Olympus SZ-31MR im Test
Zusammenfassung von eTest zu Olympus SZ-31MR
Die Olympus SZ-31MR ist die mit besserem Display inklusive Touchscreen-Funktion aufgerüstete Nachfolgerin der Olympus SZ-30MR. Die UVP liegt bei 359,- Euro. Angesichts der umfangreichen Ausstattung und dem großen Zoom scheint das ein angemessener Preis. Gehäuse – dickes Ding mit vielversprechendem Display Äußerlich ähneln sich die...
Bester Preis
Olympus SZ-31MR - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 14.03.2012, zuletzt geändert am: 03.08.2012
Auswertung der Testberichte
Die Olympus SZ-31MR ist die mit besserem Display inklusive Touchscreen-Funktion aufgerüstete Nachfolgerin der Olympus SZ-30MR. Die UVP liegt bei 359,- Euro. Angesichts der umfangreichen Ausstattung und dem großen Zoom scheint das ein angemessener Preis.
Gehäuse – dickes Ding mit vielversprechendem Display
Äußerlich ähneln sich die SZ-31MR und ihre Vorgängerin wie ein Ei dem anderen. Das Metallgehäuse gibt es in Schwarz und Silber. Die Verarbeitung ist sehr gut, auch am Material hatte kein Test etwas auszusetzen.
Die aufregendste Neuerung der SZ-31MR ist das Display. Es ist immer noch 3 Zoll groß, löst aber mit 920.000 Pixeln besser auf und bietet außerdem eine Touchscreen-Funktion, die laut der Tests sehr gut funktionierte. Nur ein Test beschwerte sich über gelegentliche Verzögerungen in der Reaktion. An der dicksten Stelle ist die Digitalkamera ca. 4 cm dick – ein ziemlicher Brocken.
Bedienung – für Drauflosknipser
Wer sich lieber auf das Motiv konzentrieren möchte, anstatt an der Kamera herumzuschrauben, wird mit dem Bedienkonzept der Olympus SZ-31MR glücklich werden: manuelle Einstellungsmöglichkeiten der Belichtung gibt es nicht, stattdessen kann sich der Fotograf auf die intelligente Automatik „i-Auto“ verlassen oder sich aus der Liste der 17 Motivprogramme bedienen. Darunter finden sich so hilfreiche Voreinstellungen wie der „Beauty-Modus“ oder eine Haustiererkennung. Mit an Bord ist ein Live-Guide, der quasi eine Bedienungsanleitung in der Kamera darstellen soll.
Optik – Riesenzoom
Mit einem 24-fachen Zoom über ein Brennweitenspektrum von 25 bis 600 mm ist die Olympus SZ-31MR ein vielversprechender Reisezoom. Da ist alles drin: ein erstklassiges Weitwinkel und ein starkes Tele. Die Anfangsblenden sind mit f3,0 bis f6,9 durchschnittlich für kompakte Digitalkameras. Ein Bildstabilisator ist bei solchen Brennweitenstärken natürlich mit an Bord. Der Makromodus ist mit 3 cm Nahbereichsgrenze ok, aber nichts besonderes.
Bildqualität - Standardsensor
Die Digitalkamera bietet 16 Megapixel auf einem 1/2,3 Zoll großen CMOS-Sensor. Der ISO-Bereich geht hoch bis maximal ISO 6.400.
Im Test zeigte die SZ-31 MR typische, solide Knipsenqualität. Die Bilder waren scharf, was aber auch einer internen Nachbearbeitung zu verdanken ist. Bei steigenden ISO-Werten nimmt das Bildrauschen zu, dabei gehen durch die Rauschunterdrückung (einem Weichzeichner)auch feine Bilddetails verloren. Ein Test stellte einen deutlichen Randabfall in der Aufklsung fest, außerdem dunkeln die Ränder stark ab (Vignettierung). Verzeichnung kommt nur in den hohen Tele-Stärken vor. Der Kontrastumfang konnte im Test nicht wirklich überzeugen.
Laut eines Tests war der Automatik-Modus nicht immer perfekt. Außerdem zeigte sich ein typischer Bildfehler von Kameras mit großem Zoom: chromatische Aberration, also FArbränder an Kontrastkanten.
Ausstattung – Komplettpaket für verspielte Geister
Natürlich ist die Olympus SZ-31MR mit einem Videomodus ausgestattet. Dieser nimmt in Full HD-Qualität und in Stereo auf, dazu gibt es extra einen Stabilisator-Modus für die Videoaufnahme, den man aber leider auf der Tonspur hören kann.
