Panasonic Lumix DMC-ZX1 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Panasonic Lumix DMC-ZX1
Die Zeichen der Zeit wurden erkannt: Nicht die Megapixel sind bei Digitalkameras kaufentscheidend, sondern andere Eigenschaften wie Geschwindigkeit und Brennweitenumfang. Auch die Panasonic Lumix DMC-ZX1 wurde nach diesen Kriterien konstruiert – und das ist, so die Testberichte, gut gelungen. Nachfolgerin ist die Lumix DMC-ZX3. Gehäuse & Bedienung Die...
Bester Preis
Panasonic Lumix DMC-ZX1 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 12.08.2010
Auswertung der Testberichte
Die Zeichen der Zeit wurden erkannt: Nicht die Megapixel sind bei Digitalkameras kaufentscheidend, sondern andere Eigenschaften wie Geschwindigkeit und Brennweitenumfang. Auch die Panasonic Lumix DMC-ZX1 wurde nach diesen Kriterien konstruiert – und das ist, so die Testberichte, gut gelungen. Nachfolgerin ist die Lumix DMC-ZX3.
Gehäuse & Bedienung
Die Farbe einer Digitalkamera hat zwar wenig Einfluss auf ihre sonstigen Qualitäten, doch für den einen oder anderen mag die große Farbauswahl ein Kaufargument sein: Die Panasonic Lumix DMC-ZX1 ist in den Farben Silber, Schwarz, Blau, Rot und Perlmuttweiß erhältlich. Das hochwertige, gut verarbeitete Metallgehäuse ist leicht und mit 2,7 cm angesichts des großen Zooms ziemlich flach. Somit ist die Panasonic Lumix DMC-ZX1 jackentaschentauglich. In Hosentaschen wird’s allerdings eng. Durch einen ausgeformten Griff liegt die Kamera gut in der Hand und alle Einstelltasten sind für den rechten Daumen gut zu erreichen. Ein Nachteil: Das Stativgewinde befindet sich sehr weit außerhalb des Gewichtsmittelpunkts. Daher kann es vorkommen, dass die Digitalkamera auf kleinen Stativen unsicher steht. Dafür ist das Gewinde aus stabilem Metall.
Auch das Display der Panasonic Lumix DMC-ZX1 wurde im Test ein wenig kritisiert. Die Auflösung von 230.000 Pixeln auf 2,7'' entspricht zwar dem derzeitigen Standard, aber ein Test bemängelte die starke Spiegelung der Displayoberfläche. Immerhin ist der Einblickwinkel des Displays gut.
Die Bedienung ist auf eine vollautomatische Handhabung ausgelegt. Manuell kann nichts eingestellt werden, nicht einmal der Fokus. Auch die sonst üblichen Regler für Schärfe, Kontrast oder Sättigung fehlen hier. Es ist stattdessen eine intelligente Automatik an Bord, die aus einer Reihe von Motivprogrammen das jeweils passende für die Situation heraussucht. Dieses Feature lieferte in den Tests sehr gute Ergebnisse. Fortgeschrittene Fotografen und Lernwillige sollten sich aber aufgrund des Mangels an manuellem Spielraum nach anderen Modellen umsehen. Diejenigen, die einfach durch Zielen und Abdrücken an gute Bilder kommen wollen, ohne sich um die Kamera und deren Einstellungen kümmern zu müssen, dürften mit der Panasonic Lumix DMC-ZX1 aber gut bedient sein. Zumal die wenigen Einstellungsmöglichkeiten die Bedienung der Digitalkamera sehr einfach machen.
Optik & Bildqualität
Der "nur" 8fache Marken-Zoom aus dem Hause Leica klingt vielleicht nach wenig im Vergleich zu der großen Anzahl von Megazoomern, die mit einem 10- bis 12fachen Zoom daherkommen. Tatsächlich aber sind die 25 bis 200 mm der DMC-ZX1 sehr praxisorientiert. Das überdurchschnittlich starke Weitwinkel von 25 mm hilft, enge Räume oder dicht vor einem stehende Gruppen ganz aufs Bild zu bekommen, während das 200er Tele zwar keine Rekorde bricht, aber für starke Vergrößerungen immer noch ausreicht. Auch die recht feinen Zoomstufen gefielen im Test.
Die Bildqualität der DMC-ZX1 kam im Test recht gut weg. Die Laborergebnisse waren gut und zeugen von einem anständigen Kompromiss zwischen Rauschen und Auflösung. Das Rauschverhalten der DMC-ZX1 wurde in den Tests sehr unterschiedlich bewertet. Einem Test zufolge war dieses überdurchschnittlich gut. Ein anderer Test befand das Rauschen bereits bei ISO 80 als überdurchschnittlich. Die Rauschunterdrückung setzt ab ISO 400 ein, ab da werden auch die Bilddetails und damit die Auflösung durch die Weichzeichnung geringfügig weniger. Aufnahmen mit ISO 800 sind dann sehr stark weichgezeichnet. Zudem zeigt die DMC-ZX1 wie die meisten Kompaktkameras mit großem Zoomumfang einen Auflösungsabfall am Bildrand über alle Brennweiten. Ein ebenfalls hier auftretender typischer Bildfehler von Kameras mit großem Brennweitenbereich: die Randabschattung.
