Pentax Optio W80 im Test

Die Pentax Optik W80 ist die Nachfolgerin des Outdoor-Modells Optio W60. Ebenso wie ihre Vorgängerin ist auch die Optio W80 wasserfest (bis zu einer Wassertiefe von 5m), staubdicht, frostsicher (bis -10 °C) sowie stoß- und bruchsicher (bis zu einer Fallhöhe von 1m). Dazu ist sie leicht, kompakt und mit einem praxisnahen Brennweitenspektrum ausgestattet – das hört sich nach der idealen Digitalkamera für den Urlaub an.

Gehäuse & Bedienung
Neben den Survival-Eigenschaften bietet die 12-Megapixel-Kamera auch noch handliche und kompakte Maße. Das 2,5''-Display ist zwar nicht besonders groß, rauscht aber bei wenig Licht erfreulich wenig. Ein kleiner Kritikpunkt waren in den Tests die kleinen Tasten. Wasser- und frostsichere Kameras werden schon mal mit Handschuhen bedient, und dafür sind die Tasten der Optio W80 schlicht zu klein.
Die Belichtung ist, wie bei fast allen wasserdichten Kameras, nur automatisch zu steuern. Das Menü ist nicht verschachtelt, sondern schlicht eine 4-seitige Scroll-Liste. Eine Taste kann individuell programmiert werden.

Optik & Bedienung
Das optische 5fach-Zoom deckt ein praxistaugliches Brennweitenspektrum von 28- 140 mm ab.
Die Bildqualität ist bei wasserdichten Kameras allgemein nicht berauschend. Maßstäbe hat da die Canon D10 gesetzt. Mit dieser muss sich auch die Pentax Opti W80 im Test messen. Leider ist sie in puncto Auflösung, Rauschen und Linsenfehlern etwas schwächer als die Konkurrenz. Bereits ab ISO 100 ist Rauschen sichtbar, bei ISO 400 wird es gar recht stark. Die Textur (feine Bilddetails) wiederum ist sehr gut, was für eine dezente interne Rauschunterdrückung spricht.

Ausstattung & Geschwindigkeit
Zwar kann die Pentax Optio W80 keinen optischen Bildstabilisator vorweisen, dafür aber ein Histogramm. Die Auslösegeschwindigkeit ist durchwachsen. Löst die Optio W80 laut der Test-Messungen im Weitwinkel noch in rasanten 0,27 Sekunden aus, sind die 1,12 Sekunden Auslöseverzögerung im Telebereich definitiv nicht mehr schnappschusstauglich.