Olympus SZ-30MR im Test
Zusammenfassung von eTest zu Olympus SZ-30MR
Die Digitalkamera Olympus SZ-30MR ist ein kompakter Megazoomer für alle, die brennweitentechnisch für alles – wirklich alles! – gerüstet sein wollen, andererseits aber keine Lust haben, sich um die Belichtungseinstellungen zu kümmern. Das Flaggschiff der SZ-Serie ("Super Zoom") ist vor den kleineren Schwestern SZ-20 (weniger Zoom,...
Bester Preis
Olympus SZ-30MR - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 08.12.2011, zuletzt geändert am: 26.11.2013
Auswertung der Testberichte
Die Digitalkamera Olympus SZ-30MR ist ein kompakter Megazoomer für alle, die brennweitentechnisch für alles – wirklich alles! – gerüstet sein wollen, andererseits aber keine Lust haben, sich um die Belichtungseinstellungen zu kümmern. Das Flaggschiff der SZ-Serie ("Super Zoom") ist vor den kleineren Schwestern SZ-20 (weniger Zoom, gleicher Sensor) und SZ-10 (etwas weniger Zoom, weniger hochwertiger Sensor) einzuordnen. Die Bildqualität ist zwar nicht High-End, aber für Drauflosknipser durchaus zu gebrauchen. Inzwischen ist mit der SZ-31MR die Nachfolgerin auf dem Markt.
Gehäuse – Das Raumwunder
Beeindruckend kompakt ist die Olympus SZ-30MR für den großen Brennweitenumfang, ganz zu schweigen von der guten Ausstattung. Zwar ist sie laut Test im Vergleich zu durchschnittlichen Kompaktkameras ziemlich dick, aber zu der Klasse der Bridgekameras, die im Schnitt so wirken wie eine Spiegelreflex mit angesetztem Objektiv, kann sie noch lange nicht gezählt werden. Beeindruckend ist auch das Display der Olympus-Kamera mit 3 Zoll Größe und einer ausgezeichneten Auflösung von 460.000 Pixeln. Schade, dass es nicht drehbar ist, das wäre die Kirsche auf dem Sahnehäubchen gewesen.
Bedienung – nur für Vollautomatikfreunde
Eine manuelle Einstellung der Belichtungsparameter ist nicht möglich, dafür gibt es eine Fülle an Automatiken. „Point-and-Shoot“ wird die Zielgruppe der Olympus SZ-30MR genannt, also "Zielen-und-Abdrücken". Das beschreibt die Art von Gelegenheitsfotograf, der zwar die Kamera immer gern benutzt, aber keine Lust auf eine Auseinandersetzung mit Fotografietechnik hat. Nur Weißabgleich, ISO-Empfindlichkeit und eine Belichtungskorrektur sind vorhanden. Gelobt wurde im Test bei der Bedienung die gute, schnell eingängige Lage aller Tasten und das sehr übersichtliche Menü. Das macht die Bedienung sehr leicht.
Optik – Megazoom mit allem drin
Die kompakte Olympus SZ-30MR ist zwar nur knapp 4 cm dünn, trotzdem steckt ein 24-fach optischer Zoom in dem Gehäuse. Das bringt es auf einen gigantischen Brennweitenumfang von 25 bis 600 mm – ein neuer Rekord in der Kompaktklasse. Ein Bildstabilisator ist mit dabei, trotzdem lässt sich die längste Brennweite laut Test nur mit Stativ nutzen. Der Makromodus ist mit 3 cm Nahbereichsgrenze gar nicht übel.
Bildqualität – spielt Drauflosknipsern in die Hände
Die Digitalkamera Olympus SZ-30MR bietet eine Auflösung von 16 Megapixeln. Diese Zahl ist allerdings nur mit Vorsicht zu genießen, schließlich fällt der verbaute CMOS-Sensor klassentypisch klein (1/2,3 Zoll) aus. Die Kombination kleiner Sensor/ viele Megapixel hat erfahrungsgemäß häufig negative Auswirkungen auf die Bildqualität – doch was sagen die Testberichte zur Olympus SZ-30MR?
Laut der meisten Tests kann die Kamera mit den vielen Pixeln umgehen. Im Test wurden die gute Auflösung und das geringe Rauschen gelobt. Die Auflösung konnte sich bis inklusive ISO 800 sehr gut halten und zeigte kaum einen Abfall. Nur die Randbereiche zeigten einige Schwächen – typisch für Digitalkameras mit großen Brennweitenspektren.
