Pentax Optio W60 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Pentax Optio W60
Die Pentax Optio W60 überzeugt in den Tests mit wasserdichtem Gehäuse und einfacher Bedienung. Die 10 Megapixel können aber nur in den niedrigen Empfindlichkeiten genutzt werden. Ab spätestens ISO 400 sinkt die Qualität ziemlich schnell ab. Auch Akkuleistung und Geschwindigkeit hat man schon besser gesehen. Fazit: Eine Tageslichtkamera mit...
Bester Preis
Pentax Optio W60 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 28.10.2008, zuletzt geändert am: 11.12.2008
Auswertung der Testberichte
Die Pentax Optio W60 überzeugt in den Tests mit wasserdichtem Gehäuse und einfacher Bedienung. Die 10 Megapixel können aber nur in den niedrigen Empfindlichkeiten genutzt werden. Ab spätestens ISO 400 sinkt die Qualität ziemlich schnell ab. Auch Akkuleistung und Geschwindigkeit hat man schon besser gesehen. Fazit: Eine Tageslichtkamera mit Freibad-Qualitäten.
Gehäuse & Bedienung
Laut Hersteller überlebt die Pentax Optio W60 Tauchgänge bis zu einer Tiefe von 4 m und einer Dauer von bis zu 2 Stunden. Das wasserdichte Gehäuse hat den Vorteil, auch sand- und staubgeschützt zu sein. Die Kompaktkamera liegt gut in der Hand und lässt sich gut mit nur einer Hand bedienen, da alle rückseitigen Einstellungstasten in Reichweite des rechten Daumens liegen. Eine Test-Redaktion bemängelte das 2,5''-Display: Es rauscht recht stark und die Vorschau ist oft heller als das spätere Foto. Andererseits löst es gut auf. Lobenswert ist angesichts des 5fach-Zooms das geringe Gewicht. Schade, dass das Stativgewinde sich nicht mittig befindet, denn so destabilisiert die Kamera den Stand vieler kleiner Stative. Die Linse ist durch keinen Schieber geschützt, sondern immer offen. Zwar ist die Optik durch ein kratzfestes Glas geschützt, aber trotzdem können darauf durch unachtsames Handhaben Fingerabdrücke entstehen, die Aufnahmequalität schmälern.
Die Bedienung wurde in einem Test als "aufgeräumt" bezeichnet. Eine Fn-Taste ist mit vier selbst programmierbaren Schnellzugriffen belegbar. Schärfe, Kontrast und Sättigung können reguliert werden, auch ein manueller Fokus ist mit an Bord. Etwas sparsam ist die Anzeige auf dem Display ausgefallen: Im Aufnahmemodus werden weder ISO, Weißabgleich noch Auflösungsqualität angezeigt. Dazu fiel negativ auf, dass das Menü bei jedem Öffnen auf die erste Position zurückspringt und sich nicht merkt, wo man es geschlossen hat. Das stört, wenn man nur kurz etwas verstellen wollte oder sich an einen Wert herantasten möchte. Wenn man sich im Menü verlaufen hat und in die Vollautomatik zurück möchte, reicht ein Knopfdruck auf die "grüner-Modus"-Taste. Laut Testbericht kann die Kompaktkamera einhändig bedient werden.
Optik & Bildqualität
Ein abgedichtetes Gehäuse zwingt zu einer innenliegenden Optik und den damit einhergehenden Problemen – so zeigen auch die Testaufnahmen der W60 eine ziemlich starke Randabschattung um eine Blendenstufe und eine sichtbare Verzeichnung in beiden Brennweitenextremen. Dass die innenliegende Optik ein Brennweitenspektrum von 28 bis 140 mm umfasst, ist aber erfreulich, denn dieses Spektrum ist praxisnah. In einem Test fiel auf, dass die Optik zweier (!) Testmodelle dezentriert war, was vielleicht auf Startschwierigkeiten bei Produktionsbeginn zurückzuführen ist. Also: darauf achten und vielleicht umtauschen. Die Konsequenz: Eine ungleichmäßige Auflösung im linken und rechten Bildrand. Der Macromodus kann mit einer Minimaldistanz von nur 1 cm aber überzeugen.
