Olympus mju 9000 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Olympus mju 9000
Der Trend ist klar: Immer kleinere Kameras mit immer mehr Brennweite. Panasonic hat es mit der FZ28 vorgemacht, nun kommen Samsung mit der WB500 und die hier vorgestellte Olympus mju 9000 mit einem 10-fachen Zoom. Ob gute Bildqualität und ein Riesen-Brennweitenspektrum auf kleinstem Raum gutgehen, verraten die Testberichte zur Olympus mju 9000. Gehäuse &...
Bester Preis
Olympus mju 9000 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 30.11.2009
Auswertung der Testberichte
Der Trend ist klar: Immer kleinere Kameras mit immer mehr Brennweite. Panasonic hat es mit der FZ28 vorgemacht, nun kommen Samsung mit der WB500 und die hier vorgestellte Olympus mju 9000 mit einem 10-fachen Zoom. Ob gute Bildqualität und ein Riesen-Brennweitenspektrum auf kleinstem Raum gutgehen, verraten die Testberichte zur Olympus mju 9000.
Gehäuse & Bedienung
Die Olympus mju 9000 besticht auf den ersten Blick mit ihrem schicken, gut verarbeiteten Metallgehäuse in Schwarz oder Blau, das aufgrund der Kompaktheit gar nicht nach einem 10-fach-Zoom aussieht. Die Tasten sind beleuchtet – das ist so praktisch, dass man sich fragt, warum das nicht schon längst Standard ist. Die gute Handhabung ist weiterhin den guten Druckpunkten der Tasten zu verdanken, die allerdings in einem Test als etwas zu klein für große Männerhände beschrieben wurden. Genau wie die fummelige Zoomwippe, die ein wenig unpraktisch ist. Erfreulich ist laut der Tests aber die Hilfetaste, die sofort die wichtigsten Punkte der Bedienung erklären kann.
Das 2,7''-Display mit guten 230.000 Bildpunkten ist mit der HyperCrystall-III-Technologie ausgestattet. Das bewirkt laut der Tests, dass die mju 9000 auch bei direktem Sonnenlicht dank der hellen, klaren Anzeige eine gute Vorschau liefert. Auch von der Seite ist das Display noch einsehbar. Die einblendbare Live-Histogrammanzeige ist schnell und gut, nur wegen der Menü-Darstellung sackt die Olympus mju 9000 in den Tests einen Minuspunkt ab. Das liegt an den animierten Symbolen, die das Klicken durch das Menü verlangsamen und unnötig Energie fressen. Außerdem springt das Menü nach dem Schließen immer wieder in die erste Position, statt sich wieder da zu öffnen, wo man es geschlossen hat. Das ist vor allem ärgerlich, wenn man nur einmal schnell etwas hin- und herstellen will. Erfreulich ist der Wiedergabemodus, der schnell diverse Korrekturen ermöglicht. Noch besser: Bei Modifikationen an der Belichtungskorrektur, dem Weißabgleich und der Messmethode zeigt die Digitalkamera ein Doppelfenster, wo man die Auswirkungen mit dem ursprünglichen Bild vergleichen kann.
Zwar ist die Olympus mju 9000 nichts für ambitionierte Fotografen, da es ihr an manuellen Einstellungsmöglichkeiten mangelt, aber die vielfältigen Motivprogramme sind genau das richtige für Nutzer, die einfach und schnell gute Bilder machen wollen, ohne sich den Kopf über die Einstellungen zerbrechen zu wollen.
Optik & Bildqualität
Der zehnfach-Zoom der Olympus mju 9000 geht von einem echten Weitwinkel von 28 mm bis zu einem starken Tele von 280 mm – und das in einem Gehäuse von nur 3,1 cm Tiefe. Die Anfangsbrennweite ist perfekt für Räume, die man gerne vollständig ins Bild bekommen möchte, während das Tele eine anständige Vergrößerung ferner Motive ermöglicht. Dazu kommt ein sehr guter Makromodus, der einen Abstand von nur 1 cm zum Motiv erlaubt. Die Olympus mju 9000 ist mit dieser Praxistauglichkeit laut Test der perfekte Urlaubsbegleiter, wenn man für alles gerüstet sein will.
Die Bildqualität kann mit einer guten Schärfe punkten, die laut Test selbst bei ISO 800 noch überdurchschnittlich gut ist. Das Rauschen der Olympus mju 9000 kommt da in den Testberichten weniger gut weg: Bis ISO 400 ist es in Ordnung, danach steigt es massiv an. Das liegt wahrscheinlich an einer sehr geringen internen Nachbearbeitung, mit dem Ergebnis, dass die Artefaktrate sehr niedrig ist – das sind die altbekannten zwei Seiten dieser Medaille. Ein Test stellte zudem einen starken Randabfall in der Auflösung fest, der aber bei diesem Brennweitenspektrum auf so kleinem Raum fast zu erwarten war. Die Voreinstellungen sind bei der mju 9000 besonders wichtig, da man nicht auf manuelle Belichtung umsteigen kann. Nicht mal ein manueller Weißabgleich steht zur Verfügung – schade, denn laut eines Tests tendieren die Voreinstellungen für Kunstlicht manchmal dazu, leicht grünliche bzw. bläuliche Töne zu produzieren. Sonst war der Weißabgleich aber gut und außerdem machte die Kompaktkamera in einem Test die schönsten Bilder bei Gegenlicht.