Das Rauschen war ebenfalls bis ISO 800 zurückhaltend. Erst ISO 1.600 leidet laut Test unter Rauschen und Auflösungsabfall. Bei der Detailtreue muss man kleine Kompromisse eingehen. Dem geübten Auge wird auffallen, dass die guten Auflösungs- und Rauschwerte einer internen Nachbearbeitung zu verdanken sind, und da werden schon mal feine Bilddetails weggebügelt.
Erfreulich sind die geringen Werte bei Verzeichnung und Vignettierung. Bei großen Zooms zeigen sich vor allem in den Brennweitenextremen häufig dunkle Ecken und verzerrte Linien. Die Olympus SZ-30MR aber zeigt gute Ergebnisse bei beiden Punkten – wieder durch interne Nachbearbeitung. Bei der chromatischen Aberration hingegen (ebenfalls ein Problem, das eher bei Megazooms auftritt) sieht es nicht ganz so glatt aus. Es waren teilweise Farbsäume von über einem Pixel Dicke zu erkennen – doch dramatisch waren auch hier die Ergebnisse nicht. Die Farbdarstellung ist sehr präzise. Nur Rottöne sind leicht übersteuert, doch das ist bei Digitalkameras für diese Zielgruppe die Norm. Mit einem Schuss Extra-Rot wirken die Farben wärmer und brillanter, so dass eine Nachbearbeitung überflüssig wird. Überhaupt werden die Bilddaten intern recht stark überarbeitet, so dass sie nicht mehr am Computer aufgepeppt werden müssen. Unter dem Strich kann man der Olympus SZ-30MR eine gute bis sehr gute Bildqualität bescheinigen.
Ausstattung – Full-HD-Video, mäßiger Akku
Neben Fotos können mit der Olympus SZ-30MR auch Videos in Full-HD (1920 x 1080 Pixel) samt Stereoton aufgezeichnet werden. Die Digitalkamera ist auch in der Lage, hochauflösende Videos und Fotos gleichzeitig aufzunehmen. Auch können zwei Videos mit unterschiedlichen Einstellungen (z.B. ein Original-Video und ein Video mit Effektfilter) parallel aufgezeichnet werden. Olympus nennt diese Funktion "Multi Recording", weshalb die Kamera im Gegensatz zur SZ-10 oder SZ-20 auch das Kürzel MR im Namen trägt. Das wird möglich durch einen innovativen Dual-Prozessor. Schade – der Autofokus fehlt im Videomodus.
Außerdem bietet die Olympus SZ-30MR – wie fast jede aktuelle Kamera in dieser Preisklasse – einen Smart-Panorama-Modus für das schnelle Erstellen von Panoramabildern und einen 3D-Fotomodus, bei dem zwei aus leicht versetzten Blickwinkeln aufgenommene Bilder zu einer stereoskopischen Aufnahme zusammengesetzt werden. Betrachtet werden können die 3D-Fotos allerdings nur auf einem 3D-Fernseher bzw. 3D-fähigen Monitor. Der Akku hält laut Test 100 bis 360 Aufnahmen – naja.
Geschwindigkeit – Schnappschüsse nur im Weitwinkel
Bei voller Auflösung erreicht die SZ-30MR eine Serienbildgeschwindigkeit von 7 Bildern pro Sekunde, wobei der Kamera allerdings schon nach 5 Bildern die Puste ausgeht und eine Verarbeitungspause eingelegt werden muss. Wird die Auflösung reduziert, macht die Olympus-Kamera weniger schnell schlapp: bei einer Auflösung von 5 Megapixeln bringt es die SZ-30MR auf stolze 15 Bilder pro Sekunde, und das für 70 Bilder in Folge. Aktiviert ist die Kamera schön schnell in 1,17 Sekunden, zwischen zwei Bildern muss man 1,5 Sekunden warten. Die Auslösegeschwindigkeit ist im Weitwinkel mit 0,36 Sekunden schnappschusstauglich. Im Tele sieht das anders aus, da braucht der Autofokus laut Test 1,17 Sekunden – zu lange für schnelle Motive. Aber auch das ist auf den großen Zoom zurückzuführen.
