden.
Bildqualität: wie gehabt… und das ist gut so
Der Aufnahmesensor klingt nach einem alten Bekannten: der 1-Zoll-Sensor (13,2 x 8,8 mm) löst mit 20 Megapixeln auf, die Daten werden von einem Bionz-X-Prozessor verarbeitet. Der ISO-Umfang reicht nativ von 100 bis 12.800, kann aber auf bis zu 25.600 erweitert werden. Neu ist offenbar die kürzeste Verschlusszeit: die wird jetzt mit 1/2000 Sek angegeben.
Im Test kamen folglich auch keine Überraschungen zum Vorschein. Die Bildqualität ist wie die der älteren Schwestermodelle hervorragend. Nach wie vor ist die RX100-Serie die Crème de la Crème auf dem Digitalkameramarkt. Bis inklusive ISO 800 ist kaum Rauschen zu erkennen. Darüber nimmt das Rauschen laut Test langsam, aber stetig zu, aber dafür bleiben die Bilddetails im Vergleich extrem gut erhalten. Die Detaildarstellung ist selbst bei ISO 3.200 und sogar 6.400 noch gut. Erst bei ISO 12.800 lässt sich ein deutlicher Einbruch beobachten.
Die Farbdarstellung ist gut, allerdings lassen sich im JPEG-Modus stärkere Abweichungen feststellen. Eine gewisse Tendenz für reativ starke kamerainterne Bildaufbereitung lässt sich auch in Bezug auf die Schärfe feststellen, aber das wird nur wenigen auffallen.
Sehr gut schneidet die Sony Cyber-shot DSC-RX100 III bei der Optik ab. Verzeichnung und Vignettierung sind kein Thema, auch chromatische Aberration trat nicht in erwähnenswertem Umfang auf. Die Verzeichnung scheint allerdings kameraintern überarbeitet, denn selbst die RAW-Daten weisen den dafür typischen, leichten Randabfall auf.
Ausstattung: erweiterbar
Wie ihre Vorgängerin hat die Sony Cyber-shot DSC-RX100 III ein Wi-Fi-Modul mit an Bord. Damit können nicht nur kabellos Daten übertragen werden. Der Fotograf hat auch Zugriff auf die „PlayMemories Camera Apps“ von Sony. Diese kleinen Zusatzprogramme sind teilweise kostenlos, teilweise kostenpflichtig und stellen hier und da sehr interessante Erweiterungen der Kamerafunktionen dar. Damit kann man die Effektfilter erweitern, eine Fernsteuerung für das Smartphone herunterladen und vieles mehr. Das Ganze ist quasi ein App-Store für Sony-Digitalkameras.
Ein Videomodus ist natürlich auch mit an Bord, dieser nimmt in Full-HD-Qualität auf. Verbessert hat sich laut Test die Bildrate, was zu flüssigeren Bewegungen führt. Darüber hinaus verzichtet die Kamera auf das "Line Skipping" und liest stattdessen das ganze Sensorbild aus. Das Videosignal lässt sich sogar unkomprimiert über HDMI ausgeben. Schade nur, dass durch den Wegfall des Zubehörschuhs kein externes Mikrofon mehr angeschlossen werden kann.
Geschwindigkeit: Serien sehr gut
Mit maximal 10 Bildern pro Sekunde macht die Sony Cyber-shot DSC-RX100 III schnelle Serien. Das konnte allerdings auch schon die RX100 II. Mit Autofokus-Nachführung sind es übrigens nur noch 2,9 Bilder/Sekunde.
Die Auslösegeschwindigkeiten sind hingegen eher durchschnittlich. Mit ca. 0,35 bei Tageslicht und 0,5 Sekunden bei Dämmerung bleibt die Kamera zwar im schnappschusstauglichen Feld, aber nur knapp.
Fazit zur Sony Cyber-shot DSC-RX100 III
Die Sony Cyber-shot DSC-RX100 III ist die bislang hochwertigste RX100-Kamera, unterscheidet sich aber nur in Details von ihren Schwestern. Während es bei der Bildqualität wenig Neues zu berichten gibt, sind es vor allem der Sucher und der bessere Videomodus, der die RX100 III von den beiden älteren Modellen abhebt. Die Zielgruppe, die bereit ist, dafür 200,- oder gar 350,- Euro mehr auszugeben, ist klein... allerdings ist die ganze RX-Reihe eine Serie von Spezialisten. Folglich ist die Sony Cyber-shot DSC-RX100 III eine sehr gute Kamera für eine Fotografengruppe, die sehr genau weiß, was sie will.
Alternativen
Neben der Sony Cyber-shot DSC-RX100 III werden die Vorgängermodelle RX100 und RX100 II weiter erhältlich sein. Man hat also die Qual der Wahl: Nimmt man die Sony RX100, das inzwischen verhältnismäßig günstige "Basismodell" ohne Zubehörschuh oder Wi-Fi? Oder die Sony RX100 II, die Variante mit Zubehörschuh? Dort kann man nicht nur einen externen Blitz mit ordentlicher Power, sondern auch einen Sucher nachrüsten… das allerdings zu einem nicht zu unterschätzendem Preis von über 300,- Euro. Die RX100 III schließlich hat den Sucher bereits integriert, allerdings kann man keinen externen Blitz anbringen. Hier muss sich der geneigte Fotograf vor dem Kauf gut überlegen, was er mit seiner Kompakten vorhat.
Wer eine Kompaktkamera mit überdurchschnittlich großem Sensor sucht, hat aber auch noch weitere Alternativen:
- Die Canon PowerShot G1 X Mark II kommt mit einem Sensor, der mit 1,5 Zoll den der Sony RX100 III noch mal deutlich übertrifft. Die Canon sieht weniger zierlich aus und punktet durch einen Touchscreen.
- Die Nikon Coolpix A ist nicht mehr die jüngste, gehört aber noch lange nicht zu alten Eisen. Die Kompaktkamera ist eine der wenigen mit APS-C-Sensor, man ist allerdings durch die Festbrennweite von 28 mm etwas eingeschränkt.
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0- Schöne Neuerungen zum Vorgängermodell wie z.B: Mini-LCD-Sucher und ein lichtstarkes Objektiv
- Großer Sensor
- Sehr gute Bildqualität
- Teuer
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Sony Cyber-shot DSC-RX100 III
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TESTALARM
Wir benachrichtigen Sie gerne, sobald ein neuer Testbericht zum Produkt "Sony Cyber-shot DSC-RX100 III" vorliegt!
Datenblatt Sony Cyber-shot DSC-RX100 III
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 20 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) 1 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor
- APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 2,9 x
- Anfangsbrennweite 24 mm
- Maximalbrennweite 70 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 1,8 f
- Anfangslichtstärke Tele 2,8 f
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 1228800 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen
- Sucher elektronischer Sucher
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 25600 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/2000 sek
- Verschlusszeit max. 30 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz ja
- Makro 5 cm
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher Memory Stick, SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB
- HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD
- Videoformat k.A.
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi
- Bluetooth k.A.
- GPS
- Zubehörschuh
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 290 g
- Maße (Höhe) 5,8 cm
- Maße (Breite) 10,1 cm
- Maße (Tiefe) 4,1 cm
- Sonstiges k.A.
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