Samsung WB750 im Test




Zusammenfassung von eTest zu Samsung WB750
Die Samsung WB750 ist ein kompakter Megazoomer mit einem 18-fachen Zoom, beginnend mit einem starken Weitwinkel von 24 mm bis hinauf in den starken Telebereich von 432 mm. Dieser Bereich war noch vor 1 ½ Jahren den „ziegelsteinförmigen“ Bridgekameras vorbehalten, doch inzwischen hat sich die Grenze verschoben. Gehäuse – dünner Zoomer...
Bester Preis
Samsung WB750 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
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Testberichte
Janina Matthiessen 08.05.2012, zuletzt geändert am: 14.11.2012
Auswertung der Testberichte
Die Samsung WB750 ist ein kompakter Megazoomer mit einem 18-fachen Zoom, beginnend mit einem starken Weitwinkel von 24 mm bis hinauf in den starken Telebereich von 432 mm. Dieser Bereich war noch vor 1 ½ Jahren den „ziegelsteinförmigen“ Bridgekameras vorbehalten, doch inzwischen hat sich die Grenze verschoben.
Gehäuse – dünner Zoomer mit gutem Display
Die Samsung WB750 bietet ein 3-Zoll-Display mit einer überdurchschnittlich guten Auflösung von 460.000 Pixeln. Das konnte in den Tests gefallen. Das Display im 4:3-Format lässt auf der Rückseite der Kamera genügend Platz für Tasten und eine kleine Ablagefläche für den Daumen. Dadurch kann sie laut Testbericht gut gehalten werden. Gefallen konnten auch die guten Druckpunkte der Tasten. Das Gehäuse ist nicht einmal 3 cm dick. Vor allem, wenn man den großen Zoomumfang der Kamera bedenkt, ist das sehr kompakt.
Bedienung – viel Auto, ein bisschen manuell
Zielen und Abdrücken, das kann man mit der Samsung Wb750 sehr gut. Die Digitalkamera bietet alle Automatiken, die der von fotografischem Wissen unbeleckte Nutzer braucht, um trotzdem an gute Fotos zu kommen. Das muss man nur das kleine Rädchen auf der Oberseite auf „P“ stellen.
Doch auch wer sich etwas mehr Zugriff auf die Belichtung wünscht, könnte mit der Samsung WB750 glücklich werden. Es werden auch manuelle Einstellungsmöglichkeiten geboten. Auf dem Wählrad sind jedoch die manuellen Programme offenbar zusammengefasst: „A-S-M“ haben zusammen nur eine Position. Die Einstellung der manuellen Modi ist also etwas aufwändiger und unkomfortabler, als es beispielsweise DSLR-Fotografen gewöhnt sind. Eine nette Spielerei sind übrigens die vielen Effektfilter.
Optik – starker Zoom und gutes Makro
Mit einem 18-fachen Brennweitenspektrum von 24 bis 432 mm ist alles abgedeckt, was der normale Freizeitfotograf je brauchen könnte. Mit 24 mm ist ein Weitwinkel an Bord, mit dem sich auch in engen Räumen gut fotografieren lässt. Das Tele von 432 mm reicht aus, um weit Entferntes formatfüllend aufnehmen zu können. Die Lichtstärke ist mit 3f,2 – f5,8 durchschnittlich. Ein optischer Bildstabilisator ist an Bord. Der Makromodus kann durch eine anständige Nahbereichgrenze von nur 3 cm gefallen.
Bildqualität – bei Tageslicht gut
Die technischen Daten klingen recht vielversprechend: mit 12 Megapixeln hat sich Samsung erfreulich zurückgehalten, anstatt unbedarfte Käufer mit hohen (und meist uneffektiven) Megapixelzahlen zu ködern. Im Vergleich zur Vorgängerin WB700 wurden die Megapixel sogar reduziert – theoretisch ein Schritt in die richtige Richtung. Der CMOS-Sensor ist „backside illuminated“, was bedeutet, dass im Vergleich zu früheren Sensoren die lichtempfindliche Fläche vergrößert wurde.
Bei Tageslicht zeigte die WB750 eine anständige Bildqualität. Bei steigenden ISO-Werten sinken Dynamik und Auflösung, doch das ist die Norm bei kompakten Digitalkameras. Am RAnd der Fotos war eine abfallende Auflösung festzustellen. Außerdem nimmt bei steigender Lichtempfindlichkeit das Rauschen kontinuierlich zu. Die maximale ISO-Zahl von 3.200 sollte also nur im Notfall genutzt werden.
Die Farbwiedergabe wurde im Test als anständig beschrieben, konnte aber ein „sehr gut“ nicht erreichen. Unterm Strich zeigt die Samsung WB750 im Test die typischen, intern stark aufbereiteten Ergebnisse, die man so oft bei Kompaktkameras findet. Das kommt den meisten Alltagsfotografen aber eher entgegen, als zu stören.
Einen RAW-Modus bietet die Kamera nicht. Für Fortgeschrittene, die viel Wert auf spätere Nachbearbeitung legen, ist die Digitalkamera deshalb weniger interessant.
Ausstattung – komplette Spielwiese
Videos kann die Samsung WB750 in Full HD, also mit 1080p aufnehmen. Neben der normalen Aufnahmeart können auch 3D-Filme gemacht werden, die auf entsprechenden Fernsehern angesehen werden können. Während der Filmaufnahme kann ohne Aufnahmestop ein Foto gemacht werden. Der Ton wird in Stereo aufgenommen, und kleine Überarbeitungsmöglichkeiten gibt es bereits in der Kamera.
Auch sonst hat die WB750 laut der Tests viel zu bieten. Sie bietet einen automatischen Schwenkpanorama-Modus (einmal abdrücken und über die Szene schwenken, den Rest übernimmt die Kamera), der auch 3D-Panoramen erstellen kann. Ein HDR-Modus (High Dynamic Range, also eine Dyamikerweiterung) ist ebenfalls mit an Bord. Eine Besonderheit von Samsung ist der „Magic Frame“, mit dem zwei Fotos miteinander kombiniert werden, genauer: es wird ein kleines Foto in ein großes eingefügt. Eine Gesichtserkennung ist ebenfalls mit dabei, was an sich keine Erwähnung wert wäre, wenn nicht eine Gesichts-Wiedererkennung mit dabei wäre.
Der interne Speicher ist mit 8 MB sehr klein und ist keine Alternative zu einer Speicherkarte. Akzeptiert werden von der Samsung WB750 SD- und SDHC-Karten.
Geschwindigkeit – Schnappschuss im Weitwinkel
Laut Test-Messungen schaffte die Samsung WB750 eine ordentliche Auslösegeschwindigkeit. Wie so oft ist diese im Weitwinkel besser als im Tele. Mit 0,38 Sekunden im Weitwinkel liegt die Kamera im schnappschusstauglichen Bereich. Das Tele ist mit 0,75 Sekunden nicht mehr innerhalb dieser Grenzen, die wir bei 0,5 Sekunden gesetzt haben. Das schafft aber kaum eine Kamera mit einem so starken Tele.
Fazit & Alternativen
Konzipiert ist die Samsung WB750 für Drauflosknipser, die gerne für alle Situationen gerüstet sind und auch mal ein paar manuelle Einstellungen vornehmen wollen. Eine vollwertige Zweitkamera für DSLR-Fotografen ist die WB750 aber wegen des fehlenden RAW-Modus nicht.
Einen 18-fachen Zoom findet man derzeit auch in Kompaktkameras, neben der Vorgängerin WB700 z.B. auch bei der Nikon Coolpix S9100, der Pentax Optio RZ18 oder der Olympus SZ-10. Die Bridgekameras tummeln sich inzwischen eher in den Gefilden mit größeren Zoom, z.B. die Fujifilm HS20 mit ihrem 30-fachen Zoombereich (24-720 mm).
Preisevergleich und Aktuelle Angebote