Meine persönliche Bewertung:
2.7/5.0Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Olympus SZ-30MR
test (Stiftung Warentest)
test (Stiftung Warentest)
Ausgabe 6/2012
test (Stiftung Warentest)
test (Stiftung Warentest)
Ausgabe 2/2012
Computer Bild
Computer Bild
Ausgabe 25/2011
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 12/2011
Audio Video Foto Bild
Audio Video Foto Bild
Ausgabe 12/2011
SFT
SFT
Ausgabe 9/2011
Einzeltest
Wertung Note 1.90
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 8/2011
CHIP FOTO VIDEO
CHIP FOTO VIDEO
Ausgabe 7/2011
DigitalPHOTO
DigitalPHOTO
Ausgabe 7/2011
Foto Hits
Foto Hits
Ausgabe 7/2011
Einzeltest
Wertung 79.5%
Betabuzz.de
Betabuzz.de
Ausgabe 6/2011
Einzeltest
Wertung 80%
TESTALARM
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Meinungen
Scharfeinstellung im Tele ungenügend
Samstag, den 05.11.2011 von Robert F.
(Mangelhaft)
Der Super-Telebereich ist praktisch nicht zu gebrauchen. Wenn es überhaupt zu einer Scharfeinstellung kommt dauert, es sehr lange und ausreichend Licht auch vorausgesetzt.
Bin sehr enttäuscht. Habe die Kamera verschenkt.
Bin ein Fan der Kompakten. Meine Lieblingskamera ist immer noch die LUMIX DMC-TZ22 (wegen den vielen Einstellmöglichkeiten, als Voreinstellung gespeichert) gefolgt von der Fuji F500EXR (Auflösung und Rauschen etwas besser). Bei der Fuji geht Einschalten und Scharfstellen geht Ratz-Fatz.
Nicht überzeugt
Sonntag, den 11.09.2011 von Josef F.
(Befriedigend)
Die Kaufentscheidung für diese Kamera waren die Bewertungen in Tests in Punkto Bildqualität. Ausserdem haben mich die handlichen Abmessungen für eine Kamera mit einem so relativ großem Zoom beindruckt.
Die SZ30MR wirkte, nachdem ich sie zum 1. Mal in den Händen hielt, qualitativ gut verarbeitet.
Enttäuschend war allerdings dann der Gebrauch.
Der Bildstabilisator ist im maximalen Zoombereich absolut ungenügend, so dass hier unverwackelte Aufnahmen fast nicht möglich sind. Ausserdem macht der Bildstabilisator in diesem Bereich sehr unangenehme und störende Geräusche.
Ebenso war die punktgenaue Fokusierung im Makrobereich eher ein Glücksfall um das gewünschte Motiv wirklich scharf ablichten zu können.
Der Grund, die Kamera endgültig zurückzugeben, waren die Fotos, die ich auf einer Städtereise machte.
Selbst im Automatikmodus waren die Bilder größtenteils so über - oder unterbelichtet dass die Fotos trotz Nachbearbeitung unterdurchschnittlich sind.
Relativ klein und sehr fein!
Samstag, den 18.06.2011 von Torsten
(Gut)
Ich will nur kurz berichten. Die Kamera ist nur für Leute geeignet, die so gut wie nichts einstellen möchten. Da liegt man hier genau richtig. Erstaunlich gute Bildqualität über den ganzen Zoombereich. Man sollte sich einen Ersatzakku anschaffen. Der hält leider nicht besonders lang, der Akku wird in der Kamera geladen. Wer die Kamera erwirbt, wird meiner Meinung nach nicht enttäuscht werden.
Datenblatt Olympus SZ-30MR
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 16 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) 1/2.3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 24 x
- Anfangsbrennweite 25 mm
- Maximalbrennweite 600 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 3 f
- Anfangslichtstärke Tele 6,9 f
- Digitaler Zoom 4
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe 24 Bit
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 460000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 80 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 3200 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/1700 sek
- Verschlusszeit max. 4 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Aufhellblitz, Blitz aufklappbar
- Makro 3cm
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D 3D-Modus
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video VGA, HD, Full-HD
- Videoformat k.A.
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 226 g
- Maße (Höhe) 6,9 cm
- Maße (Breite) 10,6 cm
- Maße (Tiefe) 4 cm
- Sonstiges k.A.
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