Einen kleinen Minuspunkt vergab ein Test für die geringfügig unzureichende Farbtreue, vor allem bei Blautönen. Für eine Einsteigerkamera ist das aber nicht besonders dramatisch. Ärgerlich war laut Test, dass die Belichtungsmessung auf eine Mehrfeldmessung beschränkt ist, also alle Bereiche des Bildausschnitts annähernd gleich stark gewichtet werden. Fortgeschrittenen Fotografen wird die Spotmessung fehlen, die die Belichtung auf nur einen kleinen Bereich des Bildausschnitts optimiert. Aber wie gesagt – konzeptionell zielt die Panasonic Lumix DMC-ZX1 auf Drauflosknipser.
Ausstattung & Geschwindigkeit
Die Panasonic Lumix DMC-ZX1 kann Videos in HD mit 1280 x 720 Bildpunkten aufzeichnen, die Belichtung und der Fokus werden dabei nachgeführt. Auch der Zoom funktioniert während des Filmens und wurde als schön weich gelobt. Die maximale Länge der Videos beträgt aber nur 8:24 Minuten. Auch fehlt ein HDMI-Anschluss. Wie die Panasonic Lumix DMC-FZ38 kann die Lumix DMC-ZX1 mit einem verbesserten Bildstabilisator aufwarten. Diesem wurde im Test tatsächlich eine ausgezeichnete Leistung bescheinigt. Auch eine "High Dynamic Range"-Programmautomatik ist mit an Bord. Ob dieses Feature aber tatsächlich unterschiedlich belichtete Bilder zusammenrechnet oder ob die Dynamik nur künstlich erhöht wird, wurde in den Testberichten nicht erwähnt. Weitere Ausstattungsmerkmale sind eine (laut Test etwas träge) Live-Histogrammanzeige und automatische Belichtungsreihen. Der Akku bewies mit 140 bis 490 Auslösungen eine anständige Leistung. Ärgerlich war einem Test nach aber, dass die Kamera Akkus von Fremdanbietern erkennt und ablehnt.
In puncto Geschwindigkeit hält die DMC-ZX1, was bei der Vorankündigung versprochen wurde – schnappschusstauglich! Der neue Hochgeschwindigkeitsautofokus bricht zwar keine Rekorde, aber das hätte angesichts dieser Preisklasse auch überrascht. Aktiviert ist die Kamera in schnellen 1,6 Sekunden. Serien schafft sie mit 2,2 Bildern pro Sekunde, allerdings nur drei hintereinander. Die Auslösegeschwindigkeit beträgt laut der Test-Messungen ca. 0,3 Sekunden im Weitwinkel und 0,49 Sekunden im Tele. Nur bei wenig Licht kann sich die Auslöseverzögerung auf 0,64 Sekunden verlängern. Der Autofokus war im Test sehr zuverlässig und treffsicher.
Meine persönliche Bewertung:
3.0/5.0Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Panasonic Lumix DMC-ZX1
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 7/2010
test (Stiftung Warentest)
test (Stiftung Warentest)
Ausgabe 3/2010
CHIP
CHIP
Ausgabe 2/2010
Einzeltest
Keine Wertung
CHIP FOTO VIDEO digital
CHIP FOTO VIDEO digital
Ausgabe 1/2010
dkamera.de
dkamera.de
Ausgabe 12/2009
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 11/2009
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 11/2009
Digitalkamera.de
Digitalkamera.de
Ausgabe 8/2009
avguide.ch
avguide.ch
Ausgabe 7/2009
TESTALARM
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Meinungen
Braucht viel Licht
Montag, den 29.03.2010 von td-knipser
(Befriedigend)
Das Rauschen ist recht hoch, wenn es nicht besonders hell ist. Die Videos werden beim Skifahren sehr hackelig, zumindest wenn man Zoom verwendet.
Datenblatt Panasonic Lumix DMC-ZX1
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 12,1 MP
- Bildsensor CCD
- Sensorgröße (Zoll) 1/2.33 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 8 x
- Anfangsbrennweite 25 mm
- Maximalbrennweite 200 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 3,3 f
- Anfangslichtstärke Tele 5,9 f
- Digitaler Zoom 4
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe 24 Bit
- Displaygröße 2,7 Zoll
- Displayauflösung 230000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 80 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 1600 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/2000 sek
- Verschlusszeit max. 60 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Langzeitsynchronisation
- Makro 3cm - 200cm (Weitwinkel), 100cm (Tele)
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video VGA, HD
- Videoformat Motion JPEG
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 138 g
- Maße (Höhe) 5,5 cm
- Maße (Breite) 9,8 cm
- Maße (Tiefe) 2,6 cm
- Sonstiges k.A.
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