Gegenüber der Vorgängerin, der Pentax Optio W30, hat die Pentax Optio W60 einen Auflösungssprung von 7,1 zu 10 Megapixeln hingelegt. Bei einem Schritt solcher Größenordnung wurde der Sensor natürlich auch vergrößert. Bei ISO 50 sind die Werte gut, aber trotz größerem Sensor gibt es schon bei ISO 200 erstes Rauschen. Ab ISO 400 fällt es so stark aus, das es stört. Um das Rauschen gering zu halten, kann die Auto-ISO-Wahl nach oben begrenzt werden, und das sollte man mit Blick auf die Testberichte nutzen. In puncto Auflösung gibt es bei ISO 400 einen drastischen Randabfall und sie entspricht auch sonst nicht dem üblichen 10-Megapixel-Durchschnitt. Das liegt aber auch an der nur moderaten Nachschärfung. Die hat den Vorteil, dass kaum Artefakte entstehen. Die Dynamik ist bei ISO 100 recht gut, fällt aber in den höheren Empfindlichkeiten schnell ab. Der Weißabgleich bewältigt alle Lichtsituationen gut - bis auf Kerzenlicht und Kunstlicht, die einen starken Orangeton bekommen. Aufgrund der bei solchem Licht normalerweise notwendigen hohen Empfindlichkeiten sollte in puncto Bildqualität an der Stelle aber sowieso nicht allzu viel erwartet werden.
Ausstattung & Geschwindigkeit
Der Videomodus kann HD vorweisen, bietet aber nur eine langsame Bildfolge von 15 Bildern/ Sekunde. Der Akku zeigte im Test nur eine schwache Leistung von 110 bis 320 Aufnahmen.
Aktiviert war die Pentax Optio W60 laut der Messungen eines Tests in 3,1 Sekunden. Der Autofokus funktionierte zwar zuverlässig, aber langsam: Die Testberichte führten Auslöseverzögerungen von 0,5 Sekunden bis über eine Sekunde auf. Das ist zwar immerhin unterer Durchschnitt, aber nicht für Schnappschüsse geeignet.
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Pentax Optio W60
PC Welt
PC Welt
Ausgabe 1/2009
PC Magazin
PC Magazin
Ausgabe 12/2008
Einzeltest
Wertung 4.00
von 5.0 Punkten
Digitalkamera.de
Digitalkamera.de
Ausgabe 12/2008
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 12/2008
DigitalPHOTO
DigitalPHOTO
Ausgabe 12/2008
Audio Video Foto Bild
Audio Video Foto Bild
Ausgabe 11/2008
SFT
SFT
Ausgabe 11/2008
CHIP FOTO VIDEO digital
CHIP FOTO VIDEO digital
Ausgabe 10/2008
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 10/2008
TESTALARM
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Datenblatt Pentax Optio W60
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 10 MP
- Bildsensor CCD
- Sensorgröße (Zoll) 1/2,3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 5 x
- Anfangsbrennweite 28 mm
- Maximalbrennweite 140 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 3,5 f
- Anfangslichtstärke Tele 5,5 f
- Digitaler Zoom 5,7
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 2,5 Zoll
- Displayauflösung 230000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 50 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 6400 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/1.500 sek
- Verschlusszeit max. 4 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Langzeitsynchronisation
- Makro 10 cm bis 60 cm, 1 cm bis 30 cm (umschaltbar)
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video VGA
- Videoformat AVI
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 145 g
- Maße (Höhe) 5,6 cm
- Maße (Breite) 9,8 cm
- Maße (Tiefe) 2,5 cm
- Sonstiges manueller Weißabgleich für verschiedene Lichtverhältnisse einstellbar, Belichtungsmessung: Matrix- bzw. Mehrfeldmessung, mittenbetonte Integralmessung, Spotmessung, Panoramaunterstützung, Motivverfolgung und Schärfenachführung, Histogramm
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