Ausstattung & Geschwindigkeit
Die Olympus mju 9000 kommt laut Test mit vielen konsumentenfreundlichen Features. Da wären zum Beispiel der Beauty Shot, der den Hautton verbessert und Hautunreinheiten und rote Augen entfernt. Auch eine Panoramafunktion ist mit an Bord, aber ein Test meinte, die von der Kamera errechneten Übergänge wären recht deutlich sichtbar. Dazu kann man Bilder mit einer Diashow und Hintergrundmusik präsentieren, allerdings befand ein Testbericht die Übergangseffekte als irgendwie billig. Der Slot für Speicherkarten ist für xD-Karten, die sind aber laut der Testberichte langsam und teuer. Aber dafür liegt der Olympus mju 9000 ein Adapter für MicroSD bei – aber Vorsicht, einige Nachbearbeitungs-Features funktionieren nur zusammen mit xD-Karten. Der Bildstabilisator ist eine Kombination aus optischem Stabilisator und einer automatischen ISO-Erhöhung. Der Blitz der Olympus mju 9000 wurde laut eines Testberichts viel zu stark eingestellt und bietet auch keine manuelle Korrektur an. Die einzige Lösung war da ein weißes Tuch, das über den Blitz gelegt wurde. Auch der Selbstauslöser zeigt, wie wenig Wert Olympus bei seinen Kompakten auf Konfigurierbarkeit von Einstellungen durch den Fotografen legt: Die Auslöseverzögerung beträgt 12 Sekunden und kann nicht verändert werden. Die Akkuleistung war mit im Test gemessenen 150 bis 460 Auslösungen gut. Der Videomodus kann keine HD-Videos, sondern nur Filme in VGA-Qualität.
In puncto Geschwindigkeit liegt die Olympus mju 9000 laut der Tests im Durchschnitt: Das erste Foto hat man nach dem Anschalten nach ca. 1,2 Sekunden im Kasten. Auch wenn die Fokussierung teils etwas träge ist, schaffte die Kompakte in den Testmessungen bei Tageslicht Zeiten zwischen 0,45 und 0,67 Sekunden. Nur bei wenig Licht war der Autofokus erstens etwas unzuverlässig und zweitens mit 0,64 Sekunden im Weitwinkel und grausigen 1,63 Sekunden im Tele ganz schön langsam. Die Serien-Fähigkeiten waren mit nur sechs Bildern in Folge bei höchster Auflösung etwas gering, dazu kommt, dass die Tests bei der mju 9000 eine Folgegeschwindigkeit von 1 Sekunde maßen – langsam.
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Olympus mju 9000
CHIP
CHIP
Ausgabe 11/2009
test (Stiftung Warentest)
test (Stiftung Warentest)
Ausgabe 10/2009
Macwelt
Macwelt
Ausgabe 10/2009
CHIP FOTO VIDEO digital
CHIP FOTO VIDEO digital
Ausgabe 8/2009
DigitalPHOTO
DigitalPHOTO
Ausgabe 7/2009
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 6/2009
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 6/2009
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 5/2009
CHIP FOTO VIDEO digital
CHIP FOTO VIDEO digital
Ausgabe 5/2009
dkamera.de
dkamera.de
Ausgabe 5/2009
SFT
SFT
Ausgabe 5/2009
Digitalkamera.de
Digitalkamera.de
Ausgabe 4/2009
TESTALARM
Wir benachrichtigen Sie gerne, sobald ein neuer Testbericht zum Produkt "Olympus mju 9000" vorliegt!
Datenblatt Olympus mju 9000
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 12 MP
- Bildsensor CCD
- Sensorgröße (Zoll) 1/2,33 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 10 x
- Anfangsbrennweite 28 mm
- Maximalbrennweite 280 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 3,3 f
- Anfangslichtstärke Tele 5,9 f
- Digitaler Zoom 5
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 2,7 Zoll
- Displayauflösung 230000 Pixel
- Display beweglich k.A.
- Touchscreen k.A.
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 50 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 1600 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/1.000 sek
- Verschlusszeit max. 4 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Blitz aus, Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Aufhellblitz
- Makro 10 cm (Weitwinkel), 30 cm (Tele), 2 cm (umschaltbar)
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung k.A.
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher xD-Picture Card
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss k.A.
- Video VGA
- Videoformat AVI
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht k.A.
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 229 g
- Maße (Höhe) 6 cm
- Maße (Breite) 9,6 cm
- Maße (Tiefe) 3,1 cm
- Sonstiges Weißabgleich: sonnig, bewölkt, Glühlampenlicht, Leuchtstofflampenlicht (3); Belichtungsmessung: ESP-Mehrfeldmessung, Spotmessung; GUIDE/Hilfe-Taste zur Einblendung von Erklärungen und Tipps; Panoramaunterstützung (via Sonderfunktion auf xD-Speicherkarte)
Ihre Meinung ist gefragt!
Sie haben das Produkt Olympus mju 9000 bereits? Schreiben Sie Ihren persönlichen Testbericht und geben Sie hier Ihre Meinung ab.