Testberichte der Fachpresse zu Samsung WB750
Audio Video Foto Bild
Audio Video Foto Bild
Ausgabe 8/2013
Computer Bild
Computer Bild
Ausgabe 14/2012
Netzwelt.de
Netzwelt.de
Ausgabe 10/2012
PC Magazin
PC Magazin
Ausgabe 5/2012
Audio Video Foto Bild
Audio Video Foto Bild
Ausgabe 4/2012

ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 3/2012
test (Stiftung Warentest)
test (Stiftung Warentest)
Ausgabe 2/2012
Betabuzz.de
Betabuzz.de
Ausgabe 1/2012
Einzeltest
Wertung 75%
TESTALARM
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Meinungen
Verbesserungswürdig
Mittwoch, den 07.12.2011 von Eindet
(Befriedigend)
Trotz BMI Sensor nicht empfindlich genug bei Innenaufnahmen.
Fokus wird insbesondere bei Video ab 10xfach Zoom gern verloren.
Blitz wird für das erste Bild erst geladen, wenn der Auslöser gedrückt ist.
Panoramafotos in miserabler Qualität.
Gut in Aussenaufnahmen oder bei guter Beleuchtung.
OIS scheint bei Videos nicht effektiv zu arbeiten.
Nach Bildaufnahme lange Pause durch schwarzen Bildschirm und "... wird verarbeitet" trotz schneller Speicherkarte.
Gut trotz 18x fach Zoom sehr handlich.
Achtung Software für Fimrwareupdate befindet sich nicht auf CD sondern auf der Cam selbst.
HDR Foto ist etwas geschmeichelt, da die Cam aus 2 Bildern diese Foto erstellt. Qualität jedoch ok für Interessierte oder ggf. für einige Fotos.
Effektfotos OK.
Handbuch liegt NICHT gedruckt vor, sondern als PDF-File auf CD.
Preis/Leistung (wenn ich etwa 200 Euro annehme) soweit ok.
Datenblatt Samsung WB750
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 12 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) 1/2.3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 18 x
- Anfangsbrennweite 24 mm
- Maximalbrennweite 432 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 3,2 f
- Anfangslichtstärke Tele 5,8 f
- Digitaler Zoom 4
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 460000 Pixel
-
Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Manuell, Halbautomatik, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 3200 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/2000 sek
- Verschlusszeit max. 1/8 sek
-
Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Auto, Blitz aus, Aufhellblitz, Auto mit Rote-Augen-Reduktion, Langzeitsynchronisation, Rote-Augen-Korrektur, manuelle Einstellungen, Smart-Blitz
- Makro 3cm - 50cm (Weitwinkel), 150cm - 200cm (Tele)
-
optischer/ mechanischer Bildstabilisator
-
Digitale Bildstabilisierung
-
Gesichtserkennung
- 3D 3D-Modus
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC
- Verbindung zum PC USB 2.0
-
HDMI-Anschluss
- Video VGA, HD, Full-HD
- Videoformat MOV
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
-
Wasserdicht
-
Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 194 g
- Maße (Höhe) 5,9 cm
- Maße (Breite) 10,5 cm
- Maße (Tiefe) 2,5 cm
- Sonstiges k.A.
Digitalkameras
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