Wieder mit dabei sind wieder die „Magic Filter“, die die Digitalkamera nicht so schnell langweilig werden lassen. Darunter fallen u.a. Lochkamera, Fish-Eye, Glitzermodus, Aquarell, Miniatur oder Dramatik. Auch im Videomodus sind viele dieser Filter zu verwenden. Ein HDR- und ein 3D-Modus finden sich ebenfalls in der Ausstattungsliste. Ein Schwenkpanorama-Modus namens „Smart Panorama“ ist ebenfalls mit dabei. Pluspunkte gab es für den Blitz, der laut Test für diese Kamera- und Preisklasse ungewöhnlich gut war.
Der Akku hielt im Test 100 bis 340 Auslösungen durch, was ein eher mäßiges Testergebnis ist.
Geschwindigkeit – Serien sehr vielversprechend
Höchst beeindruckend, was Olympus uns da verspricht: Im High-Speed-Serienmodus soll die SZ-31MR mit auf 3 MP reduzierter Auflösung bis zu 60 Bilder pro Sekunde schaffen, und zwar bis zu 75 am Stück. Damit kann etwas über eine Sekunde eine erstklassige Bewegungsstudie festgehalten werden. Bei voller Auflösung sind immerhin noch 10 Bilder/Sekunde mit 12 Bildern in Folge möglich.
Auch die Auslösegeschwindigkeit schnitt im Test gut ab, die Leistung des Autofokus wurde als sehr schnell beschrieben – zumindest angesichts des großen Zooms. Im Weitwinkel schnitt die Kamera mit 0,35 Sekunden Auslöseverzögerung sehr gut und absolut schnappschusstauiglich ab. Das Tele braucht mit ca. 0,8 Sekunden etwas länger und liegt eigentlich über unserer Schnappschusstauglichkeitsgrenze von 0,5 Sekunden. Da es sich hier aber um eine sehr starke Telebrennweite von 600 mm handelt, ist das eigentlich immer noch ein sehr gutes Ergebnis.
Fazit & Alternativen
Die Olympus SZ-31MR positioniert sich als vielversprechende Reisezoom-Kamera, die viel Brennweite im Taschenformat liefert. Zielgruppe sind Fotografen, die sich nicht um manuelle Einstellungsmöglichkeiten scheren, sondern nur Zielen und Abdrücken wollen. Die Bildqualität ist nicht die beste, was aber durch die Ausstattung und Form des riesigen Zooms und die Spielereien gut kompensiert wird – zumal die Bildqualität den Ansprüchen der Zielgruppe der SZ-31 MR wahrscheinlich in den meisten Fällen vollkommen reichen wird.
Mit ihrem 24-fachem Zoom teilt sich die Olympus SZ-31MR den Thron der kompakten Megazoomer zur Zeit nur mit Olympus-Schwestern, der Vorgängerin SZ-30MR und der günstigeren Olympus SZ-14. Erst bei den Megazoom-Kompakten mit 20-fachem Zoom sieht die Auswahl etwas bunter aus. Hier finden sich z.B. die Fujifilm FinePix F770EXR, die Panasonic Lumix DMC-TZ31 oder die Canon PowerShot SX260 HS.
Meine persönliche Bewertung:
4.5/5.0Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Olympus SZ-31MR
test (Stiftung Warentest)
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Ausgabe 1/2013
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Ausgabe 2/2012
TESTALARM
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Meinungen
Für das Geld gut
Dienstag, den 14.10.2014 von mausepaul
(Gut)
Eine gute Kamera für Bilder und Film, klein aber fein
Olympus SZ-31MR
Dienstag, den 25.02.2014 von peter
(Sehr gut)
gut fürs geld
Datenblatt Olympus SZ-31MR
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 16 MP
- Bildsensor CCD
- Sensorgröße (Zoll) 1/2.3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 24 x
- Anfangsbrennweite 25 mm
- Maximalbrennweite 600 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 3 f
- Anfangslichtstärke Tele 6,9 f
- Digitaler Zoom 4
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 920000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 6400 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/1700 sek
- Verschlusszeit max. 4 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz auto, Rote-Augen-Korrektur, Fill-in
- Makro 3 cm
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D 3D-Modus
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat QuickTime Motion JPEG
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 244 g
- Maße (Höhe) 6,9 cm
- Maße (Breite) 10,6 cm
- Maße (Tiefe) 4 cm
- Sonstiges k